Mit der Finepix Real 3D W3 bringt Fujifilm seine zweite 3D-fähige Digitalkamera. Wie das Vorgängermodell Finepix Real 3D W1 arbeitet auch die W3 mit zwei Objektiven und zwei 10-Megapixel-Sensoren, um stereoskopische Bilder und Videos aufzunehmen. Im Gegensatz zu ihr besitzt sie jedoch einen größeren Bildschirm, eine HD-Videofunktion, zusätzliche Belichtungsmessmodi und einen HDMI-Anschluss. Dafür ist der Akku der W3 leichter, weil leistungsschwächer, und der interne Speicher kleiner.
Bildqualität: Im Weitwinkelbereich verzeichneten die Objektive der Fujifilm Finepix Real 3D W3 leicht tonnenförmig und produzierten im Vergleich zur Bildmitte deutlich dunklere Ränder und Ecken. Auch die Auflösung war am Rand deutlich geringer. Die Ergebnisse der Rauschmessung waren bei IS0 100 nur mittelmäßig, bei höheren ISO-Werten erzielte die Kamera noch schlechtere Werte. Übrigens: Für gelungene 3D-Bilder ist ein Abstand von mindestens einem Meter vom Motiv nötig - darunter kommt der Effekt nicht zur Geltung.
Handhabung: Um die Fujifilm Finepix Real 3D W3 anzuschalten, müssen Sie die obere Frontplatte nach unten schieben. Die Betriebsmodi lassen sich über ein Wählrad einstellen. Ist eine Parallaxenkorrektur bei der 3D-Aufnahme nötig, können Sie diese über einen Kippschalter auf der Gehäuseoberseite vornehmen. Die Fujifilm Finepix Real 3D W3 nimmt auch herkömmliche 2D-Bilder und -Videos auf. Per Knopfdruck können Sie zwischen 2D- und 3D-Modus umschalten. Ein großer Pluspunkt der Fujifilm Finepix Real 3D W3 ist das große, hochauflösende 3,5-Zoll-Display, auf dem sich die dreidimensionalen Bilder dank Lentikular-Technik auch ohne Brille anzeigen lassen. Ansonsten ist ein 3D-fähiger Fernseher oder PC-Monitor nötig.
Fazit
Die Fujifilm Finepix Real 3D W3 ist eine einfach zu bedienende Digitalkamera, die zwei- und dreidimensionale Bilder fertigt. Die Bildqualität der Kamera war okay, sie spielt jedoch im Vergleich zum 3D-Effekt eh nur eine untergeordnete Rolle. Letzterer macht jedoch nur für Anwender Sinn, die bereits einen 3D-fähigen Fernseher besitzen. Denn die 3D-Abzüge kommen zwar nicht mehr direkt aus Japan, kosten aber immer noch um die 5 Euro.
Alle Testergebnisse zum Fujifilm Finepix Real 3D W3 finden Sie in der PC WELT 1/2011.
Varianten: Fujifilm Finepix Real 3D W3 schwarz
Alternativen: Die in etwa gleich teure Fujifilm Finepix Real 3D W1 ist schlechter ausgestattet als die W3. So bietet sie weder eine HDMI-Schnittstelle noch eine HD-Videofunktion.
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Testkategorie |
Digitalkameras |
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Digitalkamera-Hersteller |
Fujifilm |
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Fujifilm Internetadresse |
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Preis (unverbindliche Preisempfehlung) |
449 Euro |
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Fujifilms technische Hotline |
0180/5898980 |
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Garantie des Herstellers |
24 Monate |
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Bildqualität (50%) |
3,47 |
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Ausstattung (25%) |
4,23 |
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Handhabung (20%) |
3,29 |
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Service (5%) |
1,25 |
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Testnote |
ausreichend (3,52) |
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Preis-Leistung |
teuer |
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Objektiv: Vergrößerungsfaktor / Brennweite |
3,0fach / 35,0-105 Millimeter |
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Sucher |
nein |
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Bildstabilisator |
elektronisch |
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Bildschirm: Größe / Auflösung / verstellbar |
8,89 Zentimeter / 1,15 Megapixel / nein |
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Blendenvorwahl / Zeitvorwahl |
ja / ja |
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Digitales Zoom: maximal |
5.7fach |
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Anschlüsse |
USB, HDMI |
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Anzahl Motivprogramme / Makromodus: minimaler Abstand |
13 / 30 Zentimeter |
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Rote-Augen-Funktion / Gesichtserkennung |
ja / ja |
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Serienbildfunktion / Videofunktion |
3 Bilder/s / 1280 x 720 (24 Bilder/s) |
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interner Speicher / einsteckbare Speicherkarten |
34 MB / SD |
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Akku / Ladegerät / Netzteil |
ja / ja / nein |
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Software |
Finepix Studio 1.2 |
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.