Gehaltsverhandlung

In sechs Schritten zu mehr Geld

27.02.2011
Sie wollen mehr verdienen? Gehaltscoach und Verhandlungsexpertin Claudia Kimich hat eine Methode entwickelt, wie Sie Ihr Ziel erreichen können.
Claudia Kimich, Gehaltscoach: "Die meisten mögen Gehaltsverhandlungen nicht gern, weil sie sich selbst und vor allem ihren Wert in Geld nicht gern darstellen wollen."
Foto: Claudia Kimich

Ob Führungskraft, Freiberufler oder Mitarbeiter, die Münchner Informatikerin Claudia Kimich hat in den vergangenen zwölf Jahren schon viele Klienten in Sachen Eigen-Marketing, Neuorientierung oder Gehaltsverhandlung gecoacht. Ihre Erkenntnisse in Sachen Verhandlungsgeschick hat sie kürzlich zu einem kompakten Ratgeber ( "Um Geld verhandeln. Honorare, Preise und Gehalt: So bekommen Sie, was Sie verdienen", erschienen im Beck Verlag) verarbeitet. Für die COMPUTERWOCHE-Leser erklärt Kimich, wie sie in sechs Schritten zum Erfolg beziehungsweise zu einem höheren Gehalt kommen.

Bevor Sie mit Ihrem Chef über Geld sprechen, müssen sie einige Vorarbeit leisten. Sie wollten wissen, was Sie wollen und ihre Ziele kennen. Dazu einige Anregungen von Kimich:

gehälter nach berufen
Gehälter 2010: Eine Frage von Job, Alter und Region
Unter IT-Profis sind die Gehaltsspannen groß. Wer wieviel verdient, hängt von Ausbildung, Job, Alter, Region und Größe des Unternehmens ab. Das zeigen einige Beispieldatensätze aus der aktuellen Gehaltsstudie von CW und Personalmarkt. (Foto: Fotolia.de/kai-creativ)
verdient....
(Foto: Fotolia.de/kai-creativ)
...der IT-Leiter
Alter: 42 Jahre; Ausbildung: Diplom- Mathematiker (Universität); Unternehmen: Konzern, Autoindustrie; Sitz des Unternehmens: Raum Köln (Foto: Fotolia.de)
verdient....
(Foto: Fotolia.de/kai-creativ)
...der IT-Abteilungsleiter
Alter: 32 Jahre; Ausbildung: Diplom- Informatiker (FH); Unternehmen: größeres Medienhaus; Sitz des Unternehmen: Baden Württemberg; (Foto: Fotolia.com/nyul)
verdient...
(Foto: Fotolia.de/kai-creativ)
....der SAP-Berater
Alter: 39 Jahre; Ausbildung: Diplom- Wirtschaftsinformatiker (FH); Unternehmen: kleines IT- Systemhaus (12 Mitarbeiter); Sitz des Unternehmen: Nürnberg;
verdient...
(Foto: Fotolia.de/kai-creativ)
der DV-Trainer....
Alter: 41 Jahre; Ausbildung: Diplom- Ingenieurwissenschaftler (Universität); Unternehmen: IT- Systemhaus (14 Mitarbeiter); Sitz des Unternehmens: Wiesbaden; (Foto: Fotolia.de/Y.Arcurs)
verdient....
(Foto: Fotolia.de/kai-creativ)
...die IT-Projektleiterin
Alter: 35 Jahre; Ausbildung: Master in Informatik; Unternehmen: mittleres IT-Systemhaus (75 Mitarbeiter); Sitz des Unternehmen: in der Pfalz; (Foto: Fotolia.de/D.Baker)
verdient....
(Foto: Fotolia.de/kai-creativ)
verdient...
(Foto: Fotolia.de/kai-creativ)
...die Support Consultant
Alter: 23 Jahre; Ausbildung: kaufmännische Ausbildung; Unternehmen:Dienstleistungskonzern; Sitz des Unternehmens: Hamburg;
verdient...
(Foto: Fotolia.de/kai-creativ)
...der Datenbank-Administrator
Alter: 58 Jahre; Ausbildung: kaufmännische Ausbildung; Unternehmen: IT- Systemhaus (17 Mitarbeiter); Sitz des Unternehmens: Ruhrgebiet;
verdient...
(Foto: Fotolia.de/kai-creativ)
....die Softwareentwicklerin
Alter: 28 Jahre; Ausbildung: Diplom- Mathematikerin (Uni); Unternehmen: kleines Softwareunternehmen (32 Mitarbeiter); Sitz des Unternehmens: Rostock;
verdient....
(Foto: Fotolia.de/kai-creativ)
...der Web-Entwickler (ColdFusion)
Alter: 30 Jahre; Ausbildung: High School; Unternehmen: mittleres Telekommunikationsunternehmen; Sitz des Unternehmens: Raum Düsseldorf; (Foto: Fotolia.com/Peter Albrektsen)

