Tablet-PCs überzeugen in der Praxis

iPads im Unternehmen - ja, sicher!

19.10.2012 von Manfred Bremmer und Karin Quack
Vor allem an der Kundenschnittstelle setzen immer mehr Unternehmen Tablet-PCs ein - nicht nur aus Imagegründen. Hier ein paar Beispiele, die bereits echten Mehrwert erzeugen.
Das iPad ist in den Unternehmen längst angekommen.
Foto: Fotolia/Kenishirotie

Viele Mitarbeiter wollen ein Tablet, aber welche brauchen es wirklich? Das sind vor allem diejenigen, die viel unterwegs sind, die im Kundengespräch und möglicherweise im Stehen schnell und einfach auf Daten und Applikationen zugreifen müssen. Und es sind diejenigen, die das Unternehmen nach außen repräsentieren. Deshalb finden sich die ersten Tablet-Implementierungen in den Unternehmen vor allem in Marketing und Vertrieb.

Bayer: Schon Tausende von iPads

Ein Pionier war hier der Pharmahersteller Bayer Health Care. Wie CIO Matthias Moritz berichtet, nutzt der Gesundheitskonzern bereits seit 2010 Apple iPads. Die Tablets kommen unter anderem für Business Analytics zum Einsatz, aber auch im direkten Kundenkontakt, beispielsweise zur Besuchsberichtsserfassung der Außendienst-Mitarbeiter. Weltweit seien rund 8.500 Geräte im Einsatz; ein "hoher zweistelliger Prozentsatz" der Marketiers und Vertriebler arbeite bereits damit. Die Gründe für die iPad-Nutzung seien die üblichen:

Stada: Anbindung an SAP

In eine ähnliche Richtung weisen die Aufgaben, die ein anderer Pharmakonzern dem iPad zugedacht hat: Bereitstellen tagesaktueller Informationen, Online-Produktpräsentationen vor Ort, Online-Auftragserfassung, so umschreibt Stada-CIO Angela Weißenberger die Anforderungen. Die Anbindung an die Backend-Software von SAP sorgt für einen durchgängigen Prozess.

Winterhalter: Display der Zukunft

Bei Winterhalter werden derzeit 80 iPads im internationalen Vertrieb genutzt. Dem Hersteller von gewerblichen Spülsystemen dienen die Tablets dazu, die Produktpräsentationen lebendiger und überzeugender zu gestalten. Zudem können die Außendienstler über das iPad fünf Winterhalter-Apps aufrufen, um beispielsweise eine Maschie zu konfigurieren oder dem Kunden mögliche Einsparpotenziale vorzurechnen.

Auf dem iPad rechnet der Außendienst Sparpotenziale aus.
Foto: Winterhalter

Wie Marketing-Leiter Thomas Böhme berichtet, suchte Winterhalter urspünglich nach einem Display für Animationen, Daten und PDF-Dokumenten am Messestand. Dabei wurden unterschiedliche Optionen erwogen und verworfen - unter anderem auch digitale Bilderrahmen.

Schließlich entschied man sich für eine zukunftsträchtige Lösung. Im Oktober 2011 war die erste iPad-Applikation fertiggestellt; sie kombinierte den Produktkatalog mit dem Konfigurator und sollte den Verkäufern alle Informationen an die Hand geben, um im Dialog mit dem Kunden die passende Spülmaschine zu konfigurieren.

Lidl: Produktivere Verkaufsleiter

Ein anderes Einsatzgebiet für die Apple-Tablets hat die Discounter-Kette Lidl für sich entdeckt: Der Handelskonzern stattet seine Verkaufsleiter mit iPads aus, um ihnen administrative Arbeit zu sparen. Durch die Anbindung auf eine Business-Intelligence-Lösung von Microstrategy können die Markt-Manager ad hoc fundierte Entscheidungen für die Produktplatzierung in den einzelnen Filialen treffen.

Innerhalb der kommenden zwei Jahre will Lidl europaweit knapp 4000 Geräte ausrollen. Derzeit ist etwa die Hälfte der Verkaufsleiter in Deutschland mit iPads ausgestattet. Im Sommer sollen weitere Länder folgen.

