Millionen Geräte betroffen

Google lässt Sicherheitslücke auf Android-Smartphones offen

26.01.2015
Google wird eine gravierende Sicherheitslücke in älteren Versionen seines Smartphone-Betriebssystem Android nicht mehr schließen. Die Lücke betrifft Android 4.3 oder älter und damit schätzungsweise 60 Prozent aller Android-Geräte, die aktuell verwendet werden.

Die Zahl der Betroffenen sinke "jeden Tag, je mehr Leute ein Upgrade vornehmen oder ein neues Gerät bekommen", schrieb Google-Entwickler Adrian Ludwig in einem Blogpost. Das Statement von Ludwig wurde am Wochenende von Google als offizielle Position des Unternehmens bestätigt.

Die Sicherheitslücke klafft in dem bis Android 4.3 ("Jelly Bean") genutzten Standard-Browser von Android, weil die darin verwendete Webview-Technologie fehlerhaft ist. Der Fehler erlaubt es beispielsweise Angreifern, an die Daten zu gelangen, die ein Nutzer bei anderen Webseiten gespeichert hat. Anwender können den alten Browser an dem blauen Weltkugel-Symbol erkennen. Doch auch andere Apps setzen die unsichere Webview-Komponente ein - etwa zur Darstellung von Werbebannern - und vergrößern so das Risiko eines Angriffs. In Android wurde der unsichere Webbrowser mit der Version 4.4 ausgetauscht. Auch die neuste Version 5.0 ist nicht betroffen.

Android 5 Lollipop: Unbekannte Tipps und Tricks
Android 5 Lollipop - Unbekannte Tipps und Tricks
In den Einstellungen erstellen Sie einen Zeitplan für den Nicht-Stören-Modus.
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Mit manuellen Befehlen bekommen Sie Android 5 auf Ihr Gerät.
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Über die Lautstärke-Regelung steuern Sie die Benachrichtigungen im Nicht-Stören-Modus.
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Kontakte können Sie als Favorit und damit wichtig markieren. Diese lösen auch dann Benachrichtigungen aus, wenn der Nicht-Stören-Modus aktiviert ist
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In den Einstellungen aktivieren Sie den Developer-Modus von Android 5.
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In den Entwickleroptionen stehen zahlreiche neue Einstellungen zur Verfügung. Diese müssen aber vorsichtig verwendet werden.
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Android startet, wie die Vorgänger, ein Easter Egg, wenn Sie mehrfach auf die Android-Version tippen.
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Das Spiel starten Sie durch mehrfaches Antippen und Halten des Lollipop-Symbols.
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Google Now liefert interessante personalisierte Informationen.
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Die Einstellungen von Google Now bieten zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten.
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In den Datenverbrauchs-Einstellungen nehmen Sie einige wichtige Konfigurationen vor.
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WLANs können Sie in Android 5 also kostenpflichtig definieren und so den Datenverkehr bremsen.
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In den Schnelleinstellungen sehen Sie die WLAN-Verbindung und können auch zwischen WLANs wechseln.
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Schnelleinstellungen können Sie auch als Widget auf dem Homescreen fest pinnen.
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Über die Schnelleinstellungen finden Sie Stromfresser und restliche Akku-Laufzeit am schnellsten.

Ludwig empfahl den betroffenen Anwendern, auf einen sicheren Webbrowser (Firefox oder Chrome) umzusteigen. Allerdings werden dadurch die Lücken in anderen betroffenen Apps nicht geschlossen. Google steht seit Wochen in der Kritik von Sicherheitsexperten, die nicht nachvollziehen können, warum das Unternehmen mehrere hundert Millionen Android-Geräte einem erhöhten Risiko aussetzt. (dpa/rs)