Schritt 1: Werden Sie konkret

Konkret bedeutet: Genau, detailliert und auf den Punkt gebracht. Was wollen Sie? Für welche Leistung wollen Sie es? Was ist der Nutzen für Ihr Gegenüber?

Konkret bedeutet auch, dass Sie sich Ihrer Leistungen bewusst sind oder werden. Bedenken Sie, dass eine Geldverhandlung ein klares Gegengeschäft ist: Sie erhalten den Gegenwert für Ihre Leistung. Gehören Sie zu den Menschen, die noch an das Märchen glauben, dass Ihr Chef Ihre Taten sieht und entsprechend würdigt? Wie soll er denn? Und vor allem wann? Ihr Chef hat seine eigenen Aufgaben und verlässt sich darauf, dass seine Mitarbeiter arbeiten. Für Sie bedeutet das:

Erstellen Sie Ihre Leistungsliste

Konkrete Übung: Papier und Stift in die Hand und werden Sie konkret!

Schritt 2: Vertrauen Sie Ihrer Intuition

Wenn wir Entscheidungen treffen, vor allem, wenn es schnell gehen muss, dann treffen wir sie meist aus dem Bauch heraus. Oft sind das die besten Entscheidungen.

Intuitions-Übung: Befragen Sie Ihren Bauch zu Ihrem Ziel:

Erzeugt die Vorstellung ein gutes Gefühl? - Perfekt, dann nix wie los!

Erzeugt die Vorstellung ein schlechtes Gefühl? - Gehen Sie dem Grummeln auf den Grund. Nehmen Sie das Grummeln wahr und ernst!

Schritt 3: Messen Sie Ihren Erfolg

Gestalten Sie Ihr Verhandlungsziel mit Zahlen und Daten messbar.

Messbarkeits-Übung:

