Geschenkideen & Weihnachtsgeschenke

Die besten (Nicht-)Gadgets für Weihnachten

24.12.2015 von Simon Hülsbömer
Alle Jahre wieder kommt die Weihnachtszeit und es stellt sich die Frage, was man seinen Liebsten (und vielleicht auch sich selbst) denn schenken soll. Wir haben uns in der Redaktion umgehört und Geschenketipps zum Fest eingeholt.

Im Alpenhotel entspannen? "The Bing Bang Theory"-Episoden mit Lego nachspielen? Teure Uhren oder noch teurere Luxusautos fahren? Jugenderinnerungen mit längst verblichenen Spielekonsolen auffrischen? Wonach Ihnen auch der Sinn steht, mit den folgenden Geschenketipps unserer Redakteurinnen und Redakteure wird Ihre vorweihnachtlichen Geschenkesuche garantiert zum Selbstläufer. Viel Spaß beim Ideensuchen und -entdecken!

Weihnachtsgeschenke 2015 - Was CW-Redakteure verschenken
Thomas Cloer
... COMPUTERWOCHE-News-Urgestein und Social-Web-Addictive, verschenkt dieses Jahr...
Teelichthalter "Fire" von Ittala
... den Teelichthalter "Fire", weil der skandinavisch kühl daherkommt und trotzdem ein wunderbar warmes Licht erzeugt – und das beileibe nicht nur zur Winterszeit. Die einzige Herausforderung ist das Abstauben des filigranen Keramikschaums. "Eine gelungene Verbindung von Tradition und Moderne", findet Thomas.
Beate Wöhe
... Koordinatorin des IDG-Expertennetzwerks und damit gleichermaßen Ruhepol zwischen zahlreichen aufgeregten Autoren, spendiert ihrem Sohn ...
Tabaluga-Tickets
... zwei Karten für das Musical "Tabaluga und die Zeichen der Zeit": "Ich mache das in der Hoffnung, dass mein Sohn mich zu diesem Musical mitnimmt. Tabaluga hat uns beide von seinem Beginn an begleitet und auch als Erwachsener kommt man verzaubert aus dieser Vorführung. In diesem Teil 'Tabaluga und die Zeichen der Zeit' geht es unter anderem darum, dass es Leute geben soll, die glauben, dass man die Zeit kaufen kann."
Karin Quack
... fast 30 Jahre lang erste Ansprechpartnerin für Anwender und Hüterin des Heiligen, gleichwohl streng geheimen Lionel-Messi-Altars, wünscht sich in diesem Jahr...
Tesla
... ein selbstfahrendes Auto: "Wünschen darf man sich ja alles. Um es kurz zu machen: Ich will einen Tesla. Nicht, weil er chic ist, sondern weil ich eine lausige Autofahrerin bin. Ja, im Gegensatz zu meinen männlichen Mitmenschen räume ich unumwunden ein, dass ich Autos ungern bediene. Allerdings benutze ich auch nicht so gern die mit kränkelnden und mies gelaunten Fahrgästen vollgestopften 'Öffentlichen'. Und mit einem mir unbekannten sowie zumeist nicht sonderlich sympathischen Fahrer in eine enge Blechkiste eingesperrt zu sein ist auch kein Zustand, der mich wirklich glücklich macht; daran ändert Uber leider rein gar nichts. Zu Fuß gehen ist sicher gesund, aber das kostet viel Zeit.<br /><br />Ein Auto, das sich selbst bedient und dem ich nicht einmal detailliert beschreiben muss, wo ich hin will, wäre die Antwort auf meine Gebete. Es soll ja demnächst auch eine erschwingliche Version geben ... Trotzdem werde ich vermutlich darauf warten müssen, dass irgendwann in nicht so ferner Zukunft die Transport-Profis ihre Flotte auf autonome Fahrzeuge umstellen. <br /><br /> CW-Chefredakteur Heinrich Vaske kommentiert übrigens süffisant: "Ich bin mir nicht sicher, ob die Kollegin nicht etwas viel von einem Tesla erwartet…"
