Neues Portal für Interims-Manager

Gemeinsam erfolgreich

04.02.2014 von Hans Königes
Interim-x.com heißt der neue Online-Marktplatz, der Unternehmen und Interims-Manager zusammenbringt und den Firmen eine kostengünstige Alternative zur Vermittlung über Provider bietet.

Der Gründer und Geschäftsführer von Interim-x.com, Martin Franssen aus München, ist optimistisch: "Immer mehr Unternehmen holen sich für klar definierte Projekte gute Führungskräfte ins Haus." Er verweist zusätzlich auf eine Studie der Dachgesellschaft Deutsches Interim-Management (DDIM), die für 2013 einen Anstieg des Marktvolumens in Deutschland auf 1,2 Milliarden von 925 Millionen Euro im Jahr 2012 errechnet hat.

Ohne teure Provision

In den nächsten zehn Jahren soll sich das Volumen verdreifachen und die Anzahl der Interims-Manager in Deutschland auf der ersten und zweiten Hierarchieebene von 8000 auf 15.000 wachsen. Haupteinsatzgebiete der Führungskräfte auf Zeit sind laut Franssen Sanierungsaufgaben, Restrukturierungen, das Überbrücken von personellen Vakanzen, Unternehmensverschmelzungen, der Ausbau einer neuen Geschäftssparte oder der Aufbau einer Betriebsstätte im Ausland.

Martin Franssen hat Interim-x.com gegründet, eine Plattform für die Vermittlung von Interims-Managern. Er meint: "Wir werden die Marktstrukturen grundlegend verändern."
Foto: Privat

Franssen, früher unter anderem Finanzchef in einem Medienkonzern und danach selbst mehr als zehn Jahre als Interims-Manager tätig, will mit seinem Online-Marktplatz Unternehmen und Managern auf Zeit eine kostengünstigere Option gegenüber der klassischen Vermittlung über sogenannte Provider anbieten. "Zeitraubende Vermittlungsprozesse und teure Provisionen von bis zu 35 Prozent des Honorarvolumens für Provider entfallen", versucht er sein Angebot schmackhaft zu machen. Versichert aber im gleichen Atemzug, dass er die Qualität des Interims-Personals durch ein mehrstufiges Akkreditierungsverfahren überprüft. Dazu zählen ein ausführlicher Lebenslauf, der Nachweis von Projekten sowie drei Referenzen und schließlich noch ein detailliertes Gespräch: "Nur wer seine Qualifikationen eindeutig belegt, wird zugelassen." Der Kandidat kann sich dann auf der Plattform auf von Unternehmen eingestellte Projekte bewerben oder sich direkt kontaktieren lassen. Umgekehrt können Firmen gezielt nach Interims-Managern suchen oder anonymisierte Projekte einstellen.

Kleiner Einstiegspreis

Firmen, die mitmachen, zahlen je nach Leistungsumfang eine Jahresgebühr von 4680 Euro für eine Premium-Mitgliedschaft und 9480 Euro für eine Mitgliedschaft Premium+. Interims-Manager bewegen sich zwischen 1188 Euro und 1788 Euro Jahresgebühr, wobei es ebenfalls die Mitgliedschaftsoptionen "Premium" für nationale Projekte und "Premium+" für internationale Projekte gibt.

Um Kunden auf seine Website zu locken, startet Franssen mit niedrigen Einführungspreisen. So kostet die einjährige Firmenmitgliedschaft 99 Euro und eine Mitgliedschaft für Interims-Manager 350 Euro für zwölf Monate. Der Gründer ist zuversichtlich: "Unsere Online-Plattform wird die Marktstrukturen grundlegend verändern." (hk)

