Gründerszene

Kalifornische Veranstaltungsplattform Eventbrite startet in Deutschland

10.07.2012
Silicon-Valley-Investor und Gründer Kevin Hartz will mit dem Online-Dienst das Kaufen und Verkaufen von Tickets erleichtern.

Der 42-jährige Stanford-Absolvent gilt als großer Kenner der kalifornischen Gründerszene und ist an über 20 Internet-Firmen beteiligt, darunter am Bezahlservice Paypal und dem Fotodienst Instagram, der kürzlich für eine Milliarde Dollar an Facebook ging. Er selbst gründete vor sechs Jahren gemeinsam mit seiner Frau Julia und dem französischen Entwickler Renaud Visage den Online-Veranstaltungsdienst Eventbrite, der nun auch in Deutschland und Holland seine Arbeit aufgenommen hat.

Kevin Hartz, Eventbrite: "Deutschland ist für seine vielseitige Vereinskultur bekannt."
Foto: Abosch

Hartz will sowohl dem kleinen Verein als auch Großveranstaltern die Möglichkeit geben, über Eventbrite Aktivitäten zu planen und vor allem Karten zu verkaufen. Bisher hat Hartz über seine Plattform mehr als 62 Millionen Ticketbestellungen und Veranstaltungsreservierungen abgewickelt. Sein Dienst war im vergangenen Jahr an Veranstaltungen in 170 Ländern beteiligt. Hartz lässt sich jedes Ticket mit 2,5 Prozent des Preises vergüten, maximal sind 7,50 Euro pro Eintrittskarte zu bezahlen. Etwa ein Fünftel des Umsatzes macht Eventbrite außerhalb der USA.

Nun möchte Hartz die Auslandsaktivitäten forcieren und vor allem den deutschen Markt ins Auge fassen. Seine Begründung: "Deutschland ist für seine vielgestaltige Vereinskultur bekannt." Ein Plus dürfte das mobile Angebot sein. Eine App erlaubt es zum Beispiel, iOS- oder Android-Geräte als Ticketscanner einzusetzen. Außerdem erhalten Veranstalter ein "Daten-Dashboard", das statistische Auswertungen der Besucher ermöglicht. Hartz verpricht für den deutschen Markt einen lokalen E-Mail-Support und eine vollständig übersetzte Online-Hilfe. (hk)

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