Kaufberatung: Digicams

08.01.2007 von Verena Ottmann
Bei kompakten Digitalkameras zählen heute vor allem Displaygröße, optisches Zoom, Bildstabilisatoren, CCD-Technik und Motivprogramme mehr als nur die Megapixel-Leistung. Wir zeigen, worauf Sie beim Kauf besonders achten sollten.

Bis vor rund zwei Jahren setzten viele Hersteller von Digitalkameras auf die werbewirksamen Angaben der Megapixel.

Nach den 3-Megapixel-Modellen, die lange Zeit Standard auf dem Markt für kompakte Digitalkameras waren, folgten die 4- und 5-Megapixel-Kameras. Bis dann vor gut 18 Monaten die magische Grenze von 6 Megapixeln erreicht wurde – seither scheint das Rennen um die am höchsten auflösende Kamera nicht mehr so wichtig zu sein.

Zwar geht die Auflösung der Kompaktkameras derzeit Richtung 12 Megapixel, die Hersteller stellen aber schon seit einiger Zeit andere Ausstattungsmerkmale in den Vordergrund.

Bildoptimierung

In der Kamera enthaltene Software soll Bilder mehr oder weniger automatisch optimieren. Hewlett-Packard zeigt sich mit seiner „Real Life Technologie“ besonders innovationsfreudig: So gibt es in den neuen HP-Kameramodellen beispielsweise eine Funktion zur Korrektur roter Augen, einen Belichtungsausgleich für Fotos mit besonders hellen und besonders dunklen Bereichen sowie die Option, bei erhöhter Lichtempfindlichkeit (ISO-Wert) und vermindertem Bildrauschen bei wenig Licht auch ohne Blitz zu fotografieren („Theater-Modus“).

SCHNELL GUTE BILDER Die Nikon Coolpix S6 liefert mit den vorgegebenen Automatikfunktionen auch in ungünstigen Situationen meistens ordentliche Aufnahmen

Mittlerweile präsentieren auch andere Hersteller derartige Funktionen. Per „D-Lighting“ etwa wird bei aktuellen Nikon-Modellen die Belichtung von besonders kontrastreichen Aufnahmen ausgeglichen. Vampiraugen lässt die Kamera auf Wunsch bei Blitzaufnahmen selbsttätig verschwinden. Außerdem gibt es einen Autofokus extra für Porträts, der speziell auf Gesichter scharf stellt.

Die „Real Foto Technology“ von Fujifilm geht einen anderen Weg und bietet im Grunde keine Sonderfunktionen, sondern ist das Ergebnis einer besonders sorgfältigen Abstimmung von Objektiv, Bildsensor und interner Signalverarbeitung. Auf diese Weise entstehen laut Fujifilm Kameras, die sich durch hohe Lichtempfindlichkeit, geringes Rauschen und schnelle Verarbeitung auszeichnen – und die auch bei schlechten Lichtverhältnissen oft auf den Blitz verzichten können, da die Rauschunterdrückung selbst bei ISO 800 gute Ergebnisse liefert.

Kameratypen

So verschieden die Kameras, so verschieden sind die Fotografen. Der eine bevorzugt schnelle Schnappschüsse, der andere möchte Motive in ansprechender Qualität fotografieren – und einige gehen mit professionellem Ehrgeiz an das Thema Fotografie heran. Für jeden lässt sich die passende Digitalkamera finden.

KOMPAKT UND GUT Samsung packt in die Digimax L80 mit ihren Abmessungen von 106 x 60 x 28 Millimeter (B x H x T) 8,1 Megapixel, ein optisches 3fach-Zoom und ein 2,5 Zoll großes Farb-TFTDisplay

Wie bei den Analogkameras gibt es bei den Digitalkameras Spiegelreflex- und Kompaktkameras. Letztere lassen sich in drei Gruppen einteilen. Dabei stellen die im Folgenden angegebenen Preise nur eine erste Orientierungshilfe dar.