karriereportale
Xing: Newsfeed
Das neue Xing fühlt sich neben der Facebook-inspirierten Optik deutlich interaktiver und mehr nach Webapplikation an.
Xing: Gruppenbeiträge
Gruppenbeiträge und andere Benachrichtigungen lassen sich aus der neuen Hauptleiste checken, ohne in den Bereich wechseln zu müssen.
Xing: Newsfeed-Ansicht
Wie in Facebook lässt sich einstellen, welche Meldungen im Newsfeed erscheinen – auch andere Bedienprinzipien sind von Facebook vertraut, wie das ausblenden von Meldungen bestimmter Kontakte.
LinkedIn: Profil-Update
Linkedin zeigt auf einem Post-It-Zettel Vorschläge für die Verbesserung der Profilinfos, die bei Erledigung durchgestrichen werden.
LinkedIn: Profilstatistiken
Für alle, die sich für die eigene Attraktivität interessieren, lassen sich umfangreiche Abrufstatistiken des eigenen Profils finden.
LinkedIn: Online today
Die Startseite zeigt nicht nur Neues aus dem Netzwerk, sondern versorgt den Besucher auf Linkedin Today auch mit relevanten News, die oft geteilt wurden. Wem das zuviel ist, der blendet die Funktion einfach aus.
LinkedIn: Gruppen
Die Gruppendiskussionen sehen bei LinkedIn deutlich moderner aus als bei Konkurrent Xing.
LinkedIn: Hootsuite
Dank offener Schnittstellen lässt sich LinkedIn auch leicht von externen Tools wie Hootsuite.com lesen und pflegen ohne die Website besuchen zu müssen.
Experteer: Startseite
Die „Gehaltsbenchmarks“, also die gezielte Suche nach Jobs für die eigene Gehaltsvorstellung, preist Experteer als Alleinstellungsmerkmal an.
Experteer: Jobsuche
Die Suchfunktion von Experteer wartet mit guten Ideen zum Einschränken nach Kritereien wie Gehalt auf. Leider sind die Ergebnisse für nicht zahlende Mitglieder oft wertlos.
Monster: Suchergebnisse
Die Ergebnisslisten lassen sich bei Monster schnell überblicken, indem Texte schon in der Übersicht ausführlich gelesen werden können.
Monster: Jobsuche
In Betaversion gibt es eine erweiterte Jobsuche, die mit drei Eingabefeldern auch nach Jobtitel und verwandten Titeln die Datenbank durchforstet. Die dahinter liegende 6Sense Suchtechnologie schlägt automatisch passende Jobtitel vor. Die neue Suche ist unbedingt zu empfehlen, wer möchte kann aber weiter den bisherigen Algorithmus weiter nutzen.
Monster: Anschreiben
Monster.de bietet gute Zusatzinhalte rund um das Thema Karriere und Bewerbung, wie zum Beispiel Musteranschreiben.
Stepstone: Startseite
Schon auf der nüchternen Startseite, die durch blinkende Werbung und Banner jedoch reichlich unruhig wirkt, werden bei Stepstone verschiedene Berufsfelder vorgeschlagen.
Stepstone: Channels
Die Channels bei Stepstone sind inhaltlich einen Blick wert, der aber wegen der überfrachteten Seiten kein Vergnügen ist.
Stepstone: App
Die Stepstone-App für Android oder iPhone ist kostenlos und sucht automatisch in einstellbaren Umkreis aktuelle Angebote.
Arbeitsagentur: Startseite
Die aufgeräumte Startseite der Arbeitsagentur macht die schnelle Recherche gut möglich.
Arbeitsagentur: Suchergebnisse
Die Suchergebnisse werden zwar nach Übereinstimmung zum Suchbegriff bewertet, leider fehlen aber Angaben zum Datum der Angebote.
Abeitsagentur: Jobbörse
Nach der recht aufwändigen Registrierung kann sich der Jobbörse-Nutzer ein Bewerberprofil anlegen und direkt Arbeitgeber kontaktieren.
Jobware: Startseite
Dem Layout von Jobware ist anzusehen, dass das Design schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Jobware: Führungskräfte
Zu Top-Offerten zeigt Jobware auch das ungefähre Jahresgehalt – ohne teure Monatsgebühr von Headhunter-Portalen.
Jobware: E-Mail
Jobware bietet einen E-Mail-Service, der in unserem Test treffsicherer als einige Konkurrenten Angebote filterte.
Placement24: Startseite
Die Startseite wirbt mit reger Netzwerkaktivität, von der nach Anmeldung für einen Basisaccount wenig zu sehen oder zu spüren ist.
Placement24: Angebot
Placement24-Nutzer bekommen schon nach der Anmeldung teure Lockangebote präsentiert.
Placement24: Banner
Ohne Premiumupgrade oder kostenpflichtige Sondereigenwerbung geht bei Placement24 so gut wie nichts.
BranchOut: Oberfläche
Branchout läuft als Erweiterung innerhalb von Facebook. Das bringt Vor- und Nachteile mit sich.
BranchOut: Jobsuche
Branchout findet derzeit meist nur Jobs aus den USA
BranchOut: Badge
Neue Ideen: Auf Branchout erhält man für Erfolge, wie dem häufigen Vernetzen zur Belohnung „Badges“ – ähnlich wie auf Foursquare.
Kununu: Bewertungen
Kununu bietet viele Möglichkeiten sich schnell ein Stimmungsbild zu einem bestimmten Arbeitgeber zu holen.
Kununu: Arbeitgeber
Auch Firmen können hier zeigen wie offen und freundlich sie sind.
Kununu: Fotos
Einige Arbeitgeber bieten sogar Fotos an, die einen Blick hinter die Kulissen erlauben.