gehälter nach branchen
Der große Gehaltsreport für Projektleiter, Entwickler, Berater, Administratoren
Die Gehaltsstudie 2010 von COMPUTERWOCHE und Personalmarkt, deckt auf, welche Branchen IT-Profis am besten zahlen und wo IT-Experten Abstriche hinnehmen müssen. (Foto: Fotolia.com/ yamix)
Ein IT-Projektleiter verdient...
(Foto: Fotolia.com)
...in der IT-Beratung...
im Schnitt 78.240 Euro pro Jahr. In Beratungshäusern haben Projektleiter die besten Verdienstaussichten. (Foto: Fotolia.com/Y.Arcurs)
...in der Finanzdienstleistung...
im Schnitt 76.200 Euro pro Jahr. Damit gehört die Finanzdienstleistung zu den Branchen, die IT-Projektleiter am besten zahlen. (Foto: Fotolia.com/G.Sanders)
... in der Pharmaindustrie...
77.350 Euro pro Jahr. In der Pharmaindustrie können IT-Projektleiter sehr gut verdienen. (Foto: Fotolia.com/Sebastian Kaulitzki)
... in der Bankenbranche...
73.150 Euro pro Jahr. Hier hat der IT-Projektleiter sehr gute verdienstchancen. (Foto: Fotolia.com/Pixelwolf)
... in der Autoindustrie ...
76.217 Euro pro Jahr. In der Autoindustrie können IT-Projektleiter sehr gut verdienen. (Foto: Pixelio.com/Lizzy-Tewordt)
... im öffentlichen Dienst....
im Schnitt 62.625 Euro pro Jahr. Der Öffentliche Dienst gehört damit wider Erwartungen nicht zu den Branchen, die am schlechtesten zahlen.(Foto: Fotolia.com/Dron)
... in der Medienbranche...
gerade einmal 56.800 Euro pro Jahr. Die Medienbranche hat ein gutes Image, zahlt aber vergleichsweise schlecht. (Foto: Fotolia.com/Doreen Salcher)
... in Forschungsinstituten...
55.200 Euro pro Jahr. Damit gehören Forschungsinstitute zu den Branchen, die IT- Projektleiter am schlechtesten zahlen. (Foto: Fotolia.com/Sebastian Kaulitzki)
... in Werbung und PR....
nur 48.00 Euro pro Jahr. Hier bekommen IT-Projektleiter 30.000 Euro im Jahr weniger als in Beratungshäusern. Damit bietet die Werbebranche die schlechtesten Verdienstaussichten für Projektleiter. (Foto: Fotolia.com/Stephen VanHorn)
Ein Softwareentwickler verdient...
(Foto: Fotolia.com/womue)
... in der Luftfahrtsindustrie....
im Schnitt 58.324 Euro pro Jahr. In der Luftfahrt können Softwareentwickler am meisten verdienen. (Foto: Fotolia.com/Y. Loukkal)
... in der Bankenbranche...
im Schnitt 56.472 Euro pro Jahr. Hier hat der Softwareentwickler sehr gute Verdienstchancen. (Foto: Fotolia.de/Pixelwolf)
... in der Halbleiterindustrie...
54.000 Euro pro Jahr. Damit gehört die Halbleiterindustrie zu den Branchen, die Entwickler am besten entlohnen. (Foto: Fotolia.com/J.Welter)
... in der Autoindustrie....
im Schnitt 50.400 Euro pro Jahr. In der Autoindustrie, können Softwareentwickler gut verdienen. (Foto: Pixelio.de/Lizzy-Tewordt)
... in der Telekommunikationsindustrie...
54.000 Euro pro Jahr. Damit zahlt die TK verhältnismäßig gut.
... in Forschungsinstituten...
45.242 Euro pro Jahr. In der Forschung bekommen Softwareentwickler 13.000 Euro weniger als in der Luftfahrtindustrie.
... in einem Ingenieurbüro....
im Schnitt 45.374 Euro pro Jahr. Damit gehören Ingenieurbüros zu den Branchen, die Softwareentwickler eher mittelmäßig entlohnen. (Foto: Fotolia.com/St. Thiermeyer)
... im Gesundheitswesen...
nur 42.027 Euro pro Jahr. Hier sind die Verdienstchancen mäßig. (Foto: Fotolia.com/Yanik Chauvin)
... im Einzelhandel...
43.400 Euro pro Jahr. Damit gehört der Einzelhandel zu den Branchen, die Softwareentwickler am schlechtesten zahlen. (Foto: Pressestelle Praktiker Baumarkt)