Zählen hauptsächlich Schnappschüsse zur Fotosammlung, reicht die Bildqualität einer Einsteigerkamera für bis zu 200 Euro aus. Diese Modelle bieten in der Regel eine Auflösung von 3 bis 4 Megapixeln, liefern also bis zu 2048 x 1536 Bildpunkte. Das reicht locker für Ausdrucke bis zu einem Format von 10 x 15 Zentimetern aus.

Haben Sie etwas höhere Ansprüche und möchten Sie Ihre Bilder auch mal in größeren Formaten etwa als Leinwand aufs Papier bringen, sollten Sie zu einer Mittelklassekamera für etwa 400 Euro greifen. Hier beträgt die Auflösung meist 5 bis 6 Megapixel – die Modelle arbeiten also mit bis zu 2816 x 2112 Punkten und bieten die eine oder andere manuelle Einstellmöglichkeit. Hersteller wie Casio haben auch in der Mittelklasse gewaltig an der Megapixelschraube gedreht und bieten ausgewählte Modelle mit bis zu 10 Megapixeln an.

Möchten Sie noch einen Schritt weiter gehen, dann sollten Sie sich im Segment der Oberklassekameras umsehen. Hier gibt’s Kameras ab 7 Megapixel (3072 x 2304 Bildpunkte) sowie Blenden- und Zeitautomatik als Standard. Die meisten Modelle bieten auch umfangreiche manuelle Einstellungen. Preise: um die 550 Euro.

Displays

Immer mehr Hersteller verzichten bei ihren Kameras auf den optischen Sucher, wohl weil nur die wenigsten Fotografen diesen tatsächlich verwenden. In der Regel wird die Kamera mit ausgestreckten Armen vor den Körper gehalten, das Motiv anvisiert und auf den Auslöser gedrückt.

GROSSES DISPLAY INKLUSIVE Das 6,4 Zentimeter große LCD der Olympus µ 1000 rückt Aufnahmen mit bis zu 10 Millionen Pixeln und 3fach-Zoom ins rechte Bild

Natürlich hat diese Art zu fotografieren den Vorteil, dass die meisten Kameras im LCD den genauen Bildausschnitt wiedergeben – im Unterschied zum optischen Sucher. Hier kommt es zum so genannten Parallaxenfehler, da Objektiv und Sucher nicht auf der gleichen Achse liegen. Der optische Sucher hat gegenüber dem Display jedoch den Vorteil, dass er unabhängig vom Sonnenlicht arbeitet. Bei starker Sonneneinstrahlung erkennen Sie auf dem Display oft nichts mehr.

Um dieses Problem zu lösen, hat Kodak das so genannte OLED-Display (Organic Light Emitting Diode) entwickelt, das auch bei Sonnenlicht den Bildschirminhalt gut wiedergibt. Außerdem ist es besonders kontrastreich und zeigt sehr realistische und leuchtende Farben. Es wird häufig in Autoradios, MP3-Playern, Handys und Pocket-PCs verwendet. Bei Kameras kommt es bisher nur selten zum Einsatz.

Trotzdem scheint die Hersteller die Schwäche ihrer Displays nicht davon abzuhalten, bei vielen Kameramodellen auf den optischen Sucher gänzlich zu verzichten. Sie bestücken die Geräte aber immerhin mit größeren Displays als bei den Vorgängermodellen. Bei diesen waren noch LCDs mit 1,5, 1,6 oder 1,8 Zoll Standard. Anfang dieses Jahres kamen dann langsam die 2- und 2,5-Zoll- Displays, die jetzt in den meisten Modellen Verwendung finden.

Das größte Digitalkameradisplay misst derzeit übrigens stolze 3,5 Zoll und vermittelt schon fast ein bisschen Fernseh-Feeling. Überlegen Sie sich also vorher, ob Ihnen das Display alleine reicht. Bei Sonneneinstrahlung kann es nämlich passieren, dass Sie beim Knipsen Ihr Motiv auf dem LC-Display nicht erkennen.

