Die besten Einsteigerkameras im großen Vergleichstest

05.09.2007 von Verena Ottmann
"Möglichst viele Megapixel, aber soll nicht mehr als 200 Euro kosten" - so sieht für viele Fotofans die ideale Digitalkamera aus. Wir haben uns das Preissegment angesehen und listen Ihnen die besten Geräte daraus auf.

Die ideale Digitalkamera ist schnell beschrieben: Sie soll eine hohe Auflösung haben, tolle Bilder machen und möglichst nicht mehr als 200 Euro kosten. Utopisch, denken Sie? Nicht wirklich. Wir haben unser gesamtes Testfeld nach diesen Kameras durchforstet und stellen Ihnen die Top 10 vor.

Übrigens: Aus Zeitgründen können wir leider die Preise und Noten in den einzelnen Tests nicht aktualisieren. Um die derzeit gültigen Ergebnisse zu bekommen, werfen Sie also einen Blick auf die Top-10-Tabelle.

Kaufberatung

Digitalkameras bis 200 Euro arbeiten meist mit 5 bis 6 Megapixeln und sind mit optischem 3fach-Zoom bestückt. Ausreißer nach oben oder unten finden Sie natürlich auch - beispielsweise arbeitet die Kodak V1003 mit 10,2 Megapixeln. An manuellen Einstellungen gibt's hier oft nur die Basics: Weißabgleich, Belichtungsmessung und Lichtempfindlichkeit. Blenden- und Zeitautomatik sind Mangelware - für diese Funktionen müssen Sie etwa 100 bis 150 Euro mehr ausgeben.

In Sachen Speicher bieten Kameras bis 200 Euro fast ausschließlich die interne Variante: 16 oder 32 MB, die sich durch einen Kartenslot aufstocken lassen. Und was die Bildqualität angeht: Unter den zehn Kameras mit der besten Bildqualität - also unabhängig von Preis und Megapixelklassen - befinden sich derzeit immerhin sechs Modelle, die unter 200 Euro kosten! Ein weiterer Punkt, der für die Modelle aus diesem Preissegment spricht.

So testen wir Digitalkameras - Auflösung, Wirkungsgrad und Verzeichnung

Die Bildqualität einer Kamera bewerten wir teils subjektiv, teils objektiv. Dabei geht die subjektive Bewertung zu 40, die objektive Bewertung zu 60 Prozent in die Teilnote ”Bildqualität ein”. Bei der subjektiven Bewertung machen wir Aufnahmen mit unterschiedlicher Brennweite, mit und ohne Blitz und bewerten sie in Sachen Farbtreue und Schärfe. Auch untersuchen wir die Testaufnahmen hinsichtlich Bildrauschen.

Für die objektive Beurteilung der Bildqualität testen wir mit der Software DC Tau 4.0 von Anders Uschold, der unter anderem als vereidigter Sachverständiger für digitale und analoge Fotografie tätig ist. Wir haben uns für diese Software entschieden, da sie Auflösungs-, Kamera- und Hersteller-unabhängig arbeitet. Außerdem erkennt das Programm eventuell vorhandene Verbesserungsalgoritmen einer Kamera - etwa eine automatische Scharfzeichnung. Wir messen Kameras hinsichtlich Auflösung, Wirkungsgrad, Verzeichnung, Dynamikumfang, Rauschen, Scharfzeichnung und Randabdunklung.

Bei der Kamera selbst stellen wir sicher, dass alle Optimierungsmaßnahmen wie Rauschunterdrückung ausgeschaltet sind. Gibt's Optionen für Farbsättigung, Kontrast etc., wählen wir stets die neutrale Einstellung.

Auflösung
Grundlage für das Verfahren sind drei Testaufnahmen, die von der Software hinsichtlich Auflösung, Dezentrierung und Verzeichnung ausgewertet werden. Als Motiv dient eine rund 90 x 63 Zentimeter große Glasscheibe, auf der neun Siemenssterne x-förmig angeordnet sind. Dieses Motiv wird von einem Leuchtpult als einzige Lichtquelle beleuchtet. Mit jeder Kamera machen wir drei Belichtungsreihen zu je fünf Bildern mit 0 EV als mittlere Belichtungskorrektur. Dabei wählen wir für eine Belichtungsreihe die größte Brennweite, für die zweite eine mittlere und für die dritte Belichtungsreihe die kleinste Brennweite. Aus den jeweils fünf Testbildern ermitteln wir mit Photoshop das am besten belichtete und wandeln es ins BMP-Format um. Mit den drei (bei Festbrennweite einem) so resultierenden Testbildern ”füttern” wir die Software anschließend.

Bei jedem Testbild vermisst DC Tau jeden Stern einzeln in allen drei Farbkanälen des RGB-Bildes und in einem physiologisch gemittelten Grauwertbild in beliebigen Ausrichtungen. Auf diese Weise erkennt die Software, wo bei jedem Stern der scharfe, aufgelöste in den unscharfen, nicht aufgelösten Bereich übergeht und wie groß beide sind. Die kreisförmige Grenzlinie wird dabei farbig markiert (siehe Bild). DC Tau vergleicht zudem die Grenzlinien der äußersten Sterne mit der des Mittelsterns. Weicht die Form einer Außengrenzlinie zu stark von der der Mittelgrenzlinie und der ihr gegenüberliegenden Außengrenzlinie ab, ist die Kamera dezentriert. Das heißt, das Objektiv wurde schlampig montiert, und wir bestellen die Kamera neu. Achtung: Bilder, die mit einer dezentrierten Kamera gemacht wurden, zeigen in den Eckbereichen mehr Unschärfe auf. Darum ist dieses Kriterium für aussagekräftige und repräsentative Tests wichtig.