... in Werbung und PR....
nur 38.640 Euro pro Jahr. Hier verdienen Entwickler um 20.000 Euro weniger als in der Luftfahrt. Die PR-Branche bildet das Schlusslicht. (Foto: Fotolia.com/Stephen VanHorn)
Ein IT-Berater verdient...
(Foto: Fotolia.com/Anchels)
... in der E-Technik....
im Schnitt 69.883 Euro pro Jahr. In der E-Technik können IT-Berater am besten verdienen. (Foto: Fotolia.com/Peter Heckmeier)
... in der Autoindustrie...
im Schnitt 66.296 Euro pro Jahr. Damit gehört die Autoindustrie zu den Branchen, die Berater am besten zahlen. (Foto: Pixelio.de/Lizzy-Tewordt)
... in der Chemieindustrie....
im Schnitt 65.941 Euro pro Jahr. Hier können Berater sehr gut verdienen. (Foto: Fotolia.com/Pfluegl)
... in der Bankenbranche....
64.448 Euro pro Jahr. Auch hier sind die Verdienstchancen sehr gut. (Foto: Fotolia.com/Pixelwolf)
... in der Versicherungsbranche...
im Schnitt 64.737 Euro pro Jahr. In der Versicherungsbranche können IT-Berater gut verdienen. (Foto: Fotolia.com/Mikel Wohlschlegel)
... in der Medienbranche....
im Schnitt 57.200 Euro pro Jahr. Hier bekommen IT-Berater rund 12.000 Euro weniger als in der Elektroindustrie. (Foto: Fotolia.com/Doreen Salcher)
... in der Softwareindustrie....
im Schnitt 54.000 Euro pro Jahr. Softwarehäuser, vielfach sind es mittelständische Firmen, zahlen IT-Berater nur mittelmäßig. (Foto: Fotolia.com/Boguslaw Mazur)
... in einem Ingenieurbüro.....
nur 50.004 Euro pro Jahr. Hier verdient ein Berater eher schlecht. (Foto: Fotolia.com/St. Thiermeyer)
... in der Öffentliche Verwaltung / Behörden
im Schnitt 49.793 Euro pro Jahr. Damit bzehalt der Öffentliche Dienst IT-Berater am schlechtesten. (Foto: Fotolia.de/Dron)
Ein System-Administrator verdient...
(Foto: Fotolia.com/sumos)
... in der Bankenbranche
im Schnitt 53.357 Euro pro Jahr. Hier erhält der Administrator am meisten Geld. (Foto: Fotolia.com/Pixelwolf)
... in der Pharmaindustrie
51.834 Euro pro Jahr. Damit gehört die Pharmaindustrie zu den Branchen, die Systemadministratoren am besten zahlen. (Foto: Fotolia.de/Sebastian Kaulitzki )
... in der Versicherungsbranche
im Schnitt 51.485 Euro pro Jahr. In der Versicherungsbranche können Systemadministratoren sehr gut verdienen. (Foto: Fotolia.com/Mikel Wohlschlegel)
... im Maschinenbau, Pumpen, Schiffbau
im Schnitt 50.150 Euro pro Jahr. Hier sind die Verdienstaussichten ebenfalls gut. (Foto: MTU Friedrichshafen)
... in der Chemieindustrie.....
im Schnitt 46.016 Euro pro Jahr. Hier können System-Administratoren gut verdienen. (Foto: Fotolia.com/Pfluegl)
... in Werbung und PR....
nur 37.200 Euro pro Jahr. Hier sind die Verdienstchancen schlechter. (Foto: Stephen VanHorn/Fotolia.com)
... in der Softwareindustrie...
nur 36.000 Euro pro Jahr. Softwarehäuser zahlen um 17.000 Euro weniger als die Banken. (Foto: Fotolia.com/Boguslaw Mazur)
... in Bildungsinstitutionen.....
nur 34.313 Euro pro Jahr. Damit gehören Bildungsinstitutionen zu den Branchen, die am schlechtesten zahlen. (Foto: Fotolia.com/zimmytws)
... in einem Ingenieurbüro....
nur 34.542 Euro pro Jahr. Auch Ingenieurbüros vergüten vergleichsweise niedrig. (Foto: Fotolia.com/St. Thiermeyer)
... in einem Call Center....
nur 33.695 Euro pro Jahr. Hier verdient der System-Administrator 20.000 Euro weniger als etwa in einer Bank.

