1 Million pro Monat

Erste Verkaufszahlen zum Nexus 7

31.10.2012
Bisher konnte nur gemutmaßt werden, wie erfolgreich das Google-Tablet Nexus 7 ist. Jetzt hat der Hersteller Asus, der das Gerät produziert, erstmals konkrete Lieferzahlen bekannt gegeben.

Für Asus hat sich der Einstieg in den Tablet-Markt und wohl auch der Ritterschlag durch Google gelohnt. Das Unternehmen erzielte im dritten Quartal dieses Jahres das beste Geschäftsergebnis seit Jahren, unter anderem auch wegen seiner Zusammenarbeit mit dem Suchmaschinenbetreiber. Denn einer der Verkaufsschlager von Asus ist das Google-Tablet Nexus 7 (CW-Test).

Als der Verkauf des Tablets Mitte Juli in einzelnen Ländern startete, lieferte Asus "500.000 Stück pro Monat" aus, später waren es 600.000 bis 700.000 Exemplare. "Im vergangenen Monat stieg die Zahl auf knapp 1 Million", zitiert die US-Zeitung "Wall Street Journal" das Unternehmen. Insgesamt dürfte Asus damit bisher rund 2 Millionen Nexus 7 verkauft haben. Weder Google noch der Hersteller haben bisher konkrete Absatzzahlen zu dem Tablet veröffentlicht.

Nexus 7
Google Nexus 7
Mit dem Nexus 7 hat Google ein 7-Zoll-Tablet auf den Markt gebracht, dem man den Kampfpreis von 200 Euro (8-GB-Version) kaum ansieht.
Nexus 7 Vorderseite
Das Nexus 7 ist gut verarbeitet und wirkt mit seinem silberfarbigen Rahmen und dem schlichten Design sehr elegant.
Nexus 7 Rückseite
Mit der gummierten und leicht geriffelten Rückseite mit dem eingeprägten Nexus-Logo ist das Nexus 7 auch von hinten nett anzusehen.
Nexus 7 seitlich
Mit 11 Millimetern Dicke ist das Gerät allerdings etwas üppig geraten.

Der Erfolg des Gerätes könnte sich in den kommenden Monaten noch steigern. Denn gerade hat Google die Preise für das Nexus 7 gesenkt. Statt wie bisher 249 Euro verlangt das Unternehmen jetzt für die Version mit 16 Gigabyte Speicher nur noch 199 Euro. Die 8-Gigabyte-Variante wurde dafür aus dem Angebot genommen. Für 249 Euro gibt es ein Modell mit 32 Gigabyte Speicher. Außerdem hat Google das Angebot um das Nexus 7 mit 32 Gigabyte und HSPA+ erweitert. Das Tablet kostet 299 Euro.

Nexus Screenshots
Nexus 7 Homescreen
Der Homescreen des Google-Tablets bietet kaum Überraschungen - einzig die Leiste für den Schnellzugriff besitzt sechs statt fünf Icons.
Nexus 7 - Bibliothek Widget
Das Nexus 7 soll die Multimedia-Angebote in Google Play bewerben, daher das "diskrete" Widget auf einem der Homescreens.
Nexus 7 App-Übersicht
Außer den obligatorischen Google-Apps finden sich keine vorinstallierten Anwendungen. Third-Party-Apps wie Bad Piggies etc. wurden zu Testzwecken" geladen.
Nexus 7 Einstellungen
Keine Besonderheiten bieten die Einstellungen
Nexus 7 interner Speicher
Die Musiksammlung, ein paar Fotos und Videos und schon wird auch beim 16-GB-Modell der Speicher knapp.
Nexus 7 - Surfen mit Hindernissen
Im Porträtformat surfen ist nicht so einfach, bei einigen Websites muss man sich zwischen einer sehr kleinen Darstellung...
Nexus 7 - Surfen mit Hindernissen
...oder guter Lesbarkeit, jedoch abgeschnittenen Seiten entscheiden.
Nexus 7 - Citrix und virtuelle Tastatur
Auch die Nutzung im Querformat hat ihre Tücken, insbesondere bei Verwendung der Standard-Tastatur.
Nexus 7 Vellamo Benchmark
Reife Leistung: In verschiedenen Benchmarks erwies sich das Nexus 7 als sehr schnell. Screenshots
Nexus 7 Vellamo Benchmark
Bei Vellamo schnitten nur die höher getakteten Android-Geräte Galaxy SIII und HTC One-X besser ab.
Nexus 7 Sunspider Benchmark
Auch im Leistungstest Sunspider - hier wird die Verarbeitung von JavaScript gemessen - mischt das Nexus 7 vorne mit.

Das Nexus 7 dürfte zwar viel dazu beigetragen haben, den Namen von Asus als Tablet-Hersteller bekannt zu machen, zum aktuellen Geschäftsergebnis des Unternehmens steuerte es vermutlich weniger bei. Denn wie Android-Chefentwickler Andy Rubin im Juni dieses Jahres erklärte, verkauft Google das Nexus 7 ohne Gewinnspanne. Allerdings lieferte Asus zwischen Juli und September insgesamt 2,3 Millionen Tablets aus, von denen wohl nur etwa die Hälfte ein Nexus 7 waren.

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