Personal Branding

Eigenlob stinkt nicht

04.11.2012 von Anke Quittschau und Christina Tabernig
Selbst-Marketing: Nur wer auf seine Leistung aufmerksam macht, kommt im Job weiter.
Nur wer eine gute Eigen-Marketing-Strategie hat, kommt beruflich weiter.
Foto: Robert Kneschke - Fotolia.com

Fachwissen ist wichtig, aber wer heute beruflich weiterkommen will, muss auf sich aufmerksam machen. Wie gut ist Ihre Eigen-Marketing-Strategie?

Und wie lässt sich Ihre Wirkung auf andere noch verbessern?

Was kann man tun, um seine Persönlichkeit besser zur Geltung zu bringen?

Das Gesamtpaket zählt

Wie anerkannt Sie und Ihre Leistungen sind, welches Image Sie bei Chef und Kollegen haben, wie überzeugend und sympathisch Sie bei Fremden ankommen (Kunden, Vorstellungsgespräche etc.), hängt davon ab, wie Sie insgesamt auftreten.

Der erste Eindruck hängt nur zu sieben Prozent von dem ab, was ein Mensch sagt. Der Großteil unserer Wirkung macht unsere Oberfläche aus. Und da wir Menschen "Augentiere" sind, beginnt der Imageaufbau mit der richtigen Kleidung. Das Zitat von 1874 "Kleider machen Leute" aus der Novelle von Gottfried Keller hat bis heute seine Gültigkeit behalten.

Tipp: Der Betrachter entscheidet, ob ihm gefällt, was er sieht. Passen Sie Ihre Kleiderwahl dem Anlass und dem Image Ihres Unternehmens an.

Kleidungsfehler von Maennern
Farben und Muster
Ein kariertes Sakko mit Pünktchen-Hemd? Very stylish - wenn Sie in der Modebranche arbeiten. Merken Sie sich in puncto Farben und Muster: "weniger ist mehr". Eine weitere Faustregel lautet: das Muster der Krawatte sollte stärker sein als das des Hemdes.
Das Sakko
Hier hat sich jemand redlich bemüht, immerhin hat der Herr ein Sakko angezogen. Die schlechte Nachricht ist jedoch: Das T-Shirt geht gar nicht! Ein Hemd wäre hier angebrachter. Übrigens: Jeans und Sakko gelten nicht als "Business casual". Dann lieber zur Cordhose greifen.
Im Stehen ...
... sollte das Sakko NIE offen sein.
Die Ärmellänge
Wo wir schon beim Sakko sind: Die Ärmel sollten nicht länger als Hemdsärmel sein. Achten Sie darauf, dass die Ärmel des Hemdes immer ein bis zwei Zentimeter länger sind als die des Sakkos.
Die Hemdtasche
Sind Sie Handwerker? Oder warum stopfen Sie sich die Hemdtasche so voll? Die Hemdtasche ist reine Zierde und sollte nicht benutzt werden. Weder der persönliche Stift noch das dicke Handy oder die Zigarettenschachtel gehören hier hinein.
Die Armbanduhr
Achten Sie auf Ihre Wirkung: Eine teure Markenuhr kann zwar ein schönes Smalltalk-Thema sein, aber eben nur "kann". Dafür sollte man den Gesprächspartner und seine Interessen gut kennen. Die Uhr kann (genau wie bestimmte Autos) auch Neid auslösen. Beim Erstkontakt also am besten eine dezente Variante wählen.
Das Uhrenarmband
Gummiarmbänder mögen modisch sein, sind aber im Business-Umfeld nicht angebracht. Greifen Sie lieber zum klassischen Lederarmband. Merke: An den Uhren sollte man nicht das Hobby ablesen können. Taucheruhren mit Kautschukarmbändern bitte nur in der Freizeit, nicht zum Anzug.
Die Schuhe
Nichts ruiniert Ihr Outfit schneller, als ein stilloser oder vernachlässigter Schuh. Achten Sie auf jeden Fall auch auf die Sohle! Eine abgelatschte Gummisohle wie hier im Bild runiniert den Gesamteindruck. Faustregel: Ein Schuh zum Anzug hat immer eine Ledersohle.
Schwarz und Braun
An diese Farbkombination sollten Sie sich nur wagen, wenn Sie gebürtiger Italiener sind. Die kriegen das tatsächlich elegant hin. Für alle anderen gilt: Schwarz und Braun passen leider gar nicht zusammen. Was dagegen schon geht: Braune Schuhe zu dunkelblauen, grauen oder beigefarbenen Anzügen.
Die Socken
Achten Sie auf die Details: Zum einen sollten Sie Ihre Socken immer auf den Anzug abstimmen, zum anderen müssen die Socken lang genug sein. Nackte Waden und weiße Socken sind nur im Sport erlaubt.
Krawattenlänge
So schlampig wie auf dem Bild geht gar nicht. Achten Sie also beim Krawattenbinden auf die richtige Länge.
Die Krawatte
Bravo, so sieht es doch gleich viel eleganter aus. Die Krawatte reicht bis zur Gürtelschließe, so soll es sein.
Der Bart
Lässig und leger? Überlegen Sie, welchen Eindruck Sie im Geschäftsleben hinterlassen wollen. Nicht jedem steht der Bart so gut wie George Clooney.