Rödl & Partner: Zwei Geräte imTest

Das Dienstleistungsunternehmen Rödl & Partner testet Tablet-Piloten in allen vier Unternehmensbereichen: für Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Unternehmensberater. Allerdings ist der Einsatz noch nicht allzu weit fortgeschritten: Anfang März dieses Jahres wurde mit dem Pilotprojekt begonnen.

In jedem Bereich kamen fünf iPads und ebensoviele Samsung Galxy Tab zum Einsatz. Erprobt wird, inwieweit sich Geschäftsprozesse und Tätigkeiten für die Mandaten mit Hilfe der Tablets verbessern lassen. Laut CIO Ingo Wolf zeichnet sich ab, dass die Apple-Geräte hinsichtlich Usability und Administration wohl Vorteile gegenüber dem Mitbewerb haben.

Was bei ByoD zu bedenken ist
Was bei ByoD zu bedenken ist
Frank Nittka, CIO des Filterherstellers Brita, beschäftigt sich derzeit intensiv mit dem Gedanken an eine Tablet-Lösung für das Topmanagement und die mobilen Mitarbeiter. Mit folgenden Fragen muss er sich dabei auseinandersetzen:
Punkt 1:
Wie hoch ist der Wartungs- und Verwaltungsaufwand, den die IT für die Geräte leisten muss?
Punkt 3:
Wie hoch sind die zu erwartenden Verbindungskosten – vor allem mit dem Ausland?
Punkt 4:
Wie lassen sich private und berufliche Daten auf den Tablets trennen?
Punkt 5:
Und wie sind Bezahltransaktionen für Downloads im Detail handhabbar?

Brita: PIM für das Topmanagement

Frank Nittka, CIO bei Brita
Foto: Brita

Als klassische Personal Information Manager (PIM) für die oberen Management-Etagen sind iPads beim Filterhersteller Brita im Gespräch. Im zweiten Schritt sollen sie den mobilen Mitarbeitern in Vertrieb und Serviceunterstützung das Tagesgeschäft erleichtern - idealerweise mit Integration in Backend-Systeme, wie Brita-CIO Frank Nittka sagt. Allgemein verfügbare, aber auch Brita-eigene Apps sollen die angepeilte Lösung ergänzen. "Wir versprechen uns davon zufriedenere Nutzer - und damit auch Reputation für die IT", so beschreibt Nittka die Motivation seines Teams.

Der erhoffte Business-Nutzen bestehe in besseren Prozessen, aktuelleren Daten und im Imagegewinn für das Unternehmen. Allerdings seien diese "Benefits" noch nicht quantifizierbar. In Verbindung mit Thin Clients vor Ort dürften die iPads außerdem die Anzahl der Unternehmens-Notebooks verringern helfen. Wie Nittka einräumt, geht es ihm aber auch darum, die "ohnehin nicht zu vermeidende iPad-Nutzung kontrolliert zu legalisieren."

IT und Fachbereich wollen Dasselbe

Projektidee sucht Sponsor: Bei Stada haben sich zwei gesucht und gefunden.
Foto: Stada

Anders als in anderen Bereichen der IT kommt es beim Tablet-Einsatz häufig vor, dass IT und Fachbereich an einem Strang ziehen. Bei Stada suchte die Corporate IT einen Sponsor für ein iPad-Projekt - und fand im Vertrieb der Tochtergesellschaft Hemopharm potenzielle iPad-Anwender, die nach IT-Unterstützung verlangten.

Auch in anderen Unternehmen kommen die Ideen für den Einsatz ursprünglich aus der Fachabteilung. Und nicht nur, weil die dortigen Manager ein chickes Gadget zum Vorzeigen wollen. Im Marketing lasse sich schnell ein Business Case ausmachen, so Bayer-CIO Moritz: Das kostspielige Ausdrucken von Werbe- und Informationsmaterial entfalle. Zudem spare ein Vertriebler im Außendienst mit Hilfe des Tablet rund eine halbe Stunde Zeit pro Tag. Die IT habe folglich den Anstoß von Seiten der Anwender rasch aufgegriffen.

Bei Winterhalter war es ebenfalls das Marketing, das für den iPad-Einsatz plädierte. Die Informatiker seien zunächst skeptisch gewesen, erinnert sich IT-Chef Erhard Klein: Es gab ja bis dato kein Apple-Know-how im Unternehmen, und viele Fragen der Sicherheit waren ungelöst.Tatsächlich ist es höchste Zeit für die IT, sich um das Tablet-Thema zu kümmern, will sie nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Das gilt umso mehr, als die meisten CIOs dem BYOD-Trend (Bring your own Device) skeptisch gegenüberstehen. Anstatt Privatgeräte in die Unternehmens-IT zu integrieren, stellen sie lieber unternehmenseigene Devices zur Verfügung.

