Virtualisierung, SaaS und Apps

Die Top 5 der Cloud-Computing-Anwendungen

27.04.2011 von Ronald Wiltscheck
Die Experton Group hat herausgefunden, in welchen Segmenten Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern Cloud Computing-Technologien einsetzen.

Nach der Einschätzung des Marktforschers sind es fünf folgende Anwendungsszenarien:

  1. Virtualisierung der eigenen Rechenzentren

  2. Nutzung von Software als Service (SaaS)

  3. Storage aus der Wolke

  4. Umstellung auf Webanwendungen

  5. Betrieb von mobilen Applikationen

1. Virtualisierung

Foto: Fotolia / Vladislav Kochelaevs

Die Virtualisierung der eigenen Rechenzentrumsressourcen ist für eine Vielzahl von Unternehmen seit Jahren eines der strategisch wichtigen Themen. Einerseits versprechen sie sich dadurch eine höhere Kosteneffizienz und andererseits mehr Flexibilität in der Bereitstellung von Rechen- und Speicherleistung. Unternehmen mit eigenen Rechenzentren bietet sich die Möglichkeit, über eine neue Generation an Cloud-Technologien, die Umsetzung ihrer Virtualisierungsstrategien zu forcieren. Durch die Integration moderner Cloud-Technologien mit der eigenen virtualisierten Umgebung kann eine Vielzahl neuer Computing-Möglichkeiten erschlossen werden, um externe Rechenleistung flexibel und projektspezifisch zu beziehen oder auch überschüssige Rechenressourcen der eigenen Rechenzentren vermarkten zu können.

Top 5 der Cloud-Computing-Anwendungen
Top 5 der Cloud-Computing-Anwendungen
Die Experton Group hat herausgefunden, in welchen Segmenten Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern Cloud Computing-Technologien einsetzen.
1. Virtualisierung:
Die Virtualisierung der eigenen Rechenzentrumsressourcen ist für eine Vielzahl von Unternehmen seit Jahren eines der strategisch wichtigen Themen. Einerseits versprechen sie sich dadurch eine höhere Kosteneffizienz und andererseits mehr Flexibilität in der Bereitstellung von Rechen- und Speicherleistung.
2. SaaS:
Die Nutzung von Anwendungen im Rahmen des Software as a Service-Modells ist im laufenden IT-Betrieb mittlerweile weit verbreitet. So nutzen schon heute Unternehmen in Deutschland Standard-Anwendungen wie CRM, Security, Projektmanagement oder Collaboration über das Internet.
3. Backup:
Storage as a Service-Konzepte sind hochinteressant und sehr sinnvoll, da der Aufbau und das Management hochskalierender Storage-Architekturen hohe Investitionen und entsprechende Skills auf der Personalseite erfordert. Unternehmen nutzen die Storage-Infrastrukturen der Cloud-Anbieter, um web-basierten und ressourcenintensiven Content zu speichern oder im Rahmen von Backups zu sichern.
4. Webanwendungen:
Bowser gestützte und mobile Applikationen kommen immer dann zum Einsatz, wenn variable Last- und Workloadprofile benötigt werden oder Last- und Nutzungsprofile schlecht planbar sind ...
5. Mobile Apps:
... Cloud-Infrastrukturen bieten hier den Vorteil, dass nur die real genutzten Server- und Speicherkapazitäten zu bezahlen sind.

2. SaaS

Die Nutzung von Anwendungen im Rahmen des Software as a Service-Modells ist im laufenden IT-Betrieb mittlerweile weit verbreitet. So nutzen schon heute Unternehmen in Deutschland Standard-Anwendungen wie CRM, Security, Projektmanagement oder Collaboration über das Internet. Auch im Personalwesen sowie im Marketing werden verstärkt SaaS-Lösungen genutzt.