Zoom

Haben Sie mehrere Kameras in der engeren Auswahl, sollten Sie einen Blick auf die Angaben zum Zoom werfen. Grundsätzlich gilt: Hände weg von Kameras, die nur ein Digitalzoom besitzen! Hier überspringt das Ausleseregister bei seiner Arbeit nämlich einfach einige Zeilen des Sensors. Die Kamera rechnet das Bild dann auf das volle Format hoch, indem sie die fehlenden Informationen ergänzt. Und das geht immer auf Kosten der Bildqualität.

Außerdem können Sie bei aktiviertem Digitalzoom nie die volle Kameraauflösung nutzen. Denn als Berechnungsgrundlage für die Vergrößerung verwendet das Zoom die ausgewählte Auflösung einer Kamera. Arbeitet ein Gerät beispielsweise mit 1600 x 1200 Pixeln, beträgt bei einem digitalen 2fach-Zoom die Ausgabeauflösung 800 x 600 Pixel. Die einfache Formel lautet: eingestellte Auflösung/digitaler Zoomfaktor = Ausgabeauflösung. Je stärker also das Digitalzoom ist, desto weniger Pixel haben Sie für das Bild.

Im völligen Gegensatz dazu funktioniert das optische Zoom: Hier arbeitet ein Linsensystem im Objektiv, bei dem die einzelnen Linsen je nach Brennweite ihre Stellung zueinander ändern. Die meisten Digitalkameras besitzen ein optisches 3- bis 4fach-Zoom. In letzter Zeit sind aber auch vermehrt so genannte Superzoom-Kameras auf den Markt gekommen, die Vergrößerungsfaktoren von bis zu 12fach schaffen.

Optisches manuelles Zoom: Eine weitere Neuerung, die es erst bei wenigen Kameras der höheren Klasse gibt, ist das manuelle optische Zoom. Anders als beim elektronischen optischen Zoom, das in den meisten digitalen Sucherkameras eingebaut ist, regeln Sie das Zoom über einen Objektivring. Das hat den Vorteil, dass das Zoom viel schneller reagiert und sich auch genauer einstellen lässt. Und es vermittelt dem Anwender überdies ein „Spiegelreflex-Wechselobjektiv“- Gefühl, wenn er das optische Zoom manuell bedienen darf.

Handhabung

Neue Kameramodelle mit Bildstabilisator reduzieren die Gefahr verwackelter Bilder. Panasonic hat seine Kameras schon früher mit einem derartigen Verwacklungsschutz ausgestattet. Der Hersteller stand damit aber zunächst praktisch allein da, wenn man von vergleichbaren Funktionen bei Videokameras absieht.

WACKELFREIE BILDER Eine Bildstabilisierung, wie sie Fuji bei neuen Finepix- Modellen bietet, rettet selbst mit unruhiger Hand aufgenommene Motive

Bildstabilisatoren machen nun auch deswegen verstärkt Sinn, weil immer mehr Hersteller Kameras mit extrem hohem Zoomfaktor herstellen, beispielsweise 12fach-Zooms. Die Gefahr des Verwackelns nimmt nämlich zu, je länger die Brennweite ist – und kaum einer hat eine so ruhige Hand, wie sie dann nötig ist.

Der einfachste und wirkungsvollste Schutz vor verwackelten Fotos ist immer noch ein Stativ. Doch wer kauft schon eine Kompaktkamera, um dann ein Stativ mitzuschleppen? Viele Kompaktkameras haben auch kein besonders lichtstarkes Objektiv. Dadurch sind lediglich Blenden von beispielsweise f4 oder f4,5 möglich. Solche Blendenwerte fordern jedoch oft Belichtungszeiten, mit denen man beim Fotografieren aus der Hand ebenfalls keine scharfen Bilder bekäme. Auch hier ist ein Bildstabilisator nützlich.

Canon, Nikon, Panasonic und Sony beispielsweise bauen auf optische Bildstabilisatoren. Hier gleicht ein bewegliches Element im Objektiv der Kamera – ein Glasprisma oder eine Glaslinse – die ungewollten Bewegungen aus, indem es „dagegenwackelt“.