Own Device oder Firmen-Tablet

Für Winterhalter-CIO Klein ist BYOD kein Thema, weil er Sicherheitsbedenken hat. Den "mündigen Mitarbeiter" sieht er derzeit noch nicht: "Der User klickt auf alles, was bei drei nicht auf den Bäumen ist", sagt er. "Ich bin von der alten Schule", so beschreibt Klein seine Einstellung: "Früher war der Schutz der Daten das höchste Gut - heute werden, dem Zeitgeist geschuldet, diese Hürden einfach eingerissen."

Aktuelle Tablets im Business-Fokus
Apple iPad
Neben vielen Vorteilen (geschlossenes System, App-Auswahl, Hard- und Software aus einer Hand etc.) weist das iPad auch Nachteile (geschlossenes System, wenige Schnittstellen...) auf.
Samsung Galaxy Tab 2 10.1
Samsung eifert dem Erfolg des Apple iPad gleich mit einer ganzen Palette an Tablets nach. Darunter befinden sich das Flaggschiff-Modell mit 10 Zoll...
Samsung Galaxy Tab 2 7.0
...und die preiswerte Version mit 7 Zoll Bildschirmdiagonale. Beide laufen mit ICS und besitzen einen Dual-Core-Prozessor. Das 10-Zoll-Gerät soll jedoch aufgerüstet werden.
Fujitsu Stylistic M532
Fujitsu bewirbt sein Stylistic-Tablet mit vorinstallierter und vorkonfigurierter Software als besonders VDI-fähig...
Toshiba Excite 13
Mit über 13 Zoll Bildschirm-Diagonal ist das Android-Tablet Excite 13 nur bedingt mobil und eher für Gamer und Sofa-Surfer gedacht...
Toshiba Excite 7.7
...während der 7,7-Zöller möglicherweise zu klein für Business-Nutzer ist.
Toshiba Excite 10
Am vielversprechendesten ist die Zehn-Zoll-Version, zumal die Innereien (Quad-Core-CPU Tegra 3, 1GB RAM, 5MP/2MP-Kamera) bei allen drei Geräten gleich sind.
Asus Padfone
Das Hybrid-Gerät vereint auf geschickte Weise Smartphone, Tablet und Netbook...
Asus Padfone
Wie sich die Kombi in der Praxis schlägt, muss sich erst noch zeigen.
Huawei Mediapad
Das preiswerte Tablet bietet sich mit seiner HDMI-Schnittstelle und der hohen Auflösung für die Arbeit mit einem externen Bildschirm an. Das eigene Display ist dagegen mit 7 Zoll leider etwas zu klein für effektives Arbeiten.
Huawei Mediapad 10 FHD
Interessanter ist die angekündigte 10.1-Zoll-Version, insbesondere wegen ihrer Full-HD-Auflösung und der Quad-Core-CPU.
RIM BlackBerry PlayBook
Mit 7-Zoll-Display ist das Blackberry Playbook trotz aller Business-Features nur bedingt geschäftlich nutzbar...
Playbook Mini Tastatur
trotz der schicken Zusatztastatur.
MSI Windpad 110W
Das Windows-7-Tablet zielt speziell auf Business-Nutzer. Außer der einfachen Integrierbarkeit in die Unternehmens-IT hat das Gerät aber nur wenig zu bieten.
Panasonic Toughpad
Um ein Tablet fürs Grobe zu erhalten, muss man nicht mehr zu Windows greifen, es gibt auch schon Geräte für Android.
Acer Iconia Tab A510
Das Quad-Core-Tablet kommt zum Kampfpreis von unter 400 Euro. Dafür bekommt man allerdings ein Plastikgehäuse und ein Mobilfunkmodul fehlt. Ein dickes Plus ist dagegen der starke Akku (9.800 Milliamperestunden)
Asus Transformer Pad Infinity TF700T
Das neue Flaggschiff-Modell trumpft mit Quad-Core-CPU (Tegra 3), Full-HD-Display (1920 x 1200 Pixel) und einem optionalen Tastatur-Dock auf. Das Ganze hat jedoch seinen Preis: 600 Euro (Wifi-Version), 3G und Keyboard-Erweiterung kosten extra.
Asus Transformer Pad 300 TF300T
Für etwas niedrigere Ansprüche bietet Asus das TF300 - es hat ebenfalls eine Quad-Core-CPU, Preisabschläge gibt es z.B. dank einer niedrigeren Auflösung und einem Plastikgehäuse.
Lenovo Ideapad Yoga
Das flexible Ultrabook von Lenovo lässt sich auch als Windows-Tablet nutzen. Marktstart ist voraussichtlich Oktober.
Cisco Cius
Ciscos Tablet-Entwurf ist klar Business-tauglich, aber auch etwas langweilig.