Schritt 4: Ergreifen Sie die Initiative

Initiativ sein bedeutet, von sich aus in Aktion zu treten. Aktion kann auch bedeuten, dass Sie sich bewerben, damit Ihren Marktwert feststellen und sich mögliche Alternativen schaffen.

Es ist sehr situationsabhängig, wann Sie persönlich am besten verhandeln. Haben Sie gerade einen guten Auftrag an Land gezogen, einen Reklamationskunden zurückgeholt oder für positive Schlagzeilen gesorgt? Hat Ihr Kunde durch Ihre Leistungen selbst mehr Umsatz gemacht? Dann nichts wie ran an den Chef oder Kunden! Machen Sie Ihren Mehrwert sichtbar! Von allein bekommen Sie nur im Tarifvertrag Erhöhungen.

Bewerbungstipp: Bewerben Sie sich bei zwei bis drei Stellen, die Nachteile für Sie haben, beziehungsweise die zweite bis fünfte Wahl sind: weite Anfahrt, andere Branche, Befristung oder was Ihnen sonst nicht gefällt. Sie werden merken, dass Sie zum einen Übung in Bewerbungssituationen erlangen. Zum anderen hängt Ihr Herz nicht an diesen Bewerbungen, und Sie können viel freier agieren. Wenn Sie es dann noch schaffen, das lockere, leichte Gefühl daraus in die anderen wichtigen Gespräche mitzunehmen, haben Sie schon gewonnen.

Überlegen Sie bitte, bevor Sie den Bewerbungstipp durchführen, ob Sie an Ihrem jetzigen Arbeitsplatz glücklich sind. Wenn das auch bei Ihnen so ist, ist das völlig in Ordnung. Es wird nur die Verhandlung erschweren, wenn Sie diese Zufriedenheit aus allen Poren ausstrahlen. Dann ist es noch wichtiger, dass Sie Ihre Leistung sichtbar machen und Ihrem Verhandlungsgegenüber einen Mehrwert bieten.

Initiativ-Übung:

Schritt 5: Seien Sie Creativ

Creativ sein bedeutet, etwas zu entwickeln oder die Perspektive zu wechseln.

Wenn Ihnen der Kunde oder der Chef mit einer Nullrunde oder dem Argument "Mehr Geld geht nicht!" kommt, seien Sie auf der Hut. Wenn Sie sich jetzt damit zufrieden geben oder ohne Gegenleistung herunterhandeln lassen, leidet Ihre Glaubwürdigkeit und Sie zeigen, dass es bei Ihnen grundsätzlich Verhandlungsspielraum gibt.

Wenn Sie Ihr Gehalt verhandeln und Ihre Vorstellung ist wesentlich höher als die des zukünftigen Chefs, dann können Sie ihm folgendes Angebot machen: "Die Probezeit arbeite ich zu Ihren Konditionen und danach geht es zu meinen Bedingungen weiter."

Achtung! Schriftlich fixieren! Lassen Sie sich auf diesen Deal nur ein, wenn es bereits jetzt im Vertrag schriftlich festgehalten wird. Geben Sie sich nicht mit der Aussage zufrieden: "Dann reden wir nach der Probezeit noch mal darüber." Das funktioniert nicht!

Creativ-Übung "Nehmen Sie andere Standpunkte ein."

Schritt 6: Nehmen Sie die Herausforderung an

Stapeln Sie gerne tief? Womöglich noch, ohne es selbst zu merken? Dann ist jetzt der Zeitpunkt zu entscheiden, ob Sie das weiter wollen oder einen anderen Weg gehen.

Erstgebotstipp: Steigen Sie Ihren Leistungen entsprechend ein. Ein zu niedrig ausgehandeltes Anfangsgehalt oder -honorar holen Sie nie wieder auf. Die Nummer: Jetzt hab ich den Job oder den Auftrag erstmal und dann sehen die schon, was ich kann und geben mir freiwillig mehr Geld, klappt in den seltensten Fällen. Stellen Sie im Zweifel klar, dass das ein Beschnupperungsangebot ist und wie Ihr Gehalt oder Honorar danach aussieht. Am besten schriftlich!

Claudia Kimich: "Um Geld verhandeln"
Foto: Verlag C.H. Beck

Noch mehr Verhandlungstipps finden Sie in Claudia Kimichs Ratgeber "Um Geld verhandeln. Gehalt, Honorar und Preis: So bekommen Sie, was Sie verdienen", Beck: juristischer Verlag 2010.

(Teaserfoto: Gresai/Fotolia.com)