Vergleich Posteingangslösungen

EMC gegen Gaa, Kofax und Top Image Systems

11.12.2008 von Sascha Alexander
Eine aktuelle Studie von Pentadoc hat verbreitete Systeme für die automatisierte Posteingangsbearbeitung getestet und kommt zu einem klaren Gewinner.

Unter der Leitfrage "Wie leistungsfähig sind die führenden Posteingangsbearbeitungs-Produkte aus Sicht der Anwender und Experten?" haben die Experten von Pentadoc Radar in ihrer diesjährigen Benchmark-Studie vier Systeme auf Herz und Nieren geprüft. Von den über 20 Anbieter von Posteingangsbearbeitungs- beziehungsweise Mailroom-Solutions hierzulande wurden in diesen zweiten Vergleichstest folgende Systeme in die engere Auswahl aufgenommen:

Geprüft wurde nach den Kriterien "Erkennungsleistung" (Dokumentklassifikation und Inhaltsextraktion), "Allgemeinen Produkteigenschaften", ferner die Ergonomie der Benutzeroberflächen, Administrationsmöglichkeiten sowie die Performance der Produktionsumgebung.

And the winner is...

Insbesondere legten die Prüfer nach eigenen Aussagen Wert auf die Praxistauglichkeit und den direkten Einsatz der Lösungen im Unternehmen. Daher wurden in dem Vergleichstest zwei reale Szenarien als Drehbücher und Anhaltspunkte zum Vergleich und zur Bewertung einzelner Funktionsbausteine verwendet, welche in einer Gesamtlösung zur Automatisierung des Posteingangs unerlässlich sind. Diese betrafen:

Bei den Anwendungsbeispielen war die "time to application" von besonderem Interesse, dass heißt wie viel Zeit wurde für eine funktionierende Anwendung benötigt und welches Know-how war dafür notwendig.

Der knappe Testsieger heißt Top Image Systems. EMC konnte hingegen nicht überall überzeugen.

Die Ergebnisse waren laut Pentadoc Radar eindeutig: Top Image Systems konnte sich insgesamt mit eFLOW4 gegenüber der Konkurrenz durchsetzen, wenn auch die Ergebnisse jeweils knapp ausfielen. Klares Schlusslicht bildete indes EMC, das mit seinen Captiva-Produkten vor allem beim Punkt "Erkennungsqualität" erheblich hinter den Wettbewerbern zurückblieb.

Die Studie mit den Detailergebnissen ist ab Januar über Pentadoc erhältlich, wo sich auch die Studie aus dem Vorjahr findet, bei der sechs Lösungen getestet worden waren.