Hitachi will bei Merced Nase vorn haben

11.07.1997

MÜNCHEN (CW) - Die Hitachi Ltd. hat Pläne bekanntgegeben, Intels nächste Prozessorgeneration zu unterstützen. Hierbei handelt es sich um die gemeinsam mit Hewlett-Packard (HP) entwickelte 64-Bit-Architektur "IA-64" beziehungsweise um deren erste Implementierung mit der Codebezeichnung "Merced".

Hitachi hofft, mit einem Server, der den Merced-Chip nutzt, bei den Anwendern in der ersten Reihe zu sitzen. Wie eine Firmensprecherin ausdrückte, setzt Hitachi allen Ehrgeiz daran, als erstes Unternehmen Server mit dem Merced-Prozessor auszuliefern.

Wie nicht anders zu erwarten, haben aber auch Compaq und die Siemens-Nixdorf Informationssysteme AG (SNI) bereits Ansprüche angemeldet. Klar ist ferner, daß mit der Markteinführung des für etwa 1999 erwarteten Chips alle führenden PC- und Server-Hersteller beim Rennen um die Kunden startbereit sein werden.