Von Business casual bis hochoffiziell

Zur weiteren Lektüre in Sachen Kleidung empfehlen wir folgende Artikel:

Etikette ist kein alter Zopf

Gute Manieren sind erlernbar - und wer beruflich erfolgreich sein will, braucht sie mehr denn je. Gute Umgangsformen geben inzwischen den Ausschlag bei Bewerbungen und sie heben Unternehmen im Vertrieb oder Service positiv hervor. Ohne Etikette keine Karriere: Rund 96 Prozent aller Manager halten Manieren für extrem wichtig und sehen einen direkten Zusammenhang zwischen persönlichem Erfolg und gutem Benehmen. Das hat die Düsseldorfer Personalberatung LAB Lachner Aden Beyer & Company bei einer deutschlandweiten Befragung von 246 Managern ermittelt.

Tipp: Vermeiden Sie einen schwitzigen Händedruck und trocknen Sie Ihre Hand vorher am Taschentuch in der Hosentasche unauffällig ab.

Beruflich blamiert
Namen vergessen?
Wer kennt das nicht: Sie haben den Namen Ihres Gesprächspartners vergessen. Kein Problem, geben Sie es offen zu im Sinne von "Mein Namensgedächtnis lässt mich leider gerade im Stich. Wie war gleich Ihr Name?" Bleiben Sie kurz und knapp und wenden Sie sich dann den Sachthemen zu.
Under- oder Overdressed?
Sie erscheinen in der falschen Kleidung bei einer Veranstaltung. Begehen Sie jetzt nicht den Fehler, allen davon zu erzählen, dass Sie sich bei der Kleiderwahl vertan haben. Bleiben Sie gelassen und nehmen Sie eher beiläufig Stellung dazu. Im Sinne von "Ich habe mich sehr beeilt, heute herzukommen" oder "Mein Koffer wurde am Flughafen vertauscht". Allerdings: Sind Sie gänzlich falsch gekleidet, ist es oft besser, einfach zu gehen.
Verbal ins Fettnäpfchen getreten?
Wenn Sie gerne viel reden, wird es immer wieder passieren, dass Sie etwas sagen, was Ihrem Gegenüber peinlich ist. Wichtig ist in diesem Fall, dass Sie sich bewusst sind, dass es dem anderen peinlich ist. Vermeiden Sie große verbale Entschuldigungen oder Bemerkungen wie "Das muss Ihnen doch nicht peinlich sein." Denn dem anderen ist nicht nur das Gesagte peinlich, sondern auch die Tatsache, dass es ihm peinlich ist. Daher: Lieber das Thema wechseln, um dem anderen wieder mehr Sicherheit zu geben.
Von Etikette keine Ahnung?
Wie war das doch gleich: Wen begrüßt man zuerst, die ältere Dame oder den Chef? Mit welchem Besteck isst man welche Speise? Was tun, wenn man sich in der Situation nicht auskennt oder bereits einen Knigge-Fauxpas begangen hat? In diesem Fall folgen Sie Ihrer Intuitionoder fragen Sie knapp, direkt und höflich, wie es geht oder welches Besteck jetzt angesagt ist, statt aus den Augenwinkeln zum Nachbarn zu schielen, um dort abzukupfern. Sympathisch wirkt etwa, wenn Sie sagen: "Entschuldigen Sie, ich habe keine Ahnung, wen ich wem zuerst vorstellen muss. Da frage ich sonst immer meine Frau. Aber die ist heute leider nicht da."
