Der Chiphersteller Intel will den Fokus seines Forschungslabors in Braunschweig neu ausrichten und dabei die Belegschaft deutlich aufstocken. Die Zahl der Ingenieure werde von 100 auf 150 erhöht, erklärte Intel-Sprecher Mike Cato. Die Forscher sollen sich weniger als bisher mit Chips für optische Netze und stärker mit Prozessorarchitekturen mit Hunderten von Prozessorkernen ("Manycore"-Prozessoren) beschäftigen. Die Arbeit an den optischen Netzwerken werde aber nicht völlig eingestellt.
Wie Cato weiter ausführte, befasst sich das Unternehmen, das vor kurzem seinen ersten Dual-Core-Prozessor auf den Markt gebracht hat, im "German Microprocessor Lab" nicht mit der Entwicklung eines spezifischen Produkts. Die Wissenschaftler sollen vielmehr zusammen mit anderen Intel-Teams in Israel und den USA an zukunftsträchtigen Themen arbeiten. (mb)