Studie Mobile Security

Diebstahl und Spionage als größte Bedrohung

14.02.2013 von Ima Buxton
Mobile Security steht in deutschen Unternehmen im Vergleich zu anderen IT-Sicherheitsthemen zurück. Nur wenig mehr als ein Fünftel der Firmen befasst sich mit der Sicherheit mobiler Geräte und Anwendungen innerhalb einer umfassenden mobilen Sicherheitslösung. Das zeigt eine Studie der IDG Business Research Services.
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Bei der Sicherheit von mobilen Endgeräten besteht in deutschen Unternehmen noch Nachholbedarf. Während die Verwendung von Sicherheitssoftware auf PCs, Servern und Workstations in den Firmen bereits Alltag ist, ist Sicherheit von Smartphones & Co. nur in 22,6 Prozent der Firmen Teil einer umfassenden IT-Sicherheitslösung. Das ergab die aktuelle Ausgabe des TrendMonitors „Mobile Security“ der IDG Business Media.

Der TrendMonitor wird monatlich im Marktforschungsbereich IDG Business Research Services der IDG Business Media erstellt. Das aktuelle Studienthema bestimmen die Leser der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE, CIO, TecChannel, ChannelPartner und CFOworld selbst aktiv über ein Voting, bei dem drei aktuelle Themen zur Auswahl stehen. Für die Erhebung zu „Mobile Security“ befragten die IDG Business Research Services 404 IT-Verantwortliche und IT-Professionals im Rahmen einer Personenstichprobe.

7 Prozent sehen keine Notwendigkeit für Mobile Security

Der Umfrage zufolge setzt mit 32,3 Prozent nahezu ein Drittel der Unternehmen Sicherheitssoftware für mobile Endgeräte ein. 15,3 Prozent planen den Einsatz entsprechender Anwendungen lediglich und 7 Prozent der Befragten sehen keinen Anlass, Endgeräte oder Übertragungswege abzusichern. Im Durchschnitt sehen die Unternehmen 4,1 Prozent des IT-Gesamtbudgets für mobile Sicherheitsmaßnahmen vor.

Am meisten Misstrauen vor neugierigen Apps

Foto: IDG Business Research Services, Matthias Teichmann

Am meisten misstrauen die Befragten mobilen Apps. 83,5 Prozent fürchten, neugierige Apps könnten Unternehmensdaten ausspionieren. Damit zählt die Spionage zu den Themen, die die Befragten als größte Gefahr betrachten: 28,1 Prozent als Spionage via mobilem Endgerät als eine starke, 15 Prozent sogar als eine existenzielle Bedrohung. Nur das Thema Diebstahl bereitet den Befragten noch größere Sorge: 27,9 Prozent sehen in der unerlaubten Entwendung ihres mobilen Gerätes eine starke Bedrohung, 18 Prozent betrachten sie als existenzielle Bedrohung.

Die vollständige Ausgabe des TrendMonitor „Mobile Security“ erhalten Sie hier.