Rekordbewertung

Facebook stemmt größten Internet-Börsengang aller Zeiten

18.05.2012
Facebook gelingt der Sprung vom Internet an die Börse mit Leichtigkeit: Die Investoren reißen dem sozialen Netzwerk seine Anteilsscheine aus den Händen. Aktien für 16 Milliarden Dollar wechseln den Besitzer. Es dürfte sogar noch mehr Geld fließen.
Zuckerberg gelingt mit seinem sozialen Netzwerk ein beeindruckender Börsenstart.
Foto: Facebook

Acht Jahre nach der Gründung in einer Studentenbude ist Facebook endgültig ein Weltkonzern: Das soziale Netzwerk hat den größten Internet-Börsengang der Geschichte hingelegt. Mit einer Wahnsinnsbewertung von 104 Milliarden Dollar oder umgerechnet 80 Milliarden Euro ist Facebook an der Börse aus dem Stand teurer als die drei alteingesessenen deutschen Vorzeigekonzerne BMW, Deutsche Bank und Adidas zusammen.

Facebook konnte seine Aktien am späten Donnerstag zum anvisierten Höchstpreis von 38 Dollar losschlagen. Insgesamt nahmen das Unternehmen und seine Alteigentümer damit 16 Milliarden Dollar ein. Auch Gründer und Firmenchef Mark Zuckerberg hat einen Teil seiner Aktien verkauft, um fällige Steuern zu begleichen. Der 28-Jährige behält mit seinen verbleibenden Anteilsscheinen aber weiterhin die Kontrolle über das 900 Millionen Mitglieder starke Netzwerk.

An diesem Freitag wird die Aktie zum ersten Mal an der US-Technologiebörse Nasdaq gehandelt. Los geht es nach Angaben der Börse gegen 11 Uhr Ortszeit (17 Uhr deutscher Zeit). Dann wird endgültig feststehen, ob der Facebook-Börsengang ein Erfolg ist. Beobachter rechnen damit, dass die Aktie am ersten Tag kräftig steigen wird. Denn die Nachfrage der Investoren war in den vergangenen Wochen derart stark, dass Facebook seinen Börsengang mehrfach ausweitete.

Auf Zuckerberg wird die Nasdaq, die im Herzen New Yorks am Times Square sitzt, jedoch verzichten müssen. Der Facebook-Kopf wird nach Angaben von US-Medien aus der Firmenzentrale im kalifornischen Menlo Park heraus die Glocke zum Handelsbeginn läuten.

Es ist ungewöhnlich, dass der Firmenchef das eigene Börsendebüt schwänzt. Allerdings ist Facebook auch ein ungewöhnliches Unternehmen. Das macht ein Vergleich mit dem Suchmaschinenprimus Google deutlich, der bei seinem Börsengang 2004 einen neuen Rekord aufstellte. Damals wechselten Aktien für 1,7 Milliarden Dollar den Besitzer und Google kam auf eine Gesamtbewertung von 23 Milliarden Dollar. Heute sind es gut 200 Milliarden Dollar.

Facebook Timeline für Unternehmen nutzen - So funk
Die ersten Schritte
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Vom der Campus-Idee zum Megabörsengang

Der Börsengang des sozialen Netzwerks ist der Höhepunkt einer beispiellosen Erfolgsgeschichte. Mark Zuckerberg hatte Facebook zusammen mit Kommilitonen 2004 als digitales Jahrgangsbuch für Studenten auf die Beine gestellt. Schon im ersten Jahr zog das Netzwerk rund eine Million Nutzer an, noch in diesem Jahr soll die Milliardenmarke geknackt werden.

Die hohe Nutzerzahl macht Facebook für die Werbeindustrie interessant und erklärt die hohe Nachfrage der Investoren. Facebook ist allerdings eine Wette auf die Zukunft, denn noch sehen die Geschäftszahlen im Vergleich zu anderen Konzernen mau aus: Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei vergleichsweise schmalen 3,7 Milliarden Dollar und der Gewinn bei 1 Milliarde Dollar.

Zuletzt waren Zweifel aufgekommen, dass die Megamilliarden-Wette aufgeht. So will General Motors als einer der weltgrößten Werbetreibenden vorerst keine Anzeigen mehr auf Facebook schalten, weil die Nutzer dadurch kaum erreicht würden. Überdies nutzen immer mehr Menschen Facebook auf ihren Smartphones, wo kaum Werbung zu sehen ist und entsprechend die Einnahmen ausbleiben.

Die Zweifel hielten die Investoren letztlich aber nicht davon ab, zuzugreifen. Zusammen mit der sogenannten Mehrzuteilungsoption - eine Art Aktienreserve der Banken - könnte Facebook bis zu 18,4 Milliarden Dollar einsammeln.

