Informationen weltweit

IDG Exklusiv

07.07.2000

<b>USA</b> Ikenna Iffih, 26-jähriger Student an der North Eastern Universität in Boston, steht vor Gericht wegen unerlaubten Eindringens in verschiedene Netze von Unternehmen sowie Manipulation von Daten der Nasa und des US-Verteidigungsministeriums. Iffih blüht im schlimmsten Fall eine Strafe von bis zu 20 Jahren Haft oder ein Bußgeld bis zu 750000 Dollar. Die Urteilsverkündung wurde für den 25. Oktober anberaumt.

<b>Südkorea</b> Der asiatische Staat hat Ansprüche angemeldet, in die Gruppe der wichtigsten IT-Nationen weltweit aufzurücken. In einer Rede in New York pries der Vizeminister für Wirtschaft und Finanzen, Rak Yong Uhm, sein Land. "Korea verfügt über eine Reihe von Vorzügen, um eine wettbewerbsfähige digitale Wirtschaft aufzubauen", so der Politiker. Die Koreaner seien gut ausgebildet, und mit rund 14 Millionen Internet-Nutzern befinde sich bereits rund ein Drittel der Bevölkerung im Netz.

<b>Japan</b> Der frisch gewählte Regierungschef Yoshiro Mori denkt laut über die Einrichtung eines IT-Ministeriums nach. "Wir brauchen etwas, um die IT-Revolution voranzutreiben", begründete Mori seinen Vorschlag, "beispielsweise einen Minister, der die Interessen der Informationstechnik im Kabinett vertritt." Zusätzlich will der Ministerpräsident eine Expertenrunde gründen, die die Regierung in IT-relevanten Angelegenheiten berät.

<b>Schweden</b> Der Handy-Hersteller Ericsson gewährt dem amerikanischen Softwarehaus Interworld Schützenhilfe beim Aufbau drahtloser Anwendungen. Es soll eine Softwareumgebung entwickelt werden, die Produzenten, Händlern und Distributoren eine drahtlose Abwicklung ihrer Geschäfte sowohl mit Endkunden als auch untereinander ermöglicht.

<b>China</b> Die in Hongkong ansässige Riskokapital-Gesellschaft Vlink Global wird gemeinsam mit Microsoft Hongkong Ltd. in Firmen vor Ort investieren, die sich mit der Entwicklung mobiler Internet-Lösungen beschäftigen. Das neu gegründete Joint Venture Misa (Mobile Internet Solutions Alliance) erhält von Vlink eine Finanzspritze in Höhe von knapp 13 Millionen Dollar, während der Microsoft-Ableger Beratung, Support und Marketing-Services beiträgt.