Wirkungsgrad
Als zweiten Punkt ermittelt die Software anhand der Sterne den Wirkungsgrad einer Kamera, das heißt, wie viel Prozent der höchsten effektiven Auflösung wirklich für Bildinfos genutzt werden. Dazu setzt DC Tau die Nettodateigröße – die Größe des aufgelösten Bereichs – in Verhältnis zur Bruttodateigröße (maximal mögliche Dateigröße, bei unkomprimierten Bildern: Auflösung x Farbtiefe). Die Bewertung des Wirkungsgrads hängt von der Megapixelklasse ab. Daher können die Werte auch untereinander nicht verglichen werden. Liegt der Wirkungsgrad jedoch bei über 100 Prozent, heißt das, die Kamera arbeitet mit Anti-Aliasing-Filter, Kantenfortführung und Scharfzeichnung, was zu Artefakten und/oder Moiré führen kann. Die im Bild entstehenden Strukturen und "Schärfen" sind künstlich generiert und verfälschen deutlich.

Verzeichnung
DC Tau ermittelt die tonnen-, kissen-, oder wellenförmige Verzeichnung einer Kamera. Dazu werden die prozentualen Veränderungen auf 90 Prozent des diagonalen Weges von der Bildmitte zum Bildrand gemessen.

So testen wir Digitalkameras - Dynamikumfang, Rauschen, Scharfzeichnung und Randabdunklung

Um herauszufinden, wie es bei einer Kamera mit Dynamik, Rauschen und Schärfe bestellt ist, verwenden wir ein Testbild mit einem Graukeil als Vorlage. Dieser hat einen Dichteumfang von D 3.8 und ist an einem Leuchtpult befestigt. Wir lichten das Motiv bei mittlerer Brennweite und – falls möglich – mit einer Blende zwischen F4 und F5,6 ab. Wie schon bei der Auflösungsmessung machen wir auch hier eine Belichtungsreihe von fünf Aufnahmen mit 0 EV als Mittelwert. Mittels Photoshop wählen wir dann die Aufnahme, deren Weißbereich in allen drei Farbkanälen einen Wert von 255 liefert. Dann wandeln wir das Testbild ins BMP-Format um und füttern damit DC Tau. Die Software liefert uns die Messergebnisse für Dynamik, Rauschen und Scharfzeichnung.

Eingangs- und Ausgangsdynamik
Die Dynamik-Messung läuft bei DC Tau unter der Bezeichnung OECF (Opto Electronic Conversion Function) und bewertet die Eingangs- und Ausgangsdynamik einer Kamera, soll heißen: Die Software vergleicht das Eingangssignal mit dem umgewandelten Ausgangssignal hinsichtlich der Licht- und Schattenpartien beziehungsweise der Hell- und Dunkelbereiche. Das Ergebnis gibt an, mit wievielen Blendenstufen eine Kamera arbeitet (Eingangsdynamik) und wieviele Helligkeitsabstufungen sie darstellen kann (Ausgangsdynamik).

Rauschen
Die Rauschmessung erfolgt über den gesamten Signalbereich in sehr feinen Abstufungen – und zwar in allen drei Farbkanälen und im humanphysiologisch gemittelten Grau. Da es bei Digitalkameras nicht möglich ist, statisches und dynamisches Rauschen zu unterscheiden, gibt DC Tau einen kombinierten Wert an. Rauschen macht sich bemerkbar, indem das Bild „grieselig“ und verpixelt aussieht. Wir messen das Bildrauschen bei allen zur Verfügung stehenden ISO-Werten.

Scharfzeichnung
Hier berechnet DC-Tau die Kantenverläufe an scharfen Übergängen unterschiedlicher Helligkeit. Die Scharfzeichnung wird in Ihrer Stärke an horizontalen und vertikalen Kanten separat an der hellen und dunklen Seite der Kante ermittelt.

Randabdunklung
Um herauszufinden, ob eine Kamera eine gleichmäßige Helligkeitsverteilung über das ganze Bild liefert, machen wir eine Aufnahme von einem rein weißen Bild, das sich vor einem Leuchtpult befindet. Die Kamera stellen wir dabei auf Blende F4 bis F5,6 und aktivieren den Aufnahmemodus „unendlich“, „Landschaft“ oder eine entsprechende Einstellung. Wir machen je eine Aufnahme bei längster, mittlerer und kürzester Brennweite, wobei wir mit dem Objektiv so nahe wie möglich an das Testbild herangehen. Diese Bilder konvertieren wir mit Photoshop zu BMP-Dateien und lassen sie von DC Tau auswerten. Die Software teilt das Testbild in vier Quadranten und ermittelt anhand dieser den Verlauf und die Streuung der Randabdunklung. Diese kann mehrere Ursachen haben – meist ist das Objektiv schuld.