Florian Maier
... Autofreak und selbsternannter "Gears of War"-Gott, wünscht sich nichts sehnlicher als...
Neo Geo X
... endlich den feuchten Traum seiner Jugend in den Händen zu halten: "Die japanische Edel-Konsole war in den 1990ern der feuchte Traum eines jeden Konsoleros - leider blieb es das für die meisten auch, dank Spielepreisen von 500 Mark und mehr. Inzwischen gibt's das Neo Geo als zeitgemäßen Retro-Nachbau, mit dem man sowohl am TV, als auch unterwegs den goldenen Zeiten animierter 2D-Kunstwerke frönen kann. Die Games sind übrigens schon dabei."
Simon Hülsbömer
... Videonarr, Buster-König und Fußballbekloppter, verschenkt zur Abwechslung...
japanische Teetassen
... kulturell hochwertige Porzellanware aus Fernost: "Seit meinem Express-Tokio-Trip im Rahmen des OpenStack Summit hat es mir die japanische Kultur durchaus angetan. Diese Teetassen kommen zwar nicht aus Meißen, sind aber als Mitbringsel durchaus wertvoll und stoßen besonders bei Muttern ganz bestimmt auf Gegenliebe."
Jan-Bernd Meyer
... Sonderprojektverantwortlicher und Single aus Leidenschaft, macht - weil er keine Freunde hat - sich selbst ein eher bescheidenes Geschenk. ...
Rolex
Dieses Jahr steht im Zeichen der Schlichtheit und des dezenten, dabei bewussten Understatement: Die „Rolex Deepsea Mit Zifferblatt D-Blue“ aus Edelstahl mit einem Lünettendurchmesser von 44 Millimeter. Ihre Wasserdichte bis zu 3.900 Metern kommt dem Bedürfnis nach jederzeitigem Abtauchen entgegen. Das selbstbewusste Statement dieses Schweizer Luxusprodukts, dem nichtsdestotrotz jede protzige Attitüde fremd ist, harmoniert mit dem sportlich-eleganten Auftritt des Trägers. Der günstige Preis von 10.700 Euro sollte nicht über die wahre Provenienz dieses Chronometers hinwegtäuschen: Hier mischt sich elitärer Habitus mit soignierter Gelassenheit.
Manfred Bremmer
... der sich mit Smartphones und Apps auskennt wie kaum ein anderer und der Last-Minute-Geschenke liebt, verschenkt...
Halt and Catch Fire
... die erste Staffel von "Halt and Catch Fire" auf DVD. Die Noch-nicht-ganz-Kult-Serie spielt in den frühen 80er-Jahren und beschreibt die Anfänge des Personal Computers in den USA. Dank dreier Protagonisten, dem Visionär und früheren IBM-Angestellten Joe McMillan, dem Ingenieur Gordon Clark und dem programmierenden Wunderkind Cameron Howe, wird dabei der Versuch der (fiktiven) Firma Cardiff Electric, mit einem eigenen PC ganz vorne mitzumischen, aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt. Ideal auch für jüngere Semester, die noch nie das Innere eines PCs gesehen haben.
Alexandra Mesmer
... die alles zwischen Gehalt, Bewerbungsstrategien, HR-Managern und Dienstautos kennt wie kaum eine zweite, spendiert sich und ihren Liebsten...
Entspannung in den Alpen
... einen Wellnessurlaub am Achensee: "Wer nach einem Wellnesshotel mit dem etwas anderen Diätprogramm sucht, ist im 'Das Kronthaler' am Achensee genau richtig. Hier kann man die Seele baumeln lassen und wird garantiert von keinem Handyton gestört. Der Tiroler See liegt umgeben von satten Wiesen und hohen Bergen, die jede Funkverbindung und damit jeden Hauch von Alltag und Hektik fernhalten. Stattdessen die besten Topfenknödel der Welt und harzig-süßen Zirbellikör in der Bar Himmelnah mit grandiosem Blick über das ganze Tal."