Eine abweichende Ansicht vertritt der CIO von Rödl & Partner. "Mittlerweile ist der Nutzen von BYOD höher oder äquivalent zum Risiko." Deshalb werde einem "ausgewählten" Kreis von Mitarbeitern ermöglicht, mit Privatgeräten die Arbeitsplatzausstattung zu ergänzen.

Security durch Management

Ingo Wolf, CIO bei Rödl & Partner.
Foto: Wolf

Wolf ist keineswegs arglos. Juristische Fragen sowie Sicherheits- und Compliance-Aspekte spielen bei Rödl & Partner eine tragende Rolle. So hat die Rödl IT Operations GmbH für das Pilotprojekt eine MDM-Plattform aufgebaut, die sie auch betreibt. "Eine solche Lösung ist unabdingbar - einschließlich der zugehörigen Policies und Betriebsrichtlinien", beteuert Wolf. Neben der Rechtsabteilung und dem Datenschutzbeauftragten wurde auch der HR-Bereich in die Ausgestaltung der Regeln einbezogen.

Stada setzt ebenfalls auf ein ausgefeiltes Mobile Device Management. Das Unternehmen nutzt dazu die Konsole von Absolut Manage. Andere Unternehmen wie Lidl oder Winterhalter haben sich für das Konkurrenzprodukt von Mobileiron entschieden, um ihre Tablets zu verwalten und abzusichern. Saftety-First-Befürworter Klein will bei Winterhalter demnächt die Lösung Mobile Iron Sentry installieren lassen. Deren Aufgabe es ist, das Befolgen der Policies zu überwachen. Weicht der Mitarbeiter von der Vereinbarung ab, so wird ihm der direkte Zugang zum Mail-Server verweigert. Zur Winterhalter-Policy gehört, dass keine kritischen und persönlichen Daten auf dem Gerät gespeichert werden dürfen.

Mehr Apple-Unterstützung gefragt

Erhard Klein, IT-Chef bei Winterhalter
Foto: Winterhalter

Mit Hilfe des Autorisierungs- und Authentifizierungsverfahrens von Mobileiron lassen sich der Zugriff auf eine App und die Datenspeicherung auf dem Tablet zentral überwachen und steuern, geht Klein ins Detail. So sei es möglich, bei Policy-Verstößen den jeweiligen Nutzer selektiv vom App-Zugriff auszuschließen oder im Extremfall sogar per "Remote Wipe" Apps und Daten vom Tablet zu löschen. Vom iPad-Hersteller Apple komme in dieser Beziehung wenig Hilfestellung, klagt der Winterhalter-CIO: "Da muss noch Apple zulegen und auf die Unternehmen zugehen." Die Android-Geräte seien in dieser Hinsicht allerdings noch schwieriger: "Die wären mir nie ins Hausgekommen."

Restriktiv oder weiche Linie?

Lidl hat mit Apple ebenfalls noch das eine oder andere Hühnchen zu rupfen - auch wenn die Zusammenarbeit mittlerweile recht gut ist, wie Projektleiter Mirko Saul versichert. Lidl vertraut auf das Sandbox-Prinzip der Apple-Tablets, mit dem sich unautorisierte Zugriffe abblocken lassen. Um das Installieren eines zusätzlichen WLAN durch den User zu verhindern, musst sich Lidl jedoch mit einem Workaround behelfen.