Damit würde das Zuckerberg-Unternehmen an die beiden größten Börsengänge der US-Geschichte anschließen: Die Kreditkartenfirma Visa hatte 2008 inklusive Mehrzuteilung 19,7 Milliarden Dollar eingenommen und der Autokonzern General Motors im Jahr 2010 nach seinem Neustart 18,1 Milliarden Dollar. Weltweit waren lediglich die Börsengänge dreier chinesischer Finanzkonzerne noch größer.

Facebook zum Fremdschämen
Facebook - beschämend bis lustig
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Zuckerberg so reich wie Google-Gründer

Zuckerberg selbst hat 30 Millionen seiner Anteilsscheine verkauft und damit gut 1,1 Milliarden Dollar eingenommen. Er besitzt aber noch einen Anteil im Gegenwert von gut 19,1 Milliarden Dollar. Auf der Liste der reichsten Menschen der Welt des Finanzdienstes Bloomberg taucht der 28-Jährige auf Platz 30 auf - damit liegt er auf Augenhöhe mit den beiden Google-Gründern Larry Page und Sergey Brin und noch vor dem Stahlmagnaten Lakshmi Mittal. (dpa/ph)

Facebook und Co. sicher nutzen
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Welche Ängste bewegen IT-Professionals, wenn um den Einsatz von sozialen Medien im Geschäftsumfeld geht? Der „2011 Social Media Protection Flash Poll“ vom Symantec zeigt mit dieser Überblick welche Probleme die Firmen bewegen (Quelle: Symantec).
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Sicherheitsprobleme machen immer noch den größten Teil der Bedenken Unternehmen (und deren Mitarbeiter), wenn es um den Einsatz sogenannter Web-2.0-Techniken und soziale Medien im Unternehmen geht, wie eine Umfrage von Clearswift ergab. (Quelle: Clearswift).
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Interessante Aussagen zur Informationssicherheit in der Organisation, wobei sich diese Ergebnisse nur auf die befragten deutschen Firmen beziehen. (Quelle: Clearswift).
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Content-basierte Überprüfung am Web-Gateway: Durch das sogenannte Content Scanning können die Internet-Inhalte, die über das Gateway in die Firma mittels Richtlinien überprüft werden. Dabei kommt auch eine lexikalische Analyse zur Hilfe (Quelle: Clearswift)
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Die traditionellen Anbieter von Sicherheitslösungen sind sich der Gefahren bewusst und beginnen, entsprechende Ergänzungen anzubieten. Die hier zu sehende Bitdefender-Lösung ist dabei gut in die Sicherheitssuite des Herstellers integriert worden.
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Die Bitdefender-App im Einsatz auf dem Facebook-Account: Sie liefert eine aufgeräumte Sicht des Facebook-Accounts und prüft nicht nur die Links, sondern auch die personenbezogenen Daten und Einstellungen.
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Die Anwendung von Bitdefender steht nicht nur als Teil der Software-Suite sondern auch als Standalone-Lösung direkt auf Facebook zur Verfügung.
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Auch Hersteller F-Secure bietet mit ShareSafe eine spezielle Anwendung auf dem Markt, die direkt auf der Facebook-Plattform zur Verfügung steht – sie befindet sich allerdings noch im Beta-Stadium.
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Ist bei allen Sicherheitsanwendungen unter Facebook so, macht den Anwender aber zunächst doch nachdenklich: Er muss der Anwendung weitgehende Zugriffsrechte auf seine Daten einräumen, damit sie diese entsprechend überprüfen kann.
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Etwas verspielt und genau auf die Facebook-Zielgruppe ausgerichtet: Die Lösung von F-Secure will die Anwender dazu bringen, mittels eines Punktesystems nur sichere Links auszutauschen und zu posten.
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Unter dem Namen „Safe Web“ bietet die Sicherheitsfirma Symantec sowohl eine Standalone-Lösung zur Überprüfung der Reputation von Webseiten als auch diese Facebook-App an.
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Das Ergebnis eines Scans mit der Norton „Safe Web“-Anwendung: Um entsprechend performant zu sein, scannt sie nur die Links, die innerhalb der letzten 24 Stunden geteilt wurden. Diese Anwendung bietet auch eine Einstellung zum automatischen Scan.
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Wer den automatischen Scan der Norton-Anwendung ermöglichen will, muss der Anwendungen noch weitreichendere Zugriffe auf sein Profil erlauben.
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Ein Vorteil der Norton-Lösung: Die in den sozialen Netzen gern verkürzten Links werden automatisch in ihrer vollständiger Form dargestellt, was dem Anwender mehr Informationen über die entsprechende Webseite bietet.