Hitachi nutzt billige Festplatten für neue Arrays

01.07.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Hitachi Data Systems wird demnächst neue Speicher-Subsysteme vorstellen, die mit kostengünstigen SATA-Laufwerken (SATA = Serial ATA) ausgestattet sind. "Tagmastore Workgroup Modular Storage System 100" (WMS 100) soll das Mittelklasse-System "Thunder 9520V" ablösen. Der Speicher kommt mit einem oder zwei Controller, 1 bis 2 GB Cache-Speicher und bis zu 105 SATA-Drives mit einer Gesamtkapazität von 42 TB.

"Adaptable Modular Storage 200" (AMS 200) und "500" (AMS 500) sind Geräte, die sich mit SATA- und Fibre-Channel-Drives bestücken lassen und Platz für 40 beziehungsweise 88,5 TB bieten. AMS 200, das als Ablösung von "Thunder 9530V" gedacht ist, enthält ebenfalls einen oder zwei Controller aber doppelt so viel Cache-Speicher. Modell AMS 500, der Ersatz für "Thunder 9570V", liefert Cache-Größen bis 8 GB. Schließlich soll es mit "Tagmastore Network Storage Controller 55" (NSC 55) ein Mittelklassegerät geben, das Speicherressourcen innerhalb eines Pools verwalten kann und dazu dient, Daten unterbrechungsfrei zu verschieben und migrieren.

Analysten vermuten, dass Hitachis im Herbst 2004 vorgestellter Superspeicher "Tagmastore" für die meisten Anwender zu teuer ist und der Hersteller sich deshalb ein kostengünstigeres Portfolio zugelegt hat. (kk)