Die 10 besten Kameras unter 200 Euro

Produkt

Preis-Leistung

Bildqualität

Handhabung

Ausstattung

Service

1

Kodak C653

1,95

1,86

1,53

3,27

2,40

2

Kodak V1003

2,03

2,02

1,28

3,27

2,40

3

Kodak V803

2,08

1,85

1,29

3,40

2,40

4

Plawa Agfaphoto
DC-630i

2,19

1,75

1,61

3,32

2,89

5

Sanyo VPC-S50

2,22

2,01

1,35

3,53

2,24

6

Pentax Optio M20

2,22

2,17

1,35

3,77

2,53

7

Kodak Z885

2,26

2,05

1,35

3,38

2,40

8

Fujifilm Finepix F20

2,27

1,73

1,33

3,44

2,22

9

Panasonic DMC-LS3

2,33

1,83

1,31

3,62

2,32

10

Nikon Coolpix P1

2,34

1,97

1,41

3,39

3,16

Produkt

Preis (Euro)

Preis (Note)

Megapixel

optisches Zoom

1

Kodak C653

95

1,0

6,1

3fach

2

Kodak V1003

170

1,28

10,2

3fach

3

Kodak V803

150

1,72

8,0

3fach

4

Plawa Agfaphoto DC-630i

130

2,21

5,9

3fach

5

Sanyo VPC-S50

100

1,99

4,9

2fach

6

Pentax Optio M20

120

1,35

7,1

3fach

7

Kodak Z885

175

2,22

8,0

5fach

8

Fujifilm Finepix F20

170

2,87

6,1

3fach

9

Panasonic DMC-LS3

135

2,83

4,9

3fach

10

Nikon Coolpix P1

195

2,54

8,0

3,5fach

Platz 1: Kodak C653

Foto: Kodak

Bildqualität: Die Kamera schaffte einen ausgezeichneten mittleren Wirkungsgrad, auch wenn die Auflösung zum Bildrand hin etwas nachließ. Die Testbilder bei Tageslicht überraschten uns durch sehr leuchtende und lebhafte Farben. Auch die Schärfe stimmte. Die Eingangsdynamik - also die möglichen Blendenstufen - war zwar nur mittelmäßig. Die Ausgangsdynamik, sprich die möglichen Helligkeitsstufen, waren dagegen hervorragend, so dass Ihnen kontrastreiche Bilder sicher sind. Negativ fiel uns jedoch das Rauschverhalten der Kamera auf: Bereits bei ISO 200 war das Ergebnis schlecht, ab ISO 400 lagen die Werte dann sogar im kritischen Bereich.

Ausstattung: Die C653 ist eine recht günstige Einsteigerkamera - entsprechend dürftig fällt auch ihre Ausstattung aus. Sie bietet 32 MB internen Speicher sowie die Möglichkeit, die Lichtempfindlichkeit von ISO 80 bis ISO 1250 zu wählen. Außerdem gibt's noch eine Belichtungskorrektur und diverse Motivprogramme. Nützlich fanden wir die Kopierfunktion, mit der sich Bilder vom internen Speicher auf eine Karte kopieren lassen und umgekehrt.

Fazit: Mit der C653 hat Kodak eine Kamera für Einsteiger im Sortiment. Manuelle Einstellmöglichkeiten gibt's kaum. Dafür lässt sich die Kamera einfach bedienen und überfordet so auch absolute Kameraneulinge nicht. Allerdings macht das Gehäuse einen leicht billigen Plastikeindruck.

Testergebnisse und technische Daten

Preis-Leistungs-Note

2,03

Leistungsnote *)

2,17

Anbieter

Kodak

Weblink

www.kodak.de

Preis

rund 120 Euro

Garantie

24 Monate

*) Leistungsnote: In diese Bewertung geht nur die reine Leistung eines Gerätes, nicht aber sein Preis ein.

BEWERTUNG (Schulnoten 1-6)

Bildqualität (40%)

1,9

Ausstattung (20%)

3,3

Handhabung (15%)

1,5

Service (5%)

2,4

Preis (20%)

1,4

Gesamtergebnis

2,03

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Gewicht

193 Gramm

DC Tau 4.0

Nettodateigröße (Mittelwert, KB)

13118

Wirkungsgrad (Mittelwert, %)

85.6; ausgezeichnet

Max. Verzeichnung Weitwinkel (%)

-2.1; sehr stark tonnenförmig

Eingangsdynamik (Blendenstufen)

8.3; mittelmäßig

Ausgangsdynamik (Helligkeitsstufen)

254; ausgezeichnet

Rauschen bei ISO 100

3.86; gut

Scharfzeichnungsstufen

15.1; ausgezeichnet

DIE TECHNISCHEN DATEN

Auflösung

6,1 Megapixel

Opt./dig. Zoom

3-/5fach

Brennweite

36 bis 108 mm

Speicher/-Typ

32 MB/intern

Optischer Sucher

ja

Displaygröße

2.4 Zoll

Platz 2: Kodak V1003

Bildqualität: Bei langer Brennweite hatte die Kamera einige Probleme mit der Auflösung. Der gemessene Wert lag deutlich unter den Ergebnissen im Weitwinkel- und Normalbereich. Dennoch schaffte das Kodak-Modell einen hohen mittleren Wirkungsgrad. Im Weitwinkel ließ die Helligkeit um 0,6 Blenden nach, was mittelmäßig ist. Auch fanden wir bereits bei ISO 200 starkes Bildrauschen - trotz tadelloser Scharfzeichnung. Die Eingangsdynamik war noch akzeptabel, die Ausgangsdynamik dagegen ausgezeichnet. Die V1003 kann also detail- und kontrastreiche Bilder ohne Probleme einfangen.

