Kompakter Farblaserdrucker

Epson Aculaser C1600 im Test

29.09.2010 von Ines  Walke-Chomjakov
Der Farblaserdrucker Epson Aculaser C1600 nutzt in der Bauweise Technik, die schon von Konica Minolta und Oki bekannt ist. Trotzdem wartet er mit interessanten Details auf, wie der Test offenbart.

Epson Aculaser C1600: Testbericht

Besonderheit: Obwohl Epson den Aculaser C1600 neu im Programm hat, ist er ein alter Bekannter. Denn im Inneren steckt die Drucktechnik von Konica Minolta. Sie wurde bereits in den Modellen Konica Minolta Magicolor 1600W sowie Oki C110 verwendet. Wie diese Farblaserdrucker kommt auch der Epson Aculaser C1600 damit auf eine sehr kompakte Bauweise und eignet sich so für ein Plätzchen auf dem Schreibtisch. Einziges Extra ist die Abdeckung für das Papierfach. Sie hat den Vorteil, dass sie das Betriebsgeräusch des Epson Aculaser C1600 merklich senkt.

Verbrauch: Epson legt dem Aculaser C1600 Starter-Kartuschen mit einer Reichweite von 500 Seiten pro Farbe bei. Im Nachkauf kommt man auf Seitenpreise von 3,9 Cent für die schwarzweiße und 15,2 Cent für die farbige Seite - teuer. Dafür geht der Farblaserdrucker relativ moderat mit Energie um. Ist ein Druckauftrag erledigt, schaltet das Gerät schnell in den Ruhemodus und benötigt hier 10,4 Watt. Im Energiesparmodus senkt sich der Verbrauch auf 5,6 Watt - ein recht niedriger Wert.

Qualität: Die Texte hatten Buchstaben mit durchaus scharfen Rändern. Tonerspritzer gab es nur wenige. Allerdings fiel das Graustufen-Foto recht fade aus. Mehr Kontrast hätte ihm gut getan. Im Gegensatz dazu gefiel die Farbgebung des Epson Aculaser C1600 - jedenfalls, wenn die "automatische Farbanpassung" im Treiber aktiviert war. Ohne sie erzeugte der Farblaser zu dunkle Farben.

Fazit: Der Farblaserdrucker Epson Aculaser C1600 eignet sich für den heimischen Arbeitsplatz. Für das Gerät sprechen die kompakten Maße und die Ergebnisse in den Qualitäts- und Tempotests sowie der moderate Umgang mit Energie. Gegen den Farblaser sprechen die Toner-Folgekosten.

Alternativen: Drucktechnisch ist beispielsweise der Oki C110.

Alle Testergebnisse zum Epson Aculaser C1600 finden Sie im Artikel "6 Farblaserdrucker im Vergleich" in PC WELT, Ausgabe 10/2010.

Epson Aculaser C1600: Testergebnis und technische Daten

ALLGEMEINE DATEN: Epson Aculaser C1600 (Farblaserdrucker)

Testkategorie

Farblaserdrucker

Hersteller

Epson

Internetadresse

www.epson.de

Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, inkl. MwSt.)

rund 230 Euro

technische Hotline

01805/234120

Garantie des Herstellers

12 Monate

TESTERGEBNIS (Noten): Epson Aculaser C1600 (Farblaserdrucker)

Tempo (30%)

3,46

Qualität (30%)

2,46

Ausstattung (10%)

4,66

Handhabung (10%)

3,29

Verbrauch (15%)

3,96

Service (5%)

3,09

Testnote

3,32

Preis-Leistung

teuer

DIE TECHNISCHEN DATEN: Epson Aculaser C1600 (Farblaserdrucker)

Auflösung

1200 x 600 dpi

Druckverfahren

Multi-Pass

Drucktempo

Schwarzweiß

19 Seiten/Minute

Farbe

5 Seiten/Minute

Arbeitsspeicher

16 MB

Papierkapazität

Aufnahme/Ablage

200 / 100 Blatt

Druckersprache

Postscript:

nein

PCL5/6

nein

GDI

ja

Treiber

Windows 98

nein

Windows ME

nein

Windows NT

nein

Windows 2000

ja

Windows XP

ja

Windows Vista

ja

Windows 7

ja

Linux

nein

Unix

nein

MacOS X

nein

Schnittstellen

seriell

nein

parallel

nein

USB 1.1

nein

USB 2.0 Full-Speed

nein

USB 2.0 Hi-Speed

ja

Infrarot

nein

Ethernet

nein

PictBridge

nein

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.