Hinsichtlich des Ladens fremder Software geht der Handelskonzern restriktiv vor: Die Verbindung zum Appstore von Apple wurde gekappt, alle Anwendungen kommen über das Device-Management-System. Unternehmenskritische Daten werden auf den Tablets nicht gespeichert.

Eigener AppStore ist sicherer

Bayer Health Care betreibt auch ein striktes Mobile Device Management mit Monitoring der Applikationen. Zu den weiteren Sicherheitsvorkehrungen zählt der hauseigene Appstore, über den alle Tablet-Anwendungen - teilweise Eigenentwicklung wie der Ärzte-bezogene Routenplaner, aber auch zugekaufte Apps - angeboten werden. Grundsätzlich ist die Download-Funktion nicht gesperrt, aber private Daten und Applikationen dürfen auf die Geräte nicht heruntergeladen werden. Wobei es allerdings Grenzbereich gibt, wie CIO Moritz einräumt.

Bislang habe es noch keine größeren Missbrauchsfälle gegeben, beteuert der IT-Verantwortliche. Darüber hinaus seien die Anwender mit der Lösung sehr zufrieden. Folglich sieht sich der CIO in seiner "weichen Linie" bestätigt: "Wenn ich den Endkunden zu sehr bevormunde, bin ich dann ein guter Service-Provider?", so seine rhetorische Frage. Ganz davon abgesehen, dass findige Anwender meistens Mittel und Wege fänden, Sperren zu umgehen.

"Wir müssen halt so gute Lösungen anbieten, dass die Mitarbeiter gar keinen Bedarf für andere sehen", schmunzelt Moritz. Einige Anwendungen, die lange als Teufelszeug gegolten hatten, seien heute ja auch schon gang und gäbe: "Wir lassen beispielsweise die Skype-Nutzung zu."

Auch bei Rödl & Partner soll ein eigener Basis-AppStore aufgebaut und betrieben werden, sobald die Entscheidung über die Umsetzung der Lösung getroffen ist. Darüber erhalten die Anwender dann Applikationen des IT-Dienstleisters Datev und anderen relevate Apps.

