MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Eine Erhebung der US-Investmentbank Goldman Sachs bestätigt Studienergebnisse mehrerer anderer Marktforscher: Das Open-Source-Betriebssystem Linux, bisher überwiegend auf Lowend-Servern im Einsatz, entwickle sich zu einer ernst zu nehmenden Alternative für rechenintensive Unternehmensanwendungen. Ein Grund dafür seien die im Vergleich zu Risc/Unix-Installationen niedrigeren Kosten, denn Linux werde besonders häufig auf günstigen Intel-basierenden Rechnern eingesetzt. Die erforderlichen technischen Entwicklungen seien ebenso vorhanden wie die Marktkräfte, um dem freien Betriebssystem den Weg in die Datenzentren zu ebnen, schreiben die Autoren in der Studie mit dem Titel "Fear the Penguin." Die Analysten untersuchten dazu rund 100 IT-Abteilungen von Unternehmen. Neben einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis gaben die Befragten Stabilität und Sicherheit sowie die Verfügbarkeit von
Highend-Software als Gründe für den Linux-Einsatz an. (wh)