Sensoren ersetzen die ruhige Hand: Um das korrekte Steuern des Elements kümmern sich drei Sensoren. Konica Minolta setzt bei seinen Kameras einen elektromechanischen Bildstabilisator ein. Hier kümmert sich das CCD um den Ausgleich der Verwackler. Zwei Sensoren ermitteln die Bewegung und geben die Daten an einen Mikroprozessor weiter. Dieser verbindet die Infos mit denen eines weiteren Sensors, der die Position des CCD-Trägers ausgibt. Aus diesen Infos wird berechnet, wie das CCD die Bewegung auszugleichen hat.

In der Praxis sind mit Bildstabilisator Aufnahmen aus der freien Hand mit zwei bis drei Stufen längeren Belichtungszeiten möglich. Dennoch wirken Bildstabilisatoren keine Wunder – bei Nachtaufnahmen etwa kommt man nicht um ein Stativ herum. Bei normalem Tageslicht, mit extrem langen Brennweiten, bei Nah- und Innenaufnahmen ohne Blitz spielt die Stabilisierung ihre Vorteile jedoch aus.

Anschlüsse

In Sachen Schnittstelle haben Sie keine große Auswahl – alle Kameras arbeiten derzeit mit USB. Dabei ist es nicht so wichtig, ob das Gerät USB 2.0 oder nur USB 1.1 unterstützt. Denn wie schnell die Bilddaten übertragen werden, hängt noch von weiteren Faktoren ab, etwa der Geschwindigkeit der Speicherkarte.

DRAHTLOS BILDER ÜBERTRAGEN Nur wenige Hersteller wie Canon bieten Kameramodelle mit WLANTechnik zum Überspielen der Fotos auf den PC an

Beispiel Compact Flash: Zwischen Highspeed-Modellen vom Typ II und den normalen Typ II gibt es deutliche Unterschiede. Achten Sie daher bei der Anschaffung zusätzlicher Speicherkarten auf einen möglichst hohen Datendurchsatz.

Digitale Spiegelreflexkameras haben oft auch eine Firewire-Schnittstelle. Sie bringt es theoretisch auf maximal 400 MBit/s – bei USB 2.0 sind es bis zu 480 MBit/s. Ihr PC muss allerdings über eine Firewire-Buchse verfügen.

Neu bei Kameras ist ein Netzanschluss per Wi-Fi (WLAN). Wenn Sie einen WLAN-fähigen PC oder Drucker besitzen, lassen sich die Daten kabellos dahin übertragen. Noch selten sind Digitalkameras mit Bluetooth-Übertragung.

Blitz

Jede Digitalkamera besitzt heutzutage einen eingebauten Kompaktblitz mit diversen Modi. So nutzen die meisten Anwender den Automatikblitz, der immer dann aktiv wird, wenn der Belichtungsmesser feststellt, dass das vorhandene Umgebungslicht nicht reicht.

Der Vorblitzmodus oder „Rote Augen“-Blitz besteht aus zwei Blitzen. Dabei sorgt der erste, leichtere Blitz dafür, dass sich die Pupillen der fotografierten Personen verkleinern. Damit wird verhindert, dass beim eigentlichen Fotoblitz die Netzhaut der Augen ausgeleuchtet wird und die Augen deshalb rot abgebildet werden. Der Vorblitz ist oft auch in Kombination mit dem Automatikblitz möglich. Außerdem gibt’s Optionen, den Blitz zu unterdrücken oder zu erzwingen.

Falls Sie vorhaben, Ihre Kamera nicht nur für Schnappschüsse einzusetzen, und Sie eventuell später in weitere Ausrüstung investieren wollen, sollten Sie darauf achten, dass Ihre zukünftige Digitalkamera einen Blitzschuh besitzt. Daran lassen sich externe Blitzgeräte befestigen. Ein solcher Blitzschuh findet sich bei den meisten Kompaktmodellen jedoch nur selten.