Der Klassiker: Das umgestoßene Weinglas
Ein Weinglas umzustoßen, ist wohl jedem schon einmal passiert. Peinlich. Noch peinlicher ist es, wenn es bei einem Geschäftsessen passiert und es sich über die Gattin des Chefs ergießt. Was tun? Auch hier gilt: Bleiben Sie ganz ruhig. Vermeiden Sie hektische Hilfsmaßnahmen. Entschuldigen Sie sich bei der Leidtragenden und bitten Sie dann die Bedienung um Hilfe. Bieten Sie Hilfe an, werden Sie aber nicht ungefragt tätig. Selbstverständlich bieten Sie an, die Reinigungskosten zu übernehmen.
Wenn der Magen knurrt
Die größte Angst haben viele vor Magen- oder Darmgeräuschen im Berufsleben. Gerade bei wichtigen Meetings kann es da zu peinlichen Situationen kommen, wenn die Geräusche nicht nur einmal, sondern gehäuft auftreten.
Bei Magengeräuschen hilft oft ein Glas Wasser.
Bei Blähungen sollten Sie sich kurz entschuldigen, ohne Gründe zu nennen, und sich auf der Toilette Erleichterung verschaffen, bevor Sie zum Meeting zurückkehren. Das gleiche gilt übrigens bei Schluckauf: Unterbrechen Sie das Meeting oder Gespräch für einige Minuten – oder vertagen Sie es auf den kommenden Tag, wenn der Schluckauf nicht aufhört.
Wenn der Kollege schlecht riecht
Wie sagt man es dem Kollegen, dass er stark nach Schweiß riecht oder Mundgeruch hat? Regel Nummer eins ist, dem Gegenüber die Möglichkeit zu geben, sein Gesicht zu wahren. Daher sollte man zunächst indirekt auf das Problem hinweisen, indem Sie etwa dem betroffenen Kollegen erzählen, Sie hätten selbst einmal ein Schweiß- oder Mundgeruchsproblem gehabt und es aber mit einem besonders starken Deo beziehungsweise einer Zungenbürste in den Griff bekommen. Ignoriert der Betroffene den Hinweis, werden Sie um ein vertrauliches Gespräch nicht umhin kommen. Machen Sie aber keine Staatsaffäre daraus, sondern gehen Sie es diskret an.
Sie haben keine Ahnung
Nichts ist peinlicher, als zuzugeben, dass man keine Ahnung hat, oder wenn unsere berufliche Kompetenz in Frage gestellt wird. Wer die Wissenslücke entdeckt, ob Chef oder Kollege, ist dabei egal. Gehen Sie in diesem Fall nicht gleich in die Defensive, sondern geben Sie unumwunden zu: "Das habe ich vergessen" oder "In diesem Bereich kenne ich mich nicht aus." Das wirkt souveräner, als nach und nach zugeben zu müssen, dass man doch keine Ahnung hat.
