Den Datenberg bezwingen

Fünf Tipps für eine professionelle Speicherstrategie

18.10.2010 von Christa Manta
An der Datenexplosion in Unternehmen ist nicht nur die wachsende Informationsmenge Schuld. Oft heben Firmen zu viele Daten über einen viel zu langen Zeitraum hinweg auf. Das kostet Zeit und Geld. Abhilfe schafft cleveres Informationsmanagement.

Andreas Bechter, Regional Product und Spezialist für Backup und Disaster Recovery bei Symantec hat fünf Tipps zusammengestellt, mit denen Unternehmen ihre Datenberge in den Griff bekommen können.

Den Datenberg bezwingen
1. Ein Backup ist kein Archiv
Viele Unternehmen neigen dazu, die von Ihnen in Backups gespeicherten Daten viel zu lange aufzuheben. Backups sind aber keine Archive, hier haben wahllos gespeicherte Daten und rechtlich relevante Informationen nichts verloreren. Sie gehören in ein Langzeitarchiv.
2. Backups im Monatsrhythmus löschen
Wer Backups nur dafür nutzt, gespeicherte Daten im Störfall wiederherzustellen, kann Prozesse beschleunigen und den Datenberg entscheidend verkleinern. Backups sollten daher nicht im Jahres-, sondern im Monatsrhythmus oder spätestens alle 60 Tage gelöscht werden. Wichtige Daten können in ein Langzeitarchiv verschoben werden, wo sie auch viel leichter wieder auffindabar sind.
4. Richtlinien zum Informationsmanagement
Auch sollten genau Regeln für das Informationsmanagement aufgestellt werden. Unternehmen sollten festlegen, welche Daten in welchen Zeitabständen wieder gelöscht werden dürfen. Das Löschen nach automatisierten Richtlinien spart nicht nur Zeit, es ist auch sicherer als ein manuelles Vorgehen.
5. Archivierungssysteme einsetzen
Daten lassen sich schneller mithilfe eines umfassenden Archivierungssystems finden. Wer Informationen schneller wiederfindet, spart Zeit und letztlich auch Geld.