Best in Cloud 2015 – ALE Deutschland GmbH

Für die EWE AG heißt es bei Anruf: Cloud!

03.09.2015 von Florian Kurzmaier
Neben klassischen Plattformen oder Infrastrukturen aus der Cloud wächst ein Ein-satzbereich des Cloud-Computings in den vergangenen Monaten besonders stark: Cloud-Telefonie.

"Die Cloud-Telefonie ist bereits heute die bessere Alternative". Mit diesem Zitat betitelte unser Kollege Jürgen Hill seinen Bericht vom COMPUTERWOCHE-Roundtable zum Thema Cloud-Telefonie. Die Vorteile einer virtualisierten Telefonielösung as-a-Service liegen dabei auf der Hand: Sie sind meist flexibel, hoch skalierbar und mit Blick auf die Kommunikationskosten sehr effizient. Grund genug für viele Unternehmen im Zuge der All-IP-Umstellung der Telekom, die momentan noch keine eigene Cloud-Telefonie-Lösung im Portfolio hat, den Markt genauer unter die Lupe zu nehmen und verschiedene Lösungen zu evaluieren.

Das Projekt auf der Bühne.
Foto: Foto Vogt GmbH

So geschehen auch beim Oldenburger Versorger EWE AG, der sich für die Einführung einer kombinierten IPTaaS-, UCaaS- und CCaaS-Lösung der Alcatel?Lucent Enterprise Deutschland GmbH entschieden hat. Mit dem derzeit im Build befindlichen Kommunikationsprojekt "EWE virtualisiert seine Telefonanlage auf Basis der OpenTouch Enterprise Cloud-Lösung von Alcatel-Lucent Enterprise" hat sich ALE für den diesjährigen Best-in-Cloud-Award beworben.

Projekt-Steckbrief

Das Einsatzszenario

Die EWE AG betrieb bis dato an seinen über 270 Standorten verschiedene Telefonanlagen unterschiedlicher Hersteller und mit den verschiedensten Endgeräten. Diese sehr heterogene Infrastruktur führte bis zum Start des Cloud-Projekts zu einem ausgesprochen hohen Wartungs- und Update-Aufwand - inklusive der entsprechenden Kosten. Hinzu kam, dass angesichts des Trends zur IP-basierten Telefonie die Bestandssysteme nicht mehr für zukunftssicher erachtet wurden.

Die Best in Cloud Facts zum Projekt.

Durch den Rollout einer IPTaaS-Lösung konnten bei der EWE AG die wesentlichen, durch den Betrieb verschiedener dedizierter TK-Anlagen auftretenden Nachteile adressiert und ein signifikanter Zugewinn an Flexibilität erreicht werden. Das sieht auch Ludwig Kohnen, Geschäftsführer EWE VERTRIEB und EWE TEL, so: "Die virtuelle Telefonanlage bietet uns höchste Flexibilität bei vollständiger Kostenkontrolle. Durch das flexible Lizenzierungsmodell zahlen wir nur für die Komponenten, die wir jeweils nutzen. Dadurch konnten wir erhebliche Einsparpotenziale realisieren." Deswegen wurde auf Basis der Alcatel-Lucent Enterprise OpenTouch Cloud eine Private Cloud IPTaaS-Lösung umgesetzt.

Die Cloud-Lösung

Der Oldenburger Versorger möchte im Zuge seines Cloud Projekts "EWE virtualisiert seine Telefonanlage auf Basis der OpenTouch Enterprise Cloud-Lösung von Alcatel-Lucent Enterprise" seine Telefonie-Infrastruktur modernisieren, vereinheitlichen und flexibilisieren. Dafür wird die hochverfügbare private Cloud in zwei Hochsicherheitszentren der EWE-Tochter EWE TEL mit geo-redundanter Auslegung gehostet. Damit wird auf der einen Seite eine hohe Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit gewährleistet, auf der anderen Seite bleiben die lokalen Daten so sicher innerhalb der EWE AG.

Schematische Darstellung der IPTaaS-Lösung für die EWE AG.

Neben der Tatsache, dass die Private Cloud der EWE AG lokal in Deutschland gehostet wird und damit strengeren Auflagen zur Datensicherheit unterliegt, sorgen logisch pro Kunde getrennte Netze für konsistente Bestandsdaten. Neben der reinen Telefonie-Lösung wurden im Rahmen des Cloud-Projekts auch zusätzliche Module für einen Unified-Communication-Ansatz und Kollaborativfunktionen ausgerollt. Für die Administration der Komponenten wird das OmniVista 8770 Network Management System eingesetzt. Endanwender nutzen im neuen Modell ALE-Tischtelefone oder telefonieren über ihre ins Netzwerk eingebundenen Mobiltelefone.

