i-Blue 757: Bluetooth-GPS-Empfänger nutzt die Kraft der Sonne

03.01.2007
Der i-Blue 757 von Transystems bietet sich mit starkem Akku, Energiesparmodus und eingebautem Solarpanel zur Akkuaufladung auch dem Rucksacktouristen für Reisen in Gegenden weitab jeglicher Zivilisation (und was noch wichtiger ist: jeglicher Steckdose) an.

Durch die zunehmende Miniaturisierung von Navigationslösungen ergeben sich für den Nutzer ganz neue Möglichkeiten der Wegfindung, beispielsweise per Rad oder auch zu Fuss. Doch gerade bei der nichtmotorisierten Fortbewegung ergeben sich auch neue Probleme. Die Technik benötigt Strom und die nächste Steckdose ist oft meilenweit entfernt. Bei Handys ist dieses Problem schon lange bekannt und auf die verschiedensten Weisen zumindest temporär behoben worden. Nun hat sich das taiwanische Unternehmen Transystems des Strommangels bei GPS-Empfängern angenommen und mit dem i-Blue 757 ein Modul entwickelt, das über Solarzellen wieder aufgeladen werden kann.

Das Solar-GPS-Modul lässt sich über Bluetooth an Handys und andere Navigationslösungen anschließen. Die eingebaute Lithium-Ionen-Batterie gibt bei kontinuierlicher Nutzung des GPS-Empfängers Energie für 30 Stunden. Ein effizienter Energiesparmodus, verlängert die Nutzungszeit des Gerätes um weitere Stunden. Dabei wird die GPS-Abfrage abgeschaltet, wenn sie nicht benötigt wird, die Bluetooth-Verbindung bleibt jedoch aktiv. Erfolgt eine Abfrage durch das Handy oder Laptop, startet das Gerät die GPS-Abfrage und hat, dank SiRF Star III, in wenigen Sekunden die gefragten Koordinaten. Wird die Bluetooth-Abfrage beendet, geht der GPS-Empfänger wieder in Standby.

Eine Aufladung durch die Solarzellen soll nach Angaben des Herstellers etwa 8 bis 12 Stunden dauern, über die USB-Verbindung oder den mitgelieferten Adapter für Zigarettenanzünder dauert es nur 3 Stunden. Alles in allem ein schöner Technikmix, der leider zur Zeit nur in Taiwan erhältlich ist. Zusammen mit dem solarbetriebenen Solar-Charger von Pearl wäre das das ultimative Komplettpaket für den nächsten Fußmarsch in noch unbekannte Regionen.

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