Webcast: WAN-Optimierung – Basis erfolgreicher Cloud-Konzepte

Wer sich eingehender mit Cloud Computing beschäftigt, erkennt schnell: Der eigentliche Nutzen dieses innovativen Konzepts ist mit dem Abruf vereinzelter Applikationen aus dem Web längst nicht ausgeschöpft. Die größten Potenziale liegen in Szenarien, in denen Cloud Services als weitere Abstraktionsebene unternehmensweiter WANs fungieren. Jetzt on demand für Sie abrufbar!

Backup, Apps und Webanwendungen

3. Backup

Foto: Fotolia / Spectral-Design

Storage as a Service-Konzepte sind hochinteressant und sehr sinnvoll, da der Aufbau und das Management hochskalierender Storage-Architekturen hohe Investitionen und entsprechende Skills auf der Personalseite erfordert. Unternehmen nutzen die Storage-Infrastrukturen der Cloud-Anbieter, um web-basierten und ressourcenintensiven Content zu speichern oder im Rahmen von Backups zu sichern. Durch die nutzungsabhängige Preisgestaltung lassen sich Investitionskosten in Betriebskosten verwandeln sowie die eigene Flexibilität erhöhen.

7 Ratschläge für die IT der Zukunft
7 Ratschläge für die IT der Zukunft
Unternehmen müssen über die Zukunft der IT-Plattform nachdenken. Die Frage ist, ob die bestehenden Architekturen für das künftige Geschäft ausreichen.
1. Flexibiltät ist der Schlüssel
Die altbewährten Fünf-Jahres-Pläne für die IT sind schon lange nicht mehr sinnvoll. Die Notwendigkeit Plattformen regelmäßig zu verändern, wirkt sich unter anderem auf die Energieverteilung und die Kühlung von Rechenzentren aus. Der Wechsel von einer Plattform zur anderen hat direkte Auswirkungen auf das Geschäft.
2. Cloud Computing ist keine Mode-Erscheinung
Der Hype um Cloud Computing war etwas übertrieben. Dennoch darf nicht ignoriert werden, dass die Implementierung die Unternehmen in den kommenden Jahren stressen wird. Sie müssen bestimmen, wo Workloads am besten verwaltet werden und wie sie von vorhandenen Architekturen in private, öffentliche und Hybrid-Cloud-Umgebungen umziehen.
4. Die existierende Plattform verbessern
Wenige Unternehmen sind vollkommen unbelastet. Die IT und die dazugehörige Ausstattung bestehen bereits und es muss in ihre Optimierung investiert werden. Wichtig ist der Aufbau eines nicht-invasiven Modells auf etwas, was schon besteht.
5. Modellierung ermöglicht ein besseres Verständnis über PUE und CRC
Die Entscheidung der britischen Regierung für ein CRC-Gesetz (Carbon Reduction Commitment) hat dazu geführt, dass der Kohlenstoffausstoß kontrolliert werden muss. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie genau wissen, wie sich der Kohlenstoffausstoß bei jeglichen Veränderungen verhält.
6. Die passende IT für das Geschäftsrisikoprofil
Wichtig ist, dass Unternehmen sich ein vollständiges Bild über die IT zusammen mit den Abhängigkeiten zwischen IT und Rechenzentrums-Anlagen machen. Ist das gelungen, kann das Geschäft besser unterstützt werden.
7. Mit Kostenmodellen fundierte Entscheidungen treffen
Die Budgets stehen nicht nur bei der IT, sondern in allen Geschäftsbereichen unter starkem Druck. Aus diesem Grund müssen Unternehmen in der Lage sein, ihre Entscheidungen über eine Reihe von Variablen treffen zu können.

4./5: Webanwendungen und mobile Apps

Bowser gestützte und mobile Applikationen kommen immer dann zum Einsatz, wenn variable Last- und Workloadprofile benötigt werden oder Last- und Nutzungsprofile schlecht planbar sind. Cloud-Infrastrukturen bieten hier den Vorteil, dass nur die real genutzten Server- und Speicherkapazitäten zu bezahlen sind.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation ChannelPartner. (mhr)