Ein Kunde beschwert sich
Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem Kundengespräch und ein anderer Kunde platzt herein und beschwert sich. Was nun? Weisen Sie zunächst die Anschuldigungen zurück, zeigen Sie sich aber dann höflich und kooperativ im Sinne von "Ich kümmere mich sofort um das Problem." Sorgen Sie zudem dafür, dass der Beschwerdeführer den Raum verlässt und sie ihr anderes Gespräch zu Ende führen können..
Sie haben einen Fehler gemacht
In diesem Fall kann es hilfreich sein, wenn Sie sich peinlich berührt zeigen. Haben Sie etwa einem Kunden eine falsche Information gegeben, sollten Sie das zugeben und sagen, dass es Ihnen peinlich ist. Das wirkt entwaffnend, vor allem wenn Sie sich bemüht zeigen, den Fehler wieder gut zu machen.
Sie haben einen Riesenfehler gemacht
Ihr Chef brüllt Sie an: "Haben Sie das verbockt?" und tobt und wütet und ist sachlichen Argumenten nicht zugänglich. Peinlich. Hier gibt es nur die Möglichkeit, den Chef toben zu lassen. Widersprechen Sie nicht und geben Sie nur knappe Antworten. Ihr Chef will sich offenbar erst einmal Luft verschaffen. Im zweiten Schritt geben Sie den Fehler zu und entschuldigen Sie sich. Als drittes bieten Sie eine Lösung an.
Über Anwesende lästern
Was tun, wenn Sie über einen Kollegen lästern, der dummerweise plötzlich hinter Ihnen steht? In diesem Fall sollten Sie einfach den <b>Mund halten</b>, denn alle Erklärungen, Rechtfertigungen und ähnliches verschlimmern die Situation nur.
Wenn eine Lüge auffliegt...
... ist das im Berufsleben besonders peinlich. Wer kennt das nicht: Der Chef fragt, ob man eine Aufgabe schon erledigt hat - hat man nicht, sagt aber ja, nur um den Chef schnell loszuwerden. Und dann kommt unweigerlich die Frage des Vorgesetzten: "Kann ich mal sehen." Dumm gelaufen. Nun gilt es, keine weiteren Notlügen zu erfinden, sonst ist eine heillose Verstrickung vorprogrammiert. Besser ist es, abzulenken, Verwirrung zu stiften oder sich über irgendeinen Vorwurf aufzuregen im Sinne von "Ach, mir fällt da gerade ein ..." oder "Wollen Sie mir etwa unterstellen, ich hätte ...". Und dann sollten Sie solche Bequemlichkeitslügen NIE wieder anwenden.
Weitere Sofort-Hilfe bei Knigge-Blackouts ...
... wie etwa zum Thema <b>Erröten, wie man sich wieder fängt, Peinlichkeit als Waffe oder Ablenkungsmanöver und humorvolles Reagieren</b> erhalten Sie im Taschenguide "Peinliche Situationen meistern" von Matthias Nöllke. 2008, Rudolf Haufe Verlag. 6,90 Euro. ISBN 978-3-448-08814-4.

