Einsteiger-Kamera

Kodak Easyshare M580 im Test

28.01.2011 von Verena Ottmann
Die Kodak M580 kommt mit 14 Megapixeln und Weitwinkel-Objektiv. Lesen Sie, ob die Kamera ihre Stärken im Test ausspielen konnte.
Kodak Easyshare M580

Kodak bringt mit der M580 eine Kompaktkamera, deren Besonderheiten im 14-Megapixel-Sensor und dem Weitwinkelobjektiv mit 28-Millimeter-Brennweite und optischem Bildstabilisator liegen. Zudem kann man die Digitalkamera mit einer optional erhältlichen Infrarot-Fernbedienung steuern, wenn sie zum Beispiel für eine Diashow am Fernseher angeschlossen ist.

Bildqualität: Beim Bildrauschen schnitt die Kodak M580 überwiegend befriedigend ab. Lediglich bei ISO 800 und 1600 waren die Bildfehler deutlicher zu sehen. Die Kamera erzielte einen befriedigenden mittleren Wirkungsgrad. Die Eingangsdynamik war ebenfalls nur mittelmäßig, was bedeutet, dass die M580 bei kontrastreichen Motiven Details verliert. Darüber hinaus können Schatten und Lichter absaufen beziehungsweise ausbrennen. Die Ausgangsdynamik war sogar noch schlechter. Sie gibt an, wie viele Helligkeitsstufen eine Kamera zwischen den hellsten und dunkelsten Bildbereichen produziert. Bei der Kodak M580 war das nicht einmal ausreichende Anzahl.

Ausstattung: Mit 14 Megapixeln gehört die Kodak M580 zu den höher auflösenden Digitalkameras. Der interne Speicher ist mit 65 MB ebenfalls überdurchschnittlich groß. Wie bei allen neuen Modellen legt Kodak auch der M580 keine Software bei: Sie können die Easyshare-Software herunterladen, wenn Sie die Kamera mit dem PC verbinden. Mit einem proprietären USB-Stecker lässt sich die Kamera am PC und per HDMI am Fernseher anschließen.

Handhabung: Statt eines Moduswählrads besitzt die Kodak M580 eine Tastengruppe auf der Gehäuseoberseite: Allerdings liegen der Ein-/Ausschalter, der Auslöser und die Taste für den Blitzmodus sehr nahe aneinander, weshalb die Bedienung nicht immer problemlos war. Weitere Kameraoptionen wie die Belichtungskorrektur, den Autofokusmodus und den Selbstauslöser bedienen Sie über die Info-Taste und das Steuerkreuz.

Fazit

Die Kodak M580 konnte hinsichtlich ihrer Bildqualität nicht überzeugen. Wirkungsgrad, Rauschverhalten und Dynamikumfang waren höchstens befriedigend. Auch die Ausstattung sticht nicht aus der Konkurrenz hervor. Alles in allem eine nur mittelmäßige Kamera.

Alternativen: Die Kodak M341 ist zwar nicht so gut ausgestattet wie die M580, da ihr das Superzoom und die Weitwinkel-Brennweite fehlen. Dafür schnitt die Kamera bei den Bildqualitätstest besser ab, und sie ist etwa 40 Euro günstiger als die M580.

Varianten:
Kodak M580 silberfarben
Kodak M580 braun
Kodak M580 violett

Testnote

3,45

Bildqualität (50%)

3,17

Ausstattung (25%)

4,36

Handhabung (20%)

3,19

Service (5%)

2,77

Preisurteil

preiswert

Preis (unverb. Preisempfehlung des Herstellers)

199 Euro

Objektiv: Vergrößerungsfaktor / Brennweite

8,0fach / 28,0-224 Millimeter

Sucher

nein

Bildstabilisator

optisch

Bildschirm: Größe / Auflösung / verstellbar

7,62 Zentimeter / 0,23 Megapixel / nein

Digitales Zoom: maximal

5fach

Anschlüsse

USB

Abmessungen (L x B x H), Gewicht

101 x 60 x 26 Millimeter / 167 Gramm

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.