IT gilt vielerorts nur als Kostenfaktor

18.12.2008
Innovationen durch IT, eine ausgereifte Sourcing-Strategie und ein modernes IT-Sicherheitskonzept sind in den meisten Firmen bislang erst geplant.

Zwischen den heute formulierten Geschäfts- und IT-Zielen und ihrer Umsetzung besteht in vielen Firmen eine große Kluft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, für die die Marktforscher von Saugatuck Technology im Auftrag des amerikanischen Konzerns Unisys weltweit 1200 Business- und IT-Entscheider befragt haben.

Offenbar holen viele Führungskräfte nicht das Optimum aus Geschäftsinitiativen und IT-Investitionen heraus. Bei der Wahl, welche Techniken das Unternehmen voranbringen, stecken sie oft in einem "selbst gestrickten Ökonomie-Korsett", meint Dietrich Schmitt, Geschäftsführer von Unisys Deutschland. "Viele Firmen geben 80 Prozent ihres IT-Budgets für die Wartung von Infrastruktur aus - der Finanzierung von Innovationen messen sie dagegen nur geringe Priorität bei." Hauptgrund sei die weit verbreitete Einschätzung der IT als Kostenfaktor statt als zukunftsträchtiger Investition. (sp)