Die international tätige Franke Washroom Systems AG mit Sitz im schweizerischen Aarburg richtet die Unternehmens-IT neu aus. Der Hersteller von Waschraum- und Sanitärsystemen für den öffentlichen und halböffentlichen Bereich setzt bei der Abwicklung IT-gestützter Prozesse künftig auf Software von SAP.
Prozesse auf einer ERP-Plattform bündeln
Dazu wird das Unternehmen die SAP-basierte Branchenlösung "All for Machine" des SAP-Partners All for One Steeb installieren. Ziel des Einführungsprojektes ist es, firmenweit die Finanz-, Vertriebs- und Logistikabläufe auf einer einzigen ERP-Plattform zusammenzuführen und dadurch einheitlich steuern zu können.
Der Sanitärsystem-Hersteller wird außerdem SAP-Funktionen für die Variantenkonfiguration und das Produktdaten-Management (PDM) implementieren, um die Auftragsabwicklung vom Vertrieb bis zur Auslieferung seiner Produkte durchgängig abwickeln und verwalten zu können. Darüber hinaus werden zur Auswertung von Geschäftsdaten eine Business Analytics-Lösung genutzt und spezielle Aufgaben über Add-Ons abgebildet.
Der Sanitärspezialist wird die neue IT-Lösung weltweit einsetzen und die dazu notwendigen SAP-Rollout-Projekte zu einem späteren Zeitpunkt in seinen Gesellschaften in Deutschland, Österreich, England und Finnland durchführen.
Der Auswahlprozess zur Neuausrichtung der Unternehmenssoftwarelandschaft dauerte knapp ein Jahr, denn Franke Washroom Systems setzte sich eingehend mit verschiedenen Alternativen auseinander.
Viele Prozesse voreingestellt
Am Ende hatte die Gesamtlösung der All for One Steeb einschließlich deren Einführungsmethodik des "Aktiven Prototyping" die Nase vorn. diese hatten laut Remo Schneider, CIO bei Franke Washroom Systems, "mit Abstand am besten abgeschnitten". So werden beim aktiven Prototyping branchentypische Geschäftsprozesse innerhalb des SAP-Standards abgebildet, was die die Release-Fähigkeit der späteren IT-Lösung dauerhaft gewährleisten soll.
Franke Washroom Systems ist Teil der Franke Artemis Group. Die Schweizer Unternehmensgruppe ist rund um den Globus in mehr als 40 Ländern tätig. Sie erwirtschaftete mit rund 10.000 Beschäftigten 2011 einen konsolidierten Jahresumsatz in Höhe von 2,5 Milliarden Schweizer Franken.