CW: Mit der Übernahme wurden die Strukturen von CC Compunet, jetzt Computacenter Deutschland, grundlegend verändert - von einem lokalen zu einem europaweit aufgestellten Anbieter. Wie hat das Unternehmen diesen Wandel verkraftet?
Brown: Die bisherige regionale Ausrichtung hatte ihre Vorteile - Kundennähe, individuelle Betreuung etc. Aber sie hat das Wachstum gebremst, weil eine europaweit einheitliche Sichtweise fehlte.
CW: Computacenter Deutschland generiert derzeit rund zwei Drittel des Umsatzes mit dem Verkauf von Hard- und Software und ein Drittel mit Services. Haben Sie vor, den Serviceanteil zu erhöhen?
Brown: Wir wollen unser Servicegeschäft weiter ausbauen - vor allem das Outtasking sowie unsere Aktivitäten im Rechenzentrums- und Networking-Bereich. Diese Expansion wird allerdings nicht zu Lasten des Produktgeschäfts gehen. Das jetzige Verhältnis soll weitgehend unangetastet bleiben.
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"CC Compunet wird zu Computacenter"
CW: Im Geschäft mit Desktop-Services verzeichnet Ihr Unternehmen steigende Wachstumsraten. Das Produktgeschäft leidet dagegen schon seit Jahren unter einem starken Margenverfall.
Brown: Das ist richtig, aber es gibt Anzeichen dafür, dass sich die Lage wieder bessert. Vor allem der Verkauf von Desktop-PCs, Notebooks und Servern hat in den letzten drei Quartalen angezogen. Außerdem glauben wir, dass wir durch unseren Erfolg mit hardwarenahen Dienstleistungen auch im Produktgeschäft wachsen werden.