Google bringt neue Versionen für E-Mail und Navigation

15.10.2007
Google hat eine neue Version seines mobilen E-Mail-Clients GMail for Mobile herausgebracht, die vor allem die Kontakteverwaltung verbessert, sowie eine Google-Maps-Version auf Symbian-Basis für S60-Geräte. Beide Versionen sind im Augenblick nur als US-Version erhältlich.

Googles Entwickler arbeiten hart an der Portierung von Diensten auf das Handy. Seit knapp einem Jahr gibt es Google Mail for Mobile, jetzt hat der Suchmaschinenbetreiber eine Zwischenversion heraus gebracht, die mit neuen Funktionen ausgestattet wurde. Google Maps for Mobile steht jetzt auch in einer S60-Version zur Verfügung, die eine bessere Integration in das OS verspricht und auf GPS-Daten zugreift.

Wie auch in der Web-Version findet der Nutzer in der Java-Anwendung Gmail for Mobile den Menüpunkt "Kontakte" inklusive aller darin gespeicherten Informationen bis hin zu den Thumbnail-Fotos der Personen. Allerdings können die Kontaktinformationen weiterhin nur über die Web-Oberfläche verändert werden. Sind Telefonnummern gespeichert, lässt sich die Person auch aus dem Kontakteordner heraus direkt anrufen. Zudem können E-Mails als Entwurf gespeichert werden, jedoch mit einigen Einschränkungen. Die Anwendung speichert lediglich einen Entwurf und die Sicherung erfolgt nur auf dem Handy.

Mit Version 1.5 kommt auch eine kurze Werbenachricht in die vom mobilen Gmail-Client verschickten Nachrichten, in welcher der Anbieter auf seine mobile Version hinweist. Sie soll aber in den Einstellungen abgeschaltet werden können. Ebenso lässt sich der Datenverkehr anzeigen, den die Applikation verursacht.

S60-Nutzer können alternativ zur Java-Version Google Maps for Mobile jetzt als natives Programm herunterladen. Die S60-Version zeichnet sich vor allem durch eine erhöhte Schnelligkeit aus und stellt die Position des Handys dar, wenn wie vom internen Satelliten-Empfänger des Nokia N95 GPS-Daten zur Verfügung gestellt werden. Auch lassen sich in Google Maps gefundene Adressen in das Telefonbuch des Handys übertragen. Nach einem ersten Test auf Symbian-Guru funktioniert die Speicherung problemlos und alle Felder werden ausgefüllt. Der durch die Offboard-Navigation erzeugte Datentraffic wird jetzt angezeigt.

Allerdings hat auch Nokia eine hauseigene Navigationslösung mit dem Namen Nokia Maps im Angebot. Sie bietet dem Nutzer die Wahl zwischen Offboard-Navigation und über den PC herunterladbarem Kartenmaterial. Die Karten werden kostenlos zur Verfügung gestellt, für die Navigation verlangt Nokia jedoch Geld. Wer die neuesten Versionen der Google-Programme nutzen möchte, sollte der englischen Sprache mächtig sein; sie können derzeit nur auf den US-Seiten des Anbieters bezogen werden.

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