Tischmanieren und andere Verhaltenstipps

Und was machen Sie beruflich?

Wie oft hat man diese Frage schon auf Seminaren, Veranstaltungen oder auch im privaten Umfeld gehört? Auf diese Frage sollten Sie stets einen knackigen Elevator Pitch parat haben, eine prägnante Kurzpräsentation von zirka 30 Sekunden Länge. Es ist eine einmalige Gelegenheit, alle Vorteile Ihrer Person zu präsentieren. Und hier gilt wieder: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.

Diese Kurzpräsentation muss zu Ihnen als Person passen und Ihrer Persönlichkeit entsprechen, sonst sieht es nach einstudiertem Werbeslogan aus. Ziel ist es, den Gesprächspartner neugierig zu machen und Spannung aufzubauen.

Tipp: Beginnen Sie am besten mit "Ich bin Spezialistin für …" oder "Meine Kernkompetenz ist …" und verwenden Sie danach keine abstrakten Formulierungen, Abkürzungen und Fachbegriffe.

Und was machen Sie beruflich?
1. Schritt: Attention
Nehmen wir an, Sie befinden sich auf einer Messe, bei einem Netzwerktreffen oder bei einer gesellschaftlichen Rahmenveranstaltung. Sie lernen einen Teilnehmer kennen, der das Gespräch nach der Vorstellung vielleicht so eröffnet: "Und was machen Sie so, womit verdienen Sie Ihr Geld?" Ihr Gesprächspartner könnte zu einem wertvollen Geschäftskontakt werden, daher gilt es, sich möglichst kurz und interessant zu fassen, gemäß der AIDA-Formel "Attention - Interest - Desire - Action". Hier ein Beispiel für eine gelungene Antwort beziehungsweise Kurzpräsentation:<br/><br/> "Guten Tag, mein Name ist Peter Müller von PC Müller, ich mache PC’s sicher." (Attention)
2. Schritt: Interest
"Sie kennen sicher die großen Probleme, die mit Datenklau, dem Ausspionieren von Geschäftsgeheimnissen bis hin zur Lahmlegung ganzer PC-Netze immer wieder vorkommen." (Interest)
3. Schritt: Desire
"Ich verhindere so etwas und das ist gar nicht so kompliziert, wie es immer erzählt wird - und auch gar nicht so teuer, wenn man weiß, wie es geht." (Desire)
4. Schritt: Action
"Was für ein Sicherungssystem setzen Sie ein?" (Action)

Online-Selbstpräsentation - alles klar im Web?

Personen-Recherchen im Internet sind inzwischen völlig normal, denn in mehr als zehn Jahren Internet-Nutzung haben wir viele Spuren hinterlassen. Wer im Web jemanden sucht, sollte mit einem Klick ein stimmiges, aktuelles Bild von dieser Person erhalten. Dies kann ein stichwortartiges Profil wie bei Xing, ein redaktioneller Fachbeitrag oder die eigene Webseite sein.

Wichtig ist in jedem Fall: Der Eindruck, den man aus den verschiedenen Profilen gewinnt, sollte möglichst immer gleich sein. Denn hier geht es um konsequente Markenführung in eigener Sache.

Es bietet sich deshalb an, einmal im Jahr eine persönliche "Standortbestimmung" ("Ego-Googeln") durchzuführen und zu überprüfen, in wieweit sich das eigene Selbstverständnis verändert hat.

Die Gründe für eine optimale Selbstpräsentation im Netz liegen auf der Hand. Schon heute sehen laut einer US-Studie rund 61 Prozent der Arbeitgeber soziale Netzwerke wie Facebook, Linkedin oder Xing als Plattform, um vielversprechende Jobkandidaten aufzuspüren.

Und "wenn Sie heutzutage nicht über Google gefunden werden, ist es beinahe so, als existierten Sie nicht", prophezeit der Bestseller-Autor Jeff Jarvis in seinem jüngsten Bestseller "Was würde Google tun?".

Doch Vorsicht: Wer seine Marke versucht mal eben nebenbei aufzubauen, erhöht nur die Chance, Fehler zu machen. Profis kalkulieren für einen qualitativ hochwertigen Personal Brand einen Zeitrahmen von zirka einem Jahr.

