Fast zehn Prozent Marktanteil für Apple

iMac dominiert das US-Weihnachtsgeschäft

22.01.1999 von Michael Hufelschulte
Fast zehn Prozent Marktanteil für Apple

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach Erhebungen der US-Marktforscher von PC Data war Apples Designer-Rechner "iMac" das meistverkaufte PC-Modell im Weihnachtsgeschäft respektive dem vierten Quartal 1998. Genau 6,2 Prozent der insgesamt verkauften Rechner oder 7,2 Prozent der Umsätze bei Händlern und Versendern stammten aus der Apple-Produktion - bei einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 1224 Dollar ein deutlicher Hinweis auf den Trend zum Billig-PC. Im Dezember war der iMac allerdings bereits hinter zwei Compaq-Modelle auf den dritten Rang abgerutscht. Der "Presario 5170" (Pentium 350 MHz) und "Presario 5150" (350 MHz AMD K6-2) waren die Renner im letzten Monat des Jahres, auch der "Pavilion 6335" (333 MHz Celeron) von Hewlett-Packard verkaufte sich sehr gut. Apple erreichte im Quartal insgesamt einen Marktanteil von 9,6 Prozent - die hiesige Niederlassung verkaufte nur rund zwei Prozent aller in Deutschland abgesetzten PCs. Apple

Deutschland konnte wegen seiner unglücklichen Preisgestaltung (etwa dem um 500 Mark überhöhten, angeblich durch unvorhersehbare Dollar-Schwankungen entstandenen Einstiegspreis) und seinem Consumer-fernen Fachhändlerkonzept von dem iMac-Boom so gut wie gar nicht profitieren. Wenigstens kann man seit Anfang Januar die Apple-Rechner auch über das Internet bestellen - im deutschen Ableger des AppleStore.