Ausstattung: Bei der Kodak 1003 stehen Ihnen Blenden- und Zeitautomatik zur Verfügung. Diverse Motivprogramme erleichtern Einsteigern das Fotografieren. Der Grad der Farbsättigung und der Scharfzeichnung lässt sich in drei Stufen wählen. Das 2,5-Zoll-Display muss als Sucher herhalten. Die Kamera macht Videos im Mpeg-4-Format mit 640 x 480 Pixeln bei 30 Bildern pro Sekunde. Nützlich finden wir die Bilddrehfunktion, die Hochkantbilder automatisch richtig ausrichtet. Mit der Kopierfunktion können Sie Bilder vom internen 32-MB-Speicher auf SD-Karte und umgekehrt übertragen.

Fazit: Wie bei allen aktuellen Kompaktkameras muss auch bei der Kodak V1003 das 2,5-Zoll-Display als Sucher herhalten. Ansonsten überzeugte uns die Kamera durch ihre einfache Bedienung und die meist gute Bildqualität. Nur das Rauschen störte sehr.

Testergebnisse und technische Daten

Preis-Leistungs-Note

2,12

Leistungsnote *)

2,18

Anbieter

Kodak

Weblink

www.kodak.de

Preis

rund 215 Euro

Garantie

24 Monate

*) Leistungsnote: In diese Bewertung geht nur die reine Leistung eines Gerätes, nicht aber sein Preis ein.

BEWERTUNG (Schulnoten 1-6)

Bildqualität (40%)

2,0

Ausstattung (20%)

3,2

Handhabung (15%)

1,3

Service (5%)

2,4

Preis (20%)

1,9

Gesamtergebnis

2,12

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Gewicht

162 Gramm

DC Tau 4.0

Nettodateigröße (Mittelwert, KB)

12846

Wirkungsgrad (Mittelwert, %)

65.9; gut

Max. Verzeichnung Weitwinkel (%)

-1.5; stark tonnenförmig

Eingangsdynamik (Blendenstufen)

8.5; mittelmäßig

Ausgangsdynamik (Helligkeitsstufen)

252; ausgezeichnet

Rauschen bei ISO 100

4.67; mittelmäßig

Scharfzeichnungsstufen

17.8; ausgezeichnet

DIE TECHNISCHEN DATEN

Auflösung

10,2 Megapixel

Opt./dig. Zoom

3-/4fach

Brennweite

36 bis 108 mm

Speicher/-Typ

32 MB/intern

Optischer Sucher

nein

Displaygröße

2,5 Zoll

Platz 3: Kodak V803

Bildqualität: Die Kamera erreichte einen ausgezeichneten Wirkungsgrad. Allerdings ließ die Auflösung bei mittlerer Brennweite zum Bildrand hin stark nach. Die Helligkeit war über den gesamten Bildbereich hin nahezu konstant hoch. Dagegen stellten wir bereits bei ISO 200 sehr starkes Bildrauschen fest, das ab ISO 400 sogar im kritischen Bereich lag. Die Scharfzeichnung arbeitete dagegen einwandfrei, und auch die Ein- und Ausgangsdynamik waren hoch respektive sehr hoch.

Ausstattung: Die Kamera kommt im für Kodak ungewöhnlich abgerundeten Kunststoffgehäuse, das aber sehr wertig anmutet. Das Gerät bietet die nötigsten manuelle Einstellungen - Weißabgleich, Belichtungsmessung und Lichtempfindlichkeit, eine Belichtungskorrektur sowie Optionen für Scharfzeichnung und Farbsättigung. Praktisch ist die automatische Bildausrichtung, die Hochkantbilder erkennt und entsprechend darstellt.

Fazit: Die V803 von Kodak eignet sich durch ihr kompaktes und robustes Äußeres auch für unterwegs. Dabei ist sie schick, in acht Farben erhältlich und einfach zu bedienen. Ihre Bildqualität konnte bis auf das zum Teil starke Rauschen ebenfalls überzeugen. Die Ausstattung ist dem Preis angemessen.

Testergebnisse und technische Daten

Preis-Leistungs-Note

2,13

Leistungsnote *)

2,02

Anbieter

Kodak

Weblink

www.kodak.de

Preis

rund 250 Euro

Garantie

24 Monate

*) Leistungsnote: In diese Bewertung geht nur die reine Leistung eines Gerätes, nicht aber sein Preis ein.