Das Gesamtvolumen des Projekts beläuft sich auf etwa 270 EWE-Standorte, die auf die neue IPTaaS-Lösung der ALE Deutschland umgezogen werden müssen. Um den laufenden Betrieb nicht zu empfindlich zu stören, entschied man sich im Projektteam für einen stufenweisen Rollout, der begonnen im April 2014 bis Ende 2016 abgeschlossen sein soll.

Zum Video: Für die EWE AG heißt es bei Anruf: Cloud!

Der Business-Nutzen

Alleine die Ablösung einer heterogenen, veralteten und wenig zukunftsfähigen Telefonielösung durch eine einheitliche, skalierbare IPTaaS-Lösung kann bereits als erheblicher Business-Vorteil gesehen werden. Die neu hinzu gewonnene Flexibilität, die das Pay-as-you-go-Prinzip einer solchen SaaS-Lösung mit sich bringt, sorgt zudem für große Einsparpotentiale - vor allem bei den nun besser planbaren Betriebskosten und der Tatsache, dass keine Vorabinvestitionen in Hardware oder Software erfolgen müssen.

Die gesteigerte Ausfallsicherheit durch die bereits genannte geo-redundante Auslegung der Infrastruktur sorgt wegen kürzerer Downtimes ebenfalls für einen wertvollen Business-Beitrag, der durch verkürzte Rollout-Zeiten neuer Anschlüsse verstärkt wird. Doch nicht nur die flexible Abrechnung der SaaS-Nutzung selbst sorgt für Einsparungen. Auch die flexible Buchung und Abrechnung von Videotelefonie oder Conferencing-Modulen spart wertvolle Ressourcen.

Das war los bei Deutschlands großer Cloud- und Big-Data-Konferenz
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Für anregende Gespräche im IDG-Konferenzzentrum war gesorgt ...
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... wie hier zwischen CW-Chefredakteur Heinrich Vaske (re.) und IDC-Analyst Matthias Kraus.
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Auch im Ausstellungsbereich war in den Pausen einiges los.
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In unseren prall gefüllten Konferenzräumen blieb kein Sitz frei.
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Heinrich Vaske ...
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... und Martin Bayer, stellv. Chefredakteur der COMPUTERWOCHE, führten durch das Programm.
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Zum Auftakt des Programms hieß es auf unserer Bühne: Mia san mia.
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... in dem lebhaft diskutiert ...
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... und genetworkt wurde.
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Und dann hieß es für unsere Wettbwerbsteilnehmer auch schon: Die Zeit läuft (hier 1&1 mit Toralarm).
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Auf dem Empfang vor der Awardverleihung gab es wieder Zeit für Gespräche ...
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... und intensives Networking.
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Auf dem Empfang.
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Auf dem Empfang.
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Dann durfte Martin Bayer die Sieger des BEst-in-Big-Data-Awards küren. Den Anfang machte EMC ...
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... und Miosoft. Glückwunsch!
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Hinter den Kulissen wurde – wie man sehr gut erkennen kann – hart gearbeitet.
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Nach den Big-Data-Preisen fehlten noch die Awards von Best in Cloud.
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SaaS-Platz 3: Zuora.
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Und der SaaS-Sieger: Siemens Healt Care, SYNGO mit Microsoft.
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PaaS-Platz 3: fluidOps.
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Den zweiten Platz in der PaaS-Kategorie sicherten sich IBM und moovel.
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Der Sieger in der Kategorie PaaS: IBM und Talentwunder.
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IaaS-Platz 3: Beck et al. Services.
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Platz zwei in der IaaS-Kategorie ging an IBM und Prime Research.
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Der Sieg unter den Infrastruktur-Projekten ging an DARZ und den Kunden Helpium.
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Neben den Hauptpreisen hatten wir auch noch einige Sonderpreise in petto: Den Sonderpreis für die Best Business Idea konnte IBM mit Talentwunder abstauben.
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Den Innovationspreis der Jury konnte sich fluidOps sichern.
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Last, but not Least: Den neu eingeführten Editors Choice Award sicherte sich AKIOMA.
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Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
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Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
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Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
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Glückliche Sieger auf der After-Award-Party.
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Mindestens genauso glücklich wie die Sieger: Das Event-Team der IDG Business Media GmbH!