Praxisorientierte Ausbildung an öffentlicher Schule:

HP 3000 verarbeitet Schülereingaben

11.04.1980

BAD HOMBURG (je) Für die Installation eines Hewlett-Packard-Systems in der Bad Homburger Georg-Kerschensteiner-Schule entschieden sich die Verantwortlichen nach einer Auswahl unter 17 Anbietern - gegen eine des hessischen Kultusministeriums das, lieber eine Prime-Anlage gesehen hatte.

Das Timesharing-System mit einer HP 3000 als Zentraleinheit wird im September 1980, wenn die Endausbaustufe erreicht ist, einen Wert von über einer halben Million Mark repräsentieren. Es läuft unter dem Betriebssystem MPE III in seiner neuesten Version, verfügt über Editor, Datenbank mit Query-Sprache und den Maskengenerator "View" und versteht Basic, Fortran, Cobol.

Zur Hälfte soll die Anlage der Ausbildung von Abiturienten dienen, die im Rahmen eines fünf Jahre dauernden öffentlich geförderten Modellversuchs gleichzeitig zu mathematisch-technischen Assistenten ("Mathas") herangebildet werden. Die übrige Nutzung teilen sich

- eine Technikerschule für das Unterrichtsfach "lnformationselektronik",

- ein "Berufliches Gymnasium",

- die Lehrkräfte für die eigene Aus- und Weiterbildung sowie

- die Verwaltung mit einigen Hilfsprogrammen