Business-Apps für Android-Tablets
Touchdown for Tablets
Die App (kostenlose Testversion) von Nitrodesk synchronisiert E-Mails, Kontakte, Kalendereinträge und Aufgaben mit Ihrem Exchange-Server und stellt sie in einer übersichtlichen Form dar. Dank Anhangs-Verschlüsselung, Diebstahlschutz und SSH wird ein größtmöglicher Schutz geboten.
Touchdown for Tablets
Die moderne Benutzeroberfläche erlaubt ein schnelles und effektives Arbeiten mit der Anwendung und ist für Tablets optimiert. Filter, Kategorien und verschiedene visuelle Darstellungen vereinfachen den Umgang mit wichtigen Informationen.
Fuze Meeting
Die kostenlose Anwendung von FuzeBox erlaubt hochauflösende Videokonferenzen und Collaboration-Szenarien aus der Cloud.
Fuze Meeting
In der Tablet-optimierten Version wurde die Bildschirmansicht in mehrere Fenster unterteilt und erlaubt so, Gesprächspartner und gemeinsam bearbeitete Dokumente im Auge zu behalten.
Due Today
Die 2,13 Euro teure App von Lakeridge Software unterstützt den Tablet-Besitzer dabei, sein Leben besser zu organisieren – streng nach der Methode Getting Things Done (GTD). Zu diesem Zweck kann man Erinnerungen einstellen und Aufgaben filtern. Außerdem synchronisiert die App mit dem Dienst ToodleDo.
Teamviewer
Mit der kostenlosen App TeamViewer kann man vom Tablet aus Freunden oder Familienmitgliedern bei PC-Problemen helfen. Daneben ist das Programm aber auch dafür geeignet, wenn Sie von unterwegs aus auf Ihren eigenen Computer oder Mac zugreifen möchten, etwa um Dokumente zu bearbeiten oder Programme zu nutzen.
Flighttrack
Die 3,55 Euro teure App von Mobilata gibt Auskunft über die aktuellen Flüge von über 14.000 Fluglinien. Zu den über 4000 Flughäfen stehen außerdem noch wichtige Informationen zur Verfügung. Auf einer Karte wird neben der Flugroute auch noch die Wettervorhersage dargestellt.
Flighttrack Widget
Ein dazugehöriges Widget hält Nutzer auf dem Homescreen auf dem Laufenden und informiert etwa über Verspätungen.
Datei Manager HD
Im Gegensatz zum iPad (und iOS generell) kann der Nutzer eines Android-Tablets wie auf einem PC auf sein Dateisystem zugreifen. Dies ermöglicht es ihm, die Daten an speziellen Orten abzulegen, zu sortieren oder gezielt zu löschen. Mit dem kostenlosen Datei Manager HD kann man dabei nicht nur den kompletten Bildschirm ausnutzen, die App greift sogar auf angeschlossene externe Speicher zu.
Citrix Receiver
Citrix Receiver ermöglicht den mobilen Zugriff auf Citrix-basierende Anwendungen - was angesichts der relativ großen Tablet-Bildschirme durchaus praktikabel ist.
Accuweather
Die kostenlose App präsentiert auf Basis der GPS-Position des Tablets oder einen eingetragenen Ort die aktuelle Wetterlage mit zahlreichen Details (UV-Werte, Windstärke, Niederschlag etc.) sowie eine Vorhersage für die nächsten Tage - auf Wunsch mit originellen Animationen.
Accuweather Widget
Passend zur App gibt es noch das dazugehörige Widget mit komprimierten Informationen für den Homescreen.
Tasks To Do
Die 1,89 Euro teure App von Dr. Achim Leubner hilft Tablet-Nutzern bei der Verwaltung ihrer Aufgaben, etwa durch Erinnerungen, die Möglichkeit der Kategorisierung, wiederholende Aufgaben, Spracherkennung, Widgets für den Homescreen und vieles mehr.
Evernote
Die kostenlose Anwendung erlaubt es dem Nutzer, seine Einfälle in Form von kurzen Texten, Sprachmemos oder Bildern auf dem Tablet festzuhalten...
Evernote
Die Daten werden nicht nur in der Cloud gespeichert und stehen anschließend auch auf dem Smartphone, Desktop-PC oder Mac zur Verfügung - unter anderem in einer kalendarischen Übersicht.
Catch Notes
Mit Catch Notes kann man nicht nur einfach Notizen auf dem Android-Tablet festhalten, die kostenlose Anwendung hält auch geschossene Fotos (mit Ortsdaten), Bilder etc. fest und synchronisiert sie kostenlos zu Catch.com (Anmeldung erforderlich).
Quickoffice Pro HD
Die 14,14 Euro teuere Büro-Suite ermöglicht die Nutzung Microsoft-Office-kompatibler Anwendungen auf dem Android-Tablet. Man kann mit Quickoffice HD etwa Word-Dokumente ansehen, bearbeiten und erstellen...
Quickoffice Pro HD
Ähnliches gilt für Excel-Tabellen...
Quickoffice Pro HD
und Powerpoint-Folien.
Wyse PocketCloud
Die kostenlose Anwendung von Wyse Technology erlaubt es Nutzern, über ein Android-Tablet ihren Desktop-PC zu steuern...
Wyse PocketCloud
Wie es sich für eine Business-taugliche Lösung gehört, ist die Verbindung natürlich verschlüsselt. Die Identifikation erfolgt bequem über Google-Mail-Adresse und -Passwort.
Thumb Keyboard
Die 1,75 Euro teure App bietet mehrere alternative Tastatur-Layouts für Android-Tablets. Auf diese Weise kann man etwa direkt auf Zahlen oder häufig genutzte Sonderzeichen zugreifen. Die zweigeteilte Tastatur ist besonders Daumenschreibern wärmstens zu empfehlen!

Was es bringt

Hinsichtlich der erzielten Ergebnisse sind die IT-Verantwortlichen noch sehr vorsichtig. Die Vorteile der Tablet-Lösungen lassen sich zwar beschreiben, aber nur schwer quantifizieren, so der Tenor.

Bayer-CIO Moritz sieht den erwähnten Business Case für das Marketing als erreicht an - "auch wenn das selbstredend etwas schwer nachzuweisen ist". Für die Tablets spreche nicht zuletzt, dass die Devices relativ preiswert seien - vor allem dann, wenn sie als vollwertiger Ersatz für einen PC oder Laptop dienen. Last, but not least bedeute der iPad-Einsatz auch einen Image-Gewinn: "Wir werden als das innovative Unternehmen wahrgenommen, das wir sind", freut sich Moritz.