Hans Königes
... auch schon zum CW-Inventar gehörend, Stimmungskanone auf jeder Redaktionsparty, jeder CeBIT-Bühne und Karriere-Experte ohnegleichen, verschenkt...
Craft-Bier
.. ein Geschenk vor allem, aber nicht nur für Männer: "In München steht ein Hofbräuhaus…ok, diese Bierhochburg ist bekannt. Jetzt gibt es aber noch eine zweite, und da heißt es dann: In München steht ein Craftbeer-Haus... Insider sprechen vollmundig vom 'heimlichen Treffpunkt der bayerischen Bierrevolution', der in der Hohenzollernstr. 61, im Herzen Schwabings zu finden ist. Inhaber Matthias Thieme wirbt mit der größten Biervielfalt, nämlich aktuell 605 Sorten.<br /><br /> Craft-Bier-Fans schätzen insbesondere die Vielfalt und den intensiven Geschmack verschiedenster Biere und so erobern nun völlig neue Biertypen die deutsche und bayerische Bierlandschaft: India Pale Ale, Amber Ale, Stouts, Porter, Trappistenbiere, Fruchtbiere, Sauerbiere - die Vielfalt ist unerschöpflich! Ziel der Craft-Beer-Brauereien sind die Herstellung von geschmackvollen Bieren abseits des Mainstreams. Wer nun das besondere Geschenk sucht, findet bei Thieme den individuell zusammengestellten Geschenkgetränkekorb oder einen Termin für einen Bier-Verkostungsabend oder auch etwas langweiliger den Geschenkgutschein.
Martin Bayer
... kennt sich mit Business-Software, Analytics und Cloud aus, moderiert Panels und Events weg, als wäre es nichts und kümmert sich nebenbei um seinen Hund. Dieses Weihnachten kauft er für seine Tochter...
Big Bang Theory Lego-Set
... das Lego-Set "The Big Bang Theory": " Mit dem Wohnzimmer von Sheldon und Leonard kann meine Tochter endlich ihre eigenen Folgen nachspielen – vielleicht lässt sie mich sogar mitmachen."
Karen Funk
... zuverlässige redaktionelle Koordinatorin des Mega-Events 'CIO des Jahres' und Freiberufler-Expertin, wünscht sich...
Fitbit zip
... den kabellosen Aktivitätstracker Fitbit zip: "Denn 10.000 Schritte braucht man am Tag, um ausgeglichen und glücklich zu sein. Und damit ich weiß, ob ich die schaffe, soll mir das Tool dabei helfen. Klein, praktisch, passt in jede Tasche, privat gut tragbar, aber lässt sich auch dezent unterm Business-Outfit verstecken."

Historie der Geschenke

Wissen Sie eigentlich, woher der Brauch des weihnachtlichen Beschenkens und Beschenktwerdens kommt? Ursprünglich fand die "Verteilung der Gaben" am Nikolaustag, den 6. Dezember, statt. Erst nach der Reformation etablierte sich der 24. Dezember, also Heiligabend, als alternativer Termin, weil die evangelische Kirche keine Heiligen kennt - somit konnte auch der Heilige Nikolaus nicht mehr für die Gabenverteilung sorgen. Es war im Übrigen lange Zeit nicht üblich, dass vor der mitternächtlichen Christmette die Geschenke verteilt wurden. Da aber gerade jüngere Kinder nicht so lange wachblieben, zog man in Deutschland die "Bescherung", wie sie heute heißt, auf den früheren Abend - das hat sich bis heute so gehalten.

In angloamerikanischen Ländern bringt der "Weihnachtsmann" beziehungsweise "Santa Claus" die Geschenke in der Nacht nach Heiligabend (üblicherweise durch den Kamin) - hier findet die Bescherung deshalb immer erst am Morgen des Ersten Weihnachtstages statt.