Top-10-Liste

Die beliebtesten DSL-Router

14.07.2010 von Bernhard Haluschak
DSL-Router verbinden lokale LAN- oder WLAN-System über eine integrierte Firewall mit dem Internet. Um Ausfall- oder Sicherheitsrisiken zu vermeiden, ist es wichtig auf das richtige Gerät zu setzen. Hier finden Sie die zehn beliebtesten DSL-Router.

In Unternehmen übernehmen unterschiedliche Arten von DSL-Routern die Verteilung der Datenströme und den Datentransport zwischen Sender und Empfänger. Die Geräte müssen dabei einfach konfigurierbar sein und zuverlässig arbeiten. Die CW-Schwesterpublikation TecChannel hat aus ihrer umfangreichen und detaillierten Produktdatenbank die beliebtesten DSL-Router für Sie in der folgenden Übersicht aufgelistet:

Netgear WNR3500

AVM FRITZ!Box Fon WLAN 7390

Telekom Speedport W920V

AVM FRITZ!Box WLAN 3270

Linksys WAG320N

D-Link DIR-825

Draytek Vigor 2710n

Netgear FVS336G

Belkin F6D6230ed4

D-Link DIR-655

Die TecChannel-Produktdatenbank bietet Ihnen Zugriff auf redaktionell geprüfte Informationen aus dem gesamten Internet. Wir bieten Ihnen so neben den eigenen Inhalten zusätzliche geprüfte Tests, Ratgebern, Bildern, Videos, Download-Links und Meldungen zu Hard- und Software für den professionellen Einsatz. In der Produktdatenbank finden Sie diese Infos übersichtlich strukturiert und nach den Themengebieten Sicherheit, Netzwerk, Storage, PC+Mobil und Server gegliedert.

Die beliebtesten DSL-Router
Platz 1: AVM FRITZ!Box Fon WLAN 7390
Die AVM Fritz!Box 7390 kommt mit Unterstützung für VDSL, Draft-N-WLAN, Gigabit-