BEWERTUNG (Schulnoten 1-6)

Bildqualität (40%)

1,6

Ausstattung (20%)

3,3

Handhabung (15%)

1,3

Service (5%)

2,4

Preis (20%)

2,5

Gesamtergebnis

2,13

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Gewicht

163 Gramm

DC Tau 4.0

Nettodateigröße (Mittelwert, KB)

15448

Wirkungsgrad (Mittelwert, %)

81.0; ausgezeichnet

Max. Verzeichnung Weitwinkel (%)

-1.5; stark tonnenförmig

Eingangsdynamik (Blendenstufen)

8.7; gut

Ausgangsdynamik (Helligkeitsstufen)

252; ausgezeichnet

Rauschen bei ISO 100

4.00; gut

Scharfzeichnungsstufen

14.7; ausgezeichnet

DIE TECHNISCHEN DATEN

Auflösung

8,0 Megapixel

Opt./dig. Zoom

3-/4fach

Brennweite

36 bis 108 mm

Speicher/-Typ

32 MB/intern

Optischer Sucher

nein

Displaygröße

2.5 Zoll

Platz 4: Plawa Agfaphoto DC-630i

Bildqualität: Obwohl die Plawa Agfaphoto DC-630i in Schnitt eine sehr hohe Auflösung zustande brachte, deutet der Wirkungsgrad von über 100 Prozent in der Bildmitte darauf hin, dass die Kamera hier sehr stark scharf zeichnet und zu Artefakten neigt. Im Weitwinkel stellten wir zudem fest, dass die Helligkeit von der Bildmitte zum Rand um eine ganze Blende nachlässt, was zu viel ist. Die Eingangsdynamik war mittelmäßig, die Ausgangsdynamik hoch, so dass das Plawa-Modell auch mit kontrastreicheren Motiven gut klarkommt. In punkto Rauschen konnte uns die Kamera größtenteils überzeugen: Zwar bietet sie nur einen Empfindlichkeitsbereich von ISO 50 bis ISO 400. Jedoch fanden wir erst bei der höchsten Einstellung ein kritisches Ergebnis.

Ausstattung: Die Kamera verfügt nicht über einen optischen Sucher, sondern lediglich über ein 2,5-Zoll-Display, das jedoch qualitativ hochwertig ist. Außerdem stehen diverse Motivprogramme zur Auswahl sowie Halbautomatiken. Jedoch bietet die Blendenvorwahl nur jeweils einen Alternativwert zum automatisch ermittelten.

Fazit: Die Plawa Agfaphoto DC-630i ist eine günstige Kamera mit guter Bildqualität und zufriedenstellender Ausstattung. Hinzu kommt eine einfache Bedienung. Allerdings ist der Bildstabilisator nur von digitaler Natur.

Testergebnisse und technische Daten

Digitalkameras

Plawa Agfaphoto DC-630i

Preis-Leistungs-Note

2,19

Anbieter

Plawa

Weblink

www.plawa.de

Preis

rund 130 Euro

Garantie

24 Monate

BEWERTUNG (Schulnoten 1-6)

Bildqualität (40%)

1,8

Ausstattung (20%)

3,3

Handhabung (15%)

1,6

Service (5%)

2,9

Preis (20%)

2,2

Gesamtergebnis

2,19

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Gewicht

190 Gramm

DC Tau 4.0

Nettodateigröße (Mittelwert, KB)

12681

Wirkungsgrad (Mittelwert, %)

85.3; ausgezeichnet

Max. Verzeichnung Weitwinkel (%)

-2.0; sehr stark tonnenförmig

Eingangsdynamik (Blendenstufen)

8.5; mittelmäßig

Ausgangsdynamik (Helligkeitsstufen)

245; gut

Rauschen bei ISO 100

3.35; sehr gut

Scharfzeichnungsstufen

8.8; ausgezeichnet

TECHNISCHE DATEN

Auflösung

5,9 Megapixel

Opt./dig. Zoom

3-/4fach

Brennweite

37 bis 113 mm

Speicher/-Typ

16 MB/intern

Optischer Sucher

nein

Displaygröße

2.5 Zoll

Platz 5: Sanyo VPC-S50

Bildqualität: Die Kamera erzielte zwar im Schnitt eine sehr hohe Auflösung. Der Wirkungsgrad lag jedoch in der Bildmitte weit über 100 Prozent - was auf Artefakte und hindeutet - und fiel zum Bildrand hin steil ab. Ein- und Ausgangsdynamik waren dagegen gut respektive ausgezeichnet, so dass Sie auch kontrastreichere Motive detailgetreu einfangen können. Bei ISO 100 fanden wir kaum Rauschen, obwohl die Scharfzeichnung etwas zu aggressiv arbeitete. Bei ISO 200 und 400 war das Bildrauschen jedoch sehr stark

Ausstattung: Mit 4,9 Megapixeln und einem optischen 2fach-Zoom gehört die S50 nicht gerade zur technischen Oberklasse. Auch ist die zur Auswahl stehende 10-Megapixel-Auflösung nur interpoliert - was bei Markenkameras eigentlich nicht mehr üblich ist.

Besonderheiten: Als spezielles Schmankerl ist es bei der Sanyo-Kamera möglich, manchen Menüfunktionen eine Sprachausgabe zuzuordnen. So bittet Sie beispielsweise beim ersten Einschalten eine freundliche Frauenstimme auf Englisch, doch bitte jetzt die Uhrzeit in der Kamera einzustellen. Die Sprachausgabe lässt sich aber auch deaktivieren.

Fazit: Die Bildqualität der S50 hat zwar ihre Macken. Der sehr attraktive Preis versöhnt jedoch ein bisschen. Allerdings ist die Ausstattung entsprechend mau ausgefallen. So stehen beispielsweise nur die rudimentärsten Einstellmöglichkeiten - Weißabgleich, Belichtungsart und Belichtungskorrktur - zur Verfügung.

Testergebnisse und technische Daten

Preis-Leistungs-Note

1,9

Leistungsnote

2,2

Preis (ca.)