Extras

Wenn Sie öfter bei Kunstlicht fotografieren, sollte Ihre Kamera einen guten Weißabgleich haben. Der wirkt Verfärbungen entgegen, die durch die unterschiedlichen Farbtemperaturwerte der Lichtquellen entstehen. Jede Kamera hat einen automatischen Weißabgleich, der die gröbsten Verfärbungen verhindert.

VIELE AUFNAHMEMODI Mit den 15 Programmen der Canon Digital Ixus 750 sind Sie auf viele Aufnahmesituationen bestens vorbereitet

Genauer arbeiten jedoch spezielle Modi, mit denen sich eine Kamera an verschiedene Lichtverhältnisse anpasst: Meist haben Sie die Optionen „Tageslicht“, „Wolken“, „Kunstlicht“ und „Leuchtstoffröhren“ zur Auswahl.

Noch genauer arbeitet der manuelle Weißabgleich, den Sie individuell einstellen können. Wenn Sie ein Freund von manuellen Einstellungen sind, sollten Sie wenigstens auf halbautomatische Funktionen achten: Bei der Zeitautomatik – auch Blendenvorwahl genannt – passt die Kamera die Verschlusszeit automatisch an die von Ihnen eingestellte Blende an.

Die Blendenautomatik – oder Zeitvorwahl – verändert die Größe der Blende, je nachdem, wie Sie die Verschlusszeit wählen. Sie sind anspruchsvoll, was die Qualität Ihrer Bilder angeht, haben aber keine Lust, immer Blende, Verschlusszeit und so weiter manuell einzustellen? Dann sollten Sie sich eine Kamera zulegen, die über Motivprogramme wie „Porträt“ oder „Landschaft“ verfügt.

CMOS oder CCD

Digitale Kameras arbeiten entweder mit CCD- oder mit CMOS-Sensor. Achten Sie besonders bei Kameras im unteren Preissegment besser darauf, dass Ihr Wunschkameramodell mit einem CCD-Chip arbeitet. Denn die Bildqualität ist hier meist besser.

CMOS-SENSOR: Diese Variante arbeitet mit Farbfiltern. Allerdings lassen sich CMOS-Zellen einzeln adressieren und auslesen, da sie sowohl ein vertikales als auch ein horizontales Ausleseregister besitzen. CMOS-Bildsensoren sind günstiger in der Fertigung und verbrauchen weniger Strom. Auch kann ein CMOS-Sensor als Analog-Digital-Wandler fungieren und Kameraeinstellungen wie den Weißabgleich kontrollieren. CCD-Kameras brauchen dafür extra Bauteile. CMOS-Sensoren liefern in digitalen Spiegelreflexkameras meist eine sehr gute Bildqualität. Diese Aussage gilt aber nur selten bei günstigen Kompaktkameras. Die Chips sind wesentlich kleiner, und die Ausleseregister arbeiten schlechter. Außerdem ist der Sensor weniger lichtempfindlich, so dass Fotos ein stärkeres Rauschen aufweisen.

CCD-TECHNIK Pentax setzt bei seinen Optio-Modellen auf ein Interline-Transfer-CCD mit Primärfarbenfiltern

CCD-SENSOR: Er besteht aus Silizium- Dioden, die Elektronen freisetzen, sobald Licht durch das Objektiv auf das Diodenfeld fällt. Ein Ausleseregister wertet die einzelnen Ladungen zeilenweise aus, wodurch ein Datenstrom aus analogen Helligkeitswerten entsteht. Ein Analog-Digital-Wandler rechnet diese Werte um und bestimmt so die Helligkeit eines Bildpunkts. Jedes CCD-Element besitzt eine Filterschicht für eine der drei Farbkomponenten Rot, Grün und Blau. Um den exakten Farbton eines Pixels darzustellen, berücksichtigt die elektronische Farbberechnung die Farbe und Helligkeit der Nachbarpixel.