Angesichts des facettenreichen Softwaremarktes ist es für Anwender nicht einfach, die passenden Anbieter zu finden: Der Interessent sieht sich mit einer Vielzahl von Schlagworten und Anglizismen konfrontiert, unter denen die Lösungen feilgeboten werden (zum Beispiel CRM, SCM, ERP, ECM, EII, MES oder MIS). Unter diesen Kategorien verbergen sich die unterschiedlichsten Softwareprodukte und -anbieter, die manchmal ähnlich sind, sich oft jedoch eher ergänzen oder auch gar nichts miteinander zu tun haben. Gleichzeitig ist schon die schiere Anzahl an Produkten und Anbietern verwirrend: Alleine im ERP-Segment werden deutlich über 200 unterschiedliche Softwareprodukte angeboten. Diese Zahl schnellt durch unterschiedlichste Branchenvarianten der bekannten ERP-Plattformen, die wiederum von einer Heerschar von Systemhäusern vermarktet werden, alleine in Deutschland auf mindestens 500 Alternativen in die Höhe. Ähnliches gilt für das CRM-Segment: Einer aktuellen Marktstudie von Schwetz Consulting und der Trovarit AG zufolge finden sich hierzulande über 160 CRM-Lösungen.

Diese Vielfalt stellt insbesondere den Mittelstand vor eine Herausforderung. Hier ist nicht nur das Marktangebot am größten, sondern den Unternehmen fehlt es schlicht an Zeit und Personal, sich mit den verschiedenen Lösungen auseinanderzusetzen.

IT-Matchmaker Plus - Hilfe bei der Vorauswahl

Auf der Suche nach geeigneten Kandidaten hilft der IT-Matchmaker Plus, die in Frage kommenden Lösungen ausfindig zu machen. Das Werkzeug orientiert sich konsequent an den Anforderungen einer schnellen und dennoch fundierten Grobanalyse von Softwareprodukten und -anbietern. Ausgehend von den jeweiligen Aufgaben können Unternehmen mit IT-Matchmaker Plus anhand folgender Aspekte gezielt ihre Kandidaten qualifizieren:

• Funktionalität der Softwareprodukte (betrieblicher Einsatzbereich und Softwaremodule);

• Technologie der Softwareprodukte (u.a. Server, Datenbanken, Sprachfähigkeit);

• Einsatzbereiche der Softwareprodukte im Hinblick auf Branchen, Unternehmenstypen und -größen;

• Ausstattung der Softwareanbieter im Hinblick auf Personalressourcen und Niederlassungen;

• Positionierung der Softwareanbieter bezüglich Art, Umfang und regionaler Lage der Kunden;

• Erfahrungshorizont der Softwareanbieter unter Berücksichtigung von Referenzen (unter anderem Größe und Branchen der Kunden, Einsatzcharakteristik der Lösungen).

Mittels einfacher Kriterienraster können Anwender ihre individuellen Aufgaben beschreiben und über verschiedene Bewertungs- und Filterverfahren die geeigneten Kandidaten aus der umfassenden Datenbasis des IT-Matchmaker Plus herausfiltern. Derzeit berücksichtigt der IT-Matchmaker über 600 Softwarelösungen und mehr als 6000 Einzelreferenzen der Softwareanbieter. Die Erprobung hat gezeigt, dass auch ungeübte Nutzer innerhalb von ein bis zwei Stunden ihre Favoriten ermitteln können. Mit dem IT-Matchmaker spart der Anwender viel Zeit. Ohne dieses Tool würde die Auswahl des richtigen Produkts und des passenden Anbieters Tage, wenn nicht Wochen dauern.

Die Analyseergebnisse für den Favoritenkreis werden im "Top20-Report" in übersichtlicher Form umfassend dokumentiert.

Wissen, was man braucht - das Suchprofil

Die Suche nach geeigneten Softwarelösungen mittels IT-Matchmaker Plus erfolgt aus zwei Perspektiven:

• Mittels der "Software-Recherche" werden die funktionalen und technischen Anforderungen mit den Leistungsprofilen der Softwarelösungen verglichen.

• Mittels der "Referenz-Recherche" überprüft der Anwender den Erfahrungshorizont der Softwareanbieter anhand von Kundenprojekten mit vergleichbaren Aufgaben.

Als Basis für die "Software-Recherche" erstellt der Anwender das gesuchte Software-Profil. Zu ihm gelangt er über die Hauptnavigation oberhalb der Hauptansicht. Über die Navigation im rechten Rahmen greift man gezielt auf die Teilbereiche der strukturierten Vorlagen für das Anforderungsprofil und verschiedene Filterkriterien zu, die in der Bildschirmmitte angezeigt werden. Dort werden die einzelnen Suchkriterien per "Mouse-Over" erläutert. Der Anwender definiert und priorisiert seine Anforderungen abhängig von seinen Aufgaben. Die Abstufung reicht von "kritischen" bis zu "optionalen" Anforderungen. Zusätzlich können "K.O.-Kriterien" gesetzt werden, die bei der Recherche als Filter genutzt werden. In gleicher Weise erstellt der Anwender anhand seiner eigenen Projektsituation das Bewertungsraster zur Analyse der Referenzdatenbasis, auf das er wiederum über die Navigation in der Kopfleiste zugreift.

Wissen, was es gibt - die Marktanalyse

Bei der Analyse von Softwarelösungen mittels IT-Matchmaker Plus steht zunächst vor allem die Abdeckung der individuellen Anforderungen des Anwenders im Vordergrund. Ergebnis der Analyse ist ein Ranking, das sämtliche Lösungen und Anbieter mit ihrer Abdeckung der Anforderungen auflistet. Die Erfüllungsgrade in den einzelnen Anforderungskategorien (zum Beispiel "Kritische Anforderungen", "Optionale Anforderungen") werden farblich gekennzeichnet und können mit einer "Referenz" (entspricht optimaler Passung) verglichen werden. In dem Ranking wird ebenfalls grafisch gekennzeichnet, welche Anbieter und Lösungen neben den Anforderungen sämtliche K.O.-Kriterien beziehungsweise Filteroptionen erfüllen.

Zur weiteren Eingrenzung der Kandidaten stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:

• Aktivierung der "K.O.-Filter";

• Detailprüfung der Leistungsprofile;

• Sichtung der Referenzen;

• Sichtung der weiterführenden Informationen zu Anbietern und Software.

Als Ergebnis dieser Analyse stellt der Anwender in seiner Favoritenliste zehn bis 15 Softwarelösungen und -anbieter zusammen, die seine individuellen Anforderungen in hohem Maße abdecken beziehungsweise deren Leistungsprofil und Referenzen die notwendige Erfahrung für das Projekt belegen.

Top20-Report - gut gerüstet zum Vertragsabschluss

Der "Top20-Report" listet die Softwarelösungen auf, die die meisten der Anforderungen abdecken, und berücksichtigt die Referenzen der ausgewählten Anbieter. Darüber hinaus werden sämtliche Lösungen dem Anforderungsprofil des Anwenders in übersichtlicher Form tabellarisch gegenübergestellt. Schließlich umfasst die Dokumentation des Top20-Reports detaillierte Informationen zur Software, zur Position des Softwareanbieters und zur Struktur seiner Kundenbasis einschließlich der Referenzen.

Abgerundet wird der Bericht durch einen Leitfaden. Sein Schwerpunkt liegt auf den weiteren Projektschritten, die für eine solide Vorbereitung der Softwareeinführung erforderlich sind. (ciw)