100 Euro

Technische Daten

Auflösung

4,9 Megapixel

Opt./Dig. Zoom

2-/4fach

Brennweite

36 bis 72 mm

Speicher

23 MB / intern

Optischer Sucher

nein

Displaygröße

2,5 Zoll

Bewertung

Note

Bildqualität (40%)

1,9

Ausstattung (20%)

3,1

Handhabung (15%)

1,8

Service (5%)

1,9

Preis (20%)

1,0

www.sanyo.de

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Gewicht: 178 g

DC Tau 4.0

Nettodateigröße (Mittelwert, KB)

9201

Wirkungsgrad (Mittelwert, %)

79,5; sehr gut

Max. Verzeichnung Weitwinkel (%)

-1,5; stark tonnenförmig

Eingangsdynamik (Blendenstufen)

8,7; gut

Ausgangsdynamik (Helligkeitsstufen)

253; ausgezeichnet

Rauschen bei ISO 100 (Mittelwert)

3,83; gut

Scharfzeichnungsstufen

44,0; mittelprächtig

Platz 6: Pentax Optio M20

Foto: Pentax

Bildqualität: Die Auflösung der M20 verlief in allen drei Messbereichen sehr gleichmäßig, ließ jedoch zum Bildrand hin um etwa 20 Prozent nach - etwas viel. Dafür fanden wir keinerlei Randabfall, was sehr selten ist. Das Rauschverhalten der M20 gefiel uns sehr gut. Erst bei ISO 800 waren die Bildfehler deutlich sichtbar. Ein- und Ausgangsdynamik waren beide gut, so dass die Kamera auch mit kontrastreicheren Motiven gut klarkommt.

Ausstattung: Das Einsteigermodell bietet die nötigsten manuellen Optionen für Weißabgleich und Lichtempfindlichkeit sowie eine Belichtungskorrektur. Außerdem gibt's eine Schärfenachführung und einen Autofokus-Modus, der auf Gesichter scharfstellt. Neben der USB-2.0- besitzt die Kamera auch eine Image-Link-Schnittstelle. Diese ist ein standardisierter Anschluss, den einige Druckerstationen - etwa von Kodak - besitzen. Damit lassen sich diese Druckerstationen auch mit Kameras von anderen Herstellern nutzen.

Fazit: Pentax' Einsteigermodell zeigte sich von seiner besten Seite. Es machte gute Bilder, ist dem Preis gemäß ausgestattet und überzeugte uns durch seine einfache Bedienung.

Testergebnisse und technische Daten

Preis-Leistungs-Note

2,35

Leistungsnote *)

2,37

Anbieter

Pentax

Weblink

www.pentax.de

Preis

rund 200 Euro

Garantie

24 Monate

*) Leistungsnote: In diese Bewertung geht nur die reine Leistung eines Gerätes, nicht aber sein Preis ein.

BEWERTUNG (Schulnoten 1-6)

Bildqualität (40%)

2,1

Ausstattung (20%)

3,7

Handhabung (15%)

1,4

Service (5%)

2,4

Preis (20%)

2,2

Gesamtergebnis

2,35

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Gewicht

132 Gramm

DC Tau 4.0

Nettodateigröße (Mittelwert, KB)

8975

Wirkungsgrad (Mittelwert, %)

65.8;

Max. Verzeichnung Weitwinkel (%)

-2.0; stark tonnenförmig

Eingangsdynamik (Blendenstufen)

8.7; gut

Ausgangsdynamik (Helligkeitsstufen)

247; gut

Rauschen bei ISO 100

2.95; ausgezeichnet

Scharfzeichnungsstufen

17.5; ausgezeichnet

DIE TECHNISCHEN DATEN

Auflösung

7,1 Megapixel

Opt./dig. Zoom

3-/4fach

Brennweite

38 bis 114 mm

Speicher/-Typ

22 MB/intern

Optischer Sucher

nein

Displaygröße

2.5 Zoll

Platz 7: Kodak Z885

Bildqualität: Kodaks 8-Megapixel-Kamera erreichte im Schnitt einen hohen Wirkungsgrad, auch wenn die Auflösung bei mittlerer und langer Brennweite zum Rand hin etwas nachließ. Ein- und Ausgangsdynamik waren sehr hoch beziehungsweise ausgezeichnet. Das bedeutet, dass Sie mit dieser Kamera selbst Motive mit hohem Kontrast und vielen Details naturgetreu einfangen können. In Sachen Bildrauschen zeigte die Kodak Z885 lediglich bei ISO 800 und ISO 3200 deutliche Bildfehler.

Ausstattung: Die Kamera bietet einen manuellen Modus, in dem Sie Blende, Verschlusszeit und Empfindlichkeit einzeln wählen können. Die Belichtungskorrektur steht dagegen nur im Programm-Modus zur Verfügung. Wer sich lieber auf die Kamera-Automatik verlassen will, der hat neben dem komplett automatischen Modus noch diverse Motivprogramme zur Auswahl. Videos sind mit 640 x 480 Pixeln im Mpeg-4-Format möglich.

Handhabung: Bei dieser Kandidatin hat Kodak wieder ordentlich an der Temposchraube gedreht. Waren Vorgängermodelle noch recht langsam, was die Bereitschaft nach einer Aufnahme angeht, legt die Z885 hier einen Zahn zu - und auch bei der Auslöseverzögerung. Einzig der Blitz brauchte verhältnismäßig lange zum Aufladen.