Gute Fotos, schlechte Fotos - bei Xing
Zähne zeigen
Dieses Foto wäre perfekt, wenn der Herr Zähne zeigen würde. Denn, so Bewerbungsexpertin Svenja Hofert: "Gute Fotos zeigen Zähne. Diese sind auch im Miniaturformat sichtbar."
Ungünstiger Hintergrund
Hier stimmt gar nichts. Das Foto wirkt zu verspielt und ist sehr unprofessionell. Offenbar liegt die Dame zu Hause auf dem Bett, was vor allem am Hintergrund zu erkennen ist. Wer sein Bild zu Hause macht, sollte darauf achten, dass der Hintergrund neutral ist. Svenja Hofert rät: "Tapeten gehören ins Wohnzimmer, nicht zu Xing. Hintergründe sind neutral, ohne Muster und am besten hell."
Dunkel auf Hell
Apropos Hintergrund: Der sollte also hell sein. Am besten zieht man dazu etwas Dunkles an mit möglichst wenig Muster. Im abgebildeten Foto ist das schon ganz gut. Der Herr sollte jetzt nur noch direkt in die Kamera blicken, dann wäre es perfekt.
Werbeberater
Kleiden Sie sich branchengerecht, wie der Werbeberater auf diesem Foto! Werber sehen nun einmal anders aus als Banker und sollten das auch zeigen.
Ganzkörper-Foto
Ganzkörper-Fotos sind absolut tabu. Ins Internet mit seinen Miniaturbildern gehören nur Porträts vom Gesicht.
Private Fotos
Private Fotos gehören ins Fotoalbum: Xing ist ein Netzwerk für Business-Kontakte.
Fußporträt
Bleiben Sie erkennbar! Nasen- oder Fußporträts sind etwas für StudiVZ oder andere Fun-Plattformen, haben aber im Business-Internet nichts verloren.

Xing, Facebook etc.

Plötzlich vor der Kamera

Unsere mediale Gesellschaft bringt immer mehr Menschen vor Kameras oder Mikrophone, deren Berufsbild dies eigentlich nicht vorsieht. Wissenschaftler werden um eine Aussage gebeten, Sportler um eine Analyse und der Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens erläutert die Ursachen für einen Betriebsunfall.

In Zeiten zunehmender Personalisierung strahlt ein professioneller Auftritt in den Medien in seiner Wirkung positiv auf das Unternehmen aus. Eine gute Vorbereitung und Training geben jetzt Sicherheit für einen souveränen Auftritt.

Lernen Sie, wie Sie mit wenig Gesten und kleinen Bewegungen eine große Wirkung vor der Kamera erzielen.

Nicht nur für Profilneurotiker

Das Thema Selbst-Marketing war lange Zeit verpönt. Es galt als anbiedernd und war für viele Menschen etwas für Profilierungssüchtige. Trotzdem haben sich immer einige besser verkauft als andere und dadurch persönlichen Nutzen gezogen. Selbst-Marketing ist aber nicht nur dazu geeignet, eine bessere berufliche Stellung zu erhalten. Wer sich besser verkauft, erzielt mehr persönliche Erfolge, wird dadurch selbstbewusster und motivierter.

Ein neuer Name ist dafür auch schon gefunden: Personal Branding. Dabei geht es um das gezielte Inszenieren und Steuern eines positiv besetzten Profils - Ihres Profils! (Lesen Sie auch: "So bauen sich Bewerber eine guten Ruf im Web auf").

Überprüfen Sie unter Yasni.de, was das Internet über Sie zu erzählen hat.

Korrekt!

Die Benimmexpertinnen Christina Tabernig und Anke Quittschau von der Agentur korrekt! helfen auch in Sachen Selbst-Marketing.
Foto: Korrekt

Machen Sie genug Werbung in eigener Sache? Fällt es Ihnen leicht, Ihre Erfolge ins rechte Licht zu rücken? Die Agentur korrekt! Unterstützt Sie gerne dabei.

Der Schwerpunkt von korrekt! ist die berufliche Profilentwicklung von Fach- und Führungskräften. Wir begleiten unsere Kunden dabei, die entscheidenden Kriterien für die berufliche Zukunft zu optimieren. korrekt! hat Büros am Starnberger See und im Großraum Frankfurt in Königstein.