dug und BFI vereinbaren Kooperation zur Softwareentwicklung

21.10.2005
Die Telekommunikations-Handelskette dug telecom und das Hamburger Softwareentwicklungs-Unternehmen BFI haben eine weitreichende Kooperation vereinbart. Zentrale Ziele sind die Entwicklung praxisnaher und marktfähiger Lösungen für mobile Nutzer durch BFI und deren Vermarktung im geschäftlichen wie privaten Umfeld durch dug...

Die Telekommunikations-Handelskette dug telecom und das Hamburger Softwareentwicklungs-Unternehmen BFI haben eine weitreichende Kooperation vereinbart. Zentrale Ziele sind die Entwicklung praxisnaher und marktfähiger Lösungen für mobile Nutzer durch BFI und deren Vermarktung im geschäftlichen wie privaten Umfeld durch dug. Nach ihrer Ansicht steht der Markt erst am Anfang und die Anwendungsmöglichkeiten sind noch nicht einmal im Ansatz ausgelotet. Als technologische Basis dienen dabei der bereits weit verbreitete Blackberry und Nokia-Endgeräte mit Blackberry-Funktionalität. Für die Entwicklungsarbeit stellt dug für die nächsten zwölf Monate einen hohen sechsstelligen Euro-Betrag zur Verfügung.

dug-Vorstand Lars Dittrich: ?Der Erfolg des Blackberry im Bereich der geschäftlichen Nutzer kommt nicht von ungefähr, denn die mobile Einbindung in den E-Mail-Verkehr ist eine so genannte Killer-Applikation, eine Anwendung, die sticht. Damit aber ist das Ende der sinnvollen Nutzungen noch lange nicht erreicht, im Gegenteil ? es ist erst der Anfang. Unser Ziel ist es, mit Unterstützung von BFI praxisnahe Lösungen für das geschäftliche wie das private Umfeld zu realisieren und in den Markt zu bringen. Denn darin sehen wir erhebliche Chancen für den Markt und für unser Geschäft.?

Dabei beschränkt sich BFI keineswegs auf reine Software-Lösungen. BFI-Geschäftsführer Christian Schad: ?Wir entwickeln zu Anwendungen, für die wir einen Markt sehen, auch Hardware-Komponenten und passen die an das mobile Endgerät an.? Die Palette der Möglichkeiten reiche vom Andocken eines GPS-Moduls zur Ortung oder dem Einsatz eines Barcode-Scanners in mobiler Umgebung bis hin zum Drucken über eine Bluetooth-Schnittstelle vom Blackberry oder Nokia Communicator aus.

?Nach der Integration der E-Mail in die mobile Umgebung ist der nächste konsequente Schritt die Einbindung mobiler Nutzer in die CRM-Systeme ihres Unternehmens?, ist Christian Schad überzeugt. ?Das wird mit Sicherheit bald stark nachgefragt.? Mit den von BFI entwickelten Connectoren habe etwa der Außendienstmitarbeiter bei Bedarf den vollen Zugriff auf alle relevanten Kundendaten und -informationen. ?Auf dieser Basis ist er auf einen Kundenbesuch bestens vorbereitet, selbst wenn dieser kurzfristig anberaumt wurde. Mehr noch: Er ist gegenüber dem Kunden jederzeit aussagefähig und kann sogar Aufträge mobil erfassen und direkt ins Warenwirtschaftssystem eingeben. Kurz: Mit solchen Anwendungen professionalisieren wir das mobile Büro.?

Aber auch für private Nutzer tue sich ein weites Feld an Möglichkeiten auf, so BFI-Geschäftsführer Christian Schad. ?Wer beispielsweise bestimmte SMS nicht verlieren will, für den haben wir eine kleine Java-Anwendung geschrieben, die eine SMS automatisch als E-Mail an jeden beliebigen E-Mail-Account schickt. Damit ist das Thema der Archivierung vom Tisch. Wir stellen diese Software allen Blackberry Usern kostenlos zur freien Nutzung zur Verfügung.?

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