Fazit: Das Kodak-Modell schnitt in Sachen Bildqualität gut ab und konnte uns auch bei der Ausstattung größtenteils überzeugen. Hinzu kommt der äußerst attraktive Preis.

Testergebnisse und technische Daten

Digitalkameras

Kodak Z885

Preis-Leistungs-Note

2,26

Anbieter

Kodak

Weblink

www.kodak.de

Preis

rund 175 Euro

Garantie

24 Monate

BEWERTUNG (Schulnoten 1-6)

Bildqualität (40%)

2,1

Ausstattung (20%)

3,4

Handhabung (15%)

1,4

Service (5%)

2,4

Preis (20%)

2,2

Gesamtergebnis

2,26

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Gewicht

208 Gramm

DC Tau 4.0

Nettodateigröße (Mittelwert, KB)

11197

Wirkungsgrad (Mittelwert, %)

68.9; gut

Max. Verzeichnung Weitwinkel (%)

-2.1; sehr stark tonnenförmig

Eingangsdynamik (Blendenstufen)

9.0; sehr gut

Ausgangsdynamik (Helligkeitsstufen)

252; ausgezeichnet

Rauschen bei ISO 100

3.30; sehr gut

Scharfzeichnungsstufen

29.2; sehr gut

TECHNISCHE DATEN

Auflösung

8,0 Megapixel

Opt./dig. Zoom

5-/5fach

Brennweite

36 bis 180 mm

Speicher/-Typ

32 MB/intern

Optischer Sucher

nein

Displaygröße

2.5 Zoll

Platz 8: Fujifilm Finepix F20

Foto: Fujifilm

Bildqualität: In Sachen Auflösung schaffte die Kamera sehr gleichmäßige Werte in allen drei Testbereichen, die auch zum Bildrand kaum nachließen. Der Wirkungsgrad war ausgezeichnet, und auch die Helligkeit blieb über das gesamte Bild betrachtet nahezu konstant hoch. Ein- und Ausgangsdynamik waren hoch beziehungsweise sehr hoch. Das bedeutet, dass die Kamera dank sehr vieler Blenden- und Helligkeitsstufen selbst kontrastreichere Motive korrekt ablichten kann. Besonders gut gefiel uns das Rauschverhalten der F20: Erst bei ISO 1600 geriet das Bildrauschen in den kritischen Bereich.

Ausstattung: Neben diversen Motivprogrammen bietet die F20 manuelle Optionen für Weißabgleich, Belichtungsmessung sowie die Möglichkeit, das Seitenverhältnis 3:2 zu wählen. Videos sind mit 640 x 480 Pixel bei 30 Bildern pro Sekunde möglich. Standbilder lassen sich mit maximal 30 Sekunden Ton versehen.

Fazit: Eine tolle Kamera, die nicht nur klein und handlich ist. Ihre Bildqualität überzeugte uns auf allen Ebenen, und auch die Ausstattung ist dem Preis angemessen.

Testergebnisse und technische Daten

Preis-Leistungs-Note

2,01

Leistungsnote *)

1,97

Anbieter

Fujifilm

Weblink

www.finepix.de

Preis

rund 166 Euro

Garantie

24 Monate

*) Leistungsnote: In diese Bewertung geht nur die reine Leistung eines Gerätes, nicht aber sein Preis ein.

BEWERTUNG (Schulnoten 1-6)

Bildqualität (40%)

1,5

Ausstattung (20%)

3,4

Handhabung (15%)

1,3

Service (5%)

2,3

Preis (20%)

2,1

Gesamtergebnis

2,01

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Gewicht

174 Gramm

DC Tau 4.0

Nettodateigröße (Mittelwert, KB)

15410

Wirkungsgrad (Mittelwert, %)

93.0; ausgezeichnet

Max. Verzeichnung Weitwinkel (%)

-0.6; minimal tonnenförmig

Eingangsdynamik (Blendenstufen)

8.7; gut

Ausgangsdynamik (Helligkeitsstufen)

253; ausgezeichnet

Rauschen bei ISO 100

3.56; gut

Scharfzeichnungsstufen

15.7; ausgezeichnet

DIE TECHNISCHEN DATEN

Auflösung

6,1 Megapixel

Opt./dig. Zoom

3-/6.2fach

Brennweite

36 bis 108 mm

Speicher/-Typ

10 MB/intern

Optischer Sucher

nein

Displaygröße

2.5 Zoll

Platz 9: Panasonic DMC-LS3

Bildqualität: Wir fanden einiges an Bildrauschen, was jedoch nicht an der Scharfzeichnung lag. Sie arbeitete tadellos. Die Auflösung der Kamera war sehr hoch, ließ jedoch besonders im Weitwinkel zum Bildrand hin stark nach (25 Prozent). Dort verlor sie auch etwas Helligkeit. Die Eingangsdynamik war hoch, die Ausgangsdynamik sogar sehr hoch, was für kontrastreiche Bilder spricht.

Ausstattung: Besonders viel ist hier nicht zu sagen, lediglich die Lichtempfindlichkeit, der Weißabgleich und die Belichtungsmessung lassen sich manuell regeln. Außerdem gibt's Optionen für die Farbsättigung und den Farbton. Auf den optischen Sucher müssen Sie verzichten. Immerhin bietet die Kandidatin einen optischen Bildstabilisator und eine zusätzliche Auflösungsstufe für das 16:9-Format.

Fazit: Wie von Panasonic gewohnt, beeindruckte uns auch diese Kamera durch ihre Geschwindigkeit. Sie löste superschnell aus und war auch zwischen den Aufnahmen schnell wieder bereit.

Testergebnisse und technische Daten

Technische Daten

Auflösung

4,9 Megapixel

Opt./Dig. Zoom

3-/4fach

Brennweite

35 bis 105 mm

Speicher

14 MB / intern

Optischer Sucher

nein

Displaygröße

2,0 Zoll

Stromversorgung

Batterien

GESAMTERGEBNIS

Bildqualität (40%)

1,2

Ausstattung (20%)

3,1

Handhabung (15%)

1,7

Service (5%)

2,0

Preis (20%)

2,1

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Gewicht

189 g

DC TAU 4.0

Nettodatei (Mittelwert, KB)

10.072

Wirkungsgrad (Mittelwert, %)

83,6; sehr gut

Max. Verzeichnung im Weitwinkel (%)

-1; leicht tonnenförmig

Eingangsdynamik

8,7

Ausgangsdynamik

249

Rauschen (Mittelwert)

4,43; mittelmäßig

Scharfzeichnungsstufen

11,3

WEITERE INFORMATIONEN

Anbieter:

Panasonic

Weblink:

www.panasonic.de

Preis-Leistungsnote:

1,9

Leistungsnote:

1,8

Preis (ca.):

140 Euro

Platz 10: Nikon Coolpix P1

Bildqualität: Abgesehen von der extremen Verzeichnung im Weitwinkel zeigte sich die Kamera von ihrer Schokoladenseite. Die Auflösung ließ zwar zum Bildrand hin nach (am stärksten bei langer Brennweite). Dafür erwiesen sich die Ein- und Ausgangsdynamik der Kandidatin als hoch respektive sehr hoch, was für Bilder mit hohem Kontrast und vielen Details sorgt. Rauschen fanden wir nur wenig, und auch die kamerainterne Scharfzeichnung arbeitete korrekt. Die Helligkeit war über den gesamten Brennweitenbereich nahezu gleichmäßig hoch.

Ausstattung: Die Kamera ist mit einem Wifi-Modul bestückt, das es Ihnen ermöglicht, Bilder drahtlos an ein entsprechend ausgerüstetes Notebook, einen PC oder Drucker zu senden. Der Transfer per USB 2.0 Hi-Speed ist ebenfalls möglich. Wer gerne mehr Einfluss auf die Belichtung nimmt, dem steht eine Zeitautomatik zur Verfügung. Ansonsten gibt's die üblichen manuellen Optionen.

Fazit: Der Knaller an dieser Kamera ist sicherlich die drahtlose Datenübertragung per Wifi zum PC oder Drucker. Doch auch die Bildqualität des 8-Megapixel-Modells konnte sich sehen lassen. Ein 2,5-Zoll-Display ersetzt den optischen Sucher.

Testergebnisse und technische Daten

TECHNISCHE DATEN

AUFLÖSUNG

3264 x 2448; 8,0 Megapixel

OPT./DIG. ZOOM

3,5-/4fach

SPEICHER

32 MB / intern

BRENNWEITE

36 bis 126 mm

STROMVERSORGUNG

Akku

GESAMTERGEBNIS

Bildqualität (40%)

1,7

Ausstattung (20%)

2,6

Handhabung (15%)

1,7

Service (5%)

2,7

Preis (20%)

3,6

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Gewicht

189 g

DC TAU 4.0

Nettodatei (Mittel, KB)

12.356

Wirkungsgrad

72,6

(Mittel, %)

sehr gut

Max. Verzeichnung

-2,7

(Best 0,0)

Weitwinkel (%)

extrem tonnenförmig

Ein-/ Ausgangsdynamik

9,3/247

(Best 9,7/256)

(Blenden-/Helligkeitsstufen)

Rauschen (Mittel)

4,02

(Best 2,68)

gut

Scharfzeichnungsstufen

14,6

(Best 6,3)

WEITERE INFORMATIONEN

Anbieter:

Nikon

Weblink:

www.nikon.de

Preis-Leistungsnote:

2,3

Leistungsnote:

2,0

Preis:

rund 450 Euro

Fazit

Digitalkameras bis 200 Euro sind perfekt für Einsteiger: Sie bieten eine solide Ausstattung, ohne Fotoneulinge mit komplizierter Bedienung und zu vielen manuellen Spielereien zu überfordern. Außerdem sind die Modelle in der Regel sehr kompakt, eignen sich also auch gut für den Einsatz unterwegs. Und falls die Kamera im Urlaub mal nass oder andersweitig beschädigt wird, ist nicht gleich ein Vermögen dahin.

Was die Bildqualität anbelangt, darf man von den Einsteigerkameras natürlich nicht zu viel verlangen. Für Schnappschüsse und Urlaubserinnerungen reicht es aber alle mal. Und wer weiß? Vielleicht ebnet Ihnen ja grade ein solch einfaches Gerät den Weg in die anspruchsvollere Fotografie mit einer besseren und teureren Kamera...