Baut BMW bald Autos für IT-Unternehmen?

"Es gibt regelmäßige Gespräche mit Apple."

03.07.2015
Beim Münchner Autobauer BMW kann man sich offenbar vorstellen, künftig ein Automobil für Tech-Riesen wie Apple oder Google zu bauen.

Wie BMW-Vorstandsmitglied Oliver Zipse der Nachrichtenagentur Reuters in einem Statement verraten hat, scheut sich die BMW AG offensichtlich nicht davor, irgendwann in der Zukunft ein Automobil für große Tech-Unternehmen zu bauen.

Oliver Zipse, Vorstandsmitglied der BMW AG, schließt nicht aus, dass BMW in der Zukunft ein Fahrzeug für IT-Riesen wie Apple oder Google baut.
Foto: BMW AG

Regelmäßige Gespräche mit IT-Unternehmen

Wie Zipse sagte, sei BMW offen dafür Autos für Unternehmen wie Apple oder Google herzustellen, allerdings gebe es diesbezüglich im Moment keine Gespräche: "Wir sprechen regelmäßig mit Unternehmen aus der Telekommunikations- und IT-Branche über Themen wie Fahrzeug-Vernetzung - Apple inbegriffen. Die Entwicklung und Produktion eines Fahrzeugs sind nicht Gegenstand dieser Gespräche.", so der BMW-Manager.

Branchenexperten sehen die immer weiter fortschreitende Vernetzung und Digitalisierung des Automobils im Hinblick auf die künftige Rolle der Hersteller kritisch: Die Autobauer liefen Gefahr, die sich umwälzende Branche an die Internet-Unternehmen zu "verlieren". Bislang setzen viele OEMs, darunter auch Audi, BMW und Mercedes-Benz, auf Kooperationen mit den IT-Playern. Erst kürzlich wurden Pläne für ein autonomes Fahrzeug bekannt, dass BMW im Reich der Mitte mit seinem dortigen Partner - dem Suchmaschinen-Riesen Baidu - noch bis Ende 2015 realisieren will. (fm)

Die beliebtesten Firmenwagen 2015
Die beliebtesten Firmenwagen 2015
In ihrem jährlichen Gehaltsvergleich erfasst die Unternehmensberatung Interconsult auch die beliebtesten Firmenwagen in der Hightech-Industrie. Die Auswertung basiert auf 10.198 Positionen in 129 Unternehmen der IT-Industrie.
Ein Mercedes der E-Klasse ...
... fährt jeder dritte Geschäftsführer der befragten IT-Hersteller. In der einfachsten Ausführung ist der Wagen ab 41.412 Euro zu haben.
Ein 5er BMW als Dienstwagen ...
... ist unter den Geschäftsführern ähnlich beliebt. Ihn fahren 31,6 Prozent der Befragten. ( Preis: ab 40.400 Euro). Für Gesamtverkaufsleiter ist der 5er BMW sogar der Firmenwagen der ersten Wahl.
Der Audi A6 (ab 39.000 Euro) ...
... liegt bei den Geschäftsführern auf dem dritten Platz. Unter den Vertriebschefs ist er dagegen weniger verbreitet.
Einen Audi A8 ( ab 81.000 Euro) ...
... findet man dagegen selbst unter Geschäftsführern kaum. Nur fünf Prozent leisten sich ihn.
Einen Mercedes der C-Klasse (ab 31.683 Euro) ...
... fahren auch nur sechs Prozent der Geschäftsführer, aber dagegen fast 17 Prozent der Vertriebsleiter. Für die Regionalverkaufsleiter ist die C-Klasse seltener eine Option.
Sie fahren einen BMW 3er oder ...
... einen Audi A4 (ab 33.150 Euro).
Der Audi A4 ist auch für Vertriebsbeauftragte ohne Leitungsfunktion der beliebteste Dienstwagen ( 22,4 Prozent).
Die kleinere Variante, der Audi A3 (ab 22.450 Euro) ...
... ist dagegen nur für 8,5 Prozent der Vertriebsexperten eine Alternative.
Dagegen steht der VW Passat ...
... bei Vertriebsprofis hoch im Kurs. Insgesamt 17,2 Prozent der Befragten sind mit ihm unterwegs. Der 3er BMW folgt mit 16,2 Prozent auf dem dritten Platz der beliebtesten Autos der Vertriebsprofis.
Ein Skoda Octavia (ab 16.990 Euro) ...
... findet sich im Fuhrpark des Vertriebs nur selten. Ihnen fahren nur drei Prozent der Vertriebsingenieure.
Field Application Ingenieure und Service Ingenieure sind am meisten ...
... mit einem VW Passat oder einem VW Golf ( ab 16.975 Euro) unterwegs.
Den Opel Insignia (ab 25.605 Euro) ...
... nutzen 9,4 Prozent aller Serviceingenieure. Damit liegt er nach Passat und Golf auf dem dritten Platz.
Ein Ford Mondeo (ab 21.490 Euro) ...
... steht bei den Field Application Ingenieuren dagegen nicht so hoch im Kurs. Nur 4,6 Prozent fahren ihn.
Auch der Ford Focus (ab 12.930 Euro) ...
... ist unter Service Inegnieuren nicht so beliebt. Nur vier Prozent sind mit ihm unterwegs.