Kein Jobverlust für Mitarbeiter

09.08.2005
Siemens sucht Arbeit für Angestellte der Handy-Sparte.

Siemens hat nach Gewerkschaftsangaben den Mitarbeitern der Handy-Sparte eine Absicherung ihrer Arbeitsplätze nach der Übernahme durch den taiwanischen Benq-Konzern angeboten. Der Konzern sei bereit, Mitarbeitern, die nach der Übergabe des Geschäfts ihren Arbeitsplatz verlieren sollten, eine andere Beschäftigung vorzuschlagen, sagte der Leiter der Tarifpolitik der IG Metall, Oliver Burkhard. Für die mehr als 2000 Beschäftigten des Handy-Werks in Kamp-Lintfort gilt derzeit noch eine Beschäftigungsgarantie bis Mitte 2006. Im Gegenzug haben die Arbeitnehmer unter anderem längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich hingenommen. In den Gesprächen mit Betriebsrat und IG Metall gehe es um die Zukunft der Arbeitsplätze nach dem Juni 2006.

Nach Angaben Burkhards gibt es zwei Modelle: In Fall eins gehe es um eine Beschäftigungsgesellschaft unter dem Dach von Benq, die von Siemens finanziert wird. Das zweite Modell sehe vor, dass Beschäftigte im Fall einer Kündigung von Benq einen anderen Arbeitsplatz im Siemens-Konzern in der Region Niederrhein erhielten. (tc)