Kleiner Beamer, große Wirkung

05.07.2006
Toshiba bringt zur International Funkausstellung in Berlin unter anderem neue Beamer; Loewe neue flache Fernseher mit voller High-Definition-Auflösung.

Anlässlich der Internationalen Funkausstellung (IFA, 1. bis 6. September) in Berlin wird Toshiba neue Beamer auf den Markt bringen. Das kündigte das Unternehmen am Dienstag bei einer Präsentation in Hamburg an. Neu sind zum Beispiel die Modelle "et10" und "et20", der eine mit eingebautem DVD-Spieler, der andere ohne. Die Geräte sind auch für kleine Wohnzimmer gut geeignet, weil sie ein extremes Weitwinkelobjektiv besitzen: Bei einer Entfernung des Beamers von rund einem halben Meter von der Projektionsfläche zum Beispiel entsteht ein Bild mit einer Diagonale von fast 1,30 Meter. Die mit HDMI-Eingang versehenen Modelle kosten 1399 beziehungsweise 1599 Euro.

Neu im Toshiba-Programm ist auch der "s35" mit einer Leuchtstärke von 2000 Ansi-Lumen und einem Kontrast von 2000:1. Dem Hersteller zufolge besitzen die erzeugten Bilder SVGA-Auflösung. Der unter anderem mit zwei RGB-Eingängen ausgestattete Beamer kostet 999 Euro. Bereits zur Computermesse CeBIT im Frühjahr hatte Toshiba seinen LED-Beamer "ff1" angekündigt - zur IFA soll er in den Handel kommen. Der durch die Verwendung der LED-Technik sehr sparsame Beamer kann auch mit einer Batterie betrieben werden. Er arbeitet dann rund drei Stunden unabhängig von der Steckdose. Das Gerät soll etwas mehr als 1000 Euro kosten.

Loewe wird im Oktober eine neue Serie von LCD-Fernsehern in den Handel bringen, die eine volle HD-Auflösung - also 1920 mal 1080 Pixel - bieten. Aus der neuen Reihe "Individual Compose" sollen auf der Internationalen Funkausstellung ein Gerät mit 101 Zentimeter und eines mit 117 Zentimeter Bilddiagonale gezeigt werden. Das kündigte der Hersteller am Dienstag in Hamburg an.

Sowohl der "Individual 40 Compose" als auch das "46"er-Modell verfügen über einen eingebauten HDTV-Empfänger und eine eingebaute Festplatte für HD-Aufnahmen. Die Nutzung einer zusätzlichen Settop-Box entfällt, zumal das Gerät auch zwei CI-Schnittstellen für den Empfang von Pay-TV-Sendern besitzt. Wer allerdings Premiere-HD empfangen möchte, muss nach Angaben des Herstellers doch eine externe Settop-Box anschließen. Die eingebaute Festplatte nimmt "normales" Fernsehen und HD-Sendungen auf, letztere allerdings nur in dem Maße, wie es die Kopierschutzmaßnahmen der Inhalte-Anbieter zulassen. Preise für die mit zwei HDMI-Eingängen ausgestatteten Fernseher wurden noch nicht genannt. (dpa/tc)