Ausgerichtet wurde der Kongress von den Betreibern des Internet-Austauschknotens De-CIX und dem Heise-Verlag.
Zur Eröffnung sagte die IT-Beauftragte der Bundesregierung, Cornelia Rogall-Grothe, Deutschland habe als erstes Land in Europa einen zusammenhängenden Adressraum für die gesamte öffentliche Verwaltung erhalten. Jetzt werde im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts ein "eindeutiges IPv6-Profil für die öffentliche Verwaltung" erstellt, mit einer einheitlichen Spezifikation von Standards und Empfehlungen. Die öffentliche Verwaltung werde sich auch am Welt-IPv6-Tag am 8. Juni beteiligen, kündigte Rogall-Grothe an.
IP-Adressen werden für jedes Gerät im Internet benötigt. Die Zahl der verfügbaren IP-Adressen nach dem Standard IPv4 ist auf 4,3 Milliarden beschränkt. Der bereits Ende 1995 festgelegte Nachfolger IPv6 ermöglicht eine nahezu unendlich große Zahl dieser Kennzahlen. Die Anbieter von Internetzugängen haben zugesagt, dass sie in der Übergangsphase beide Protokolle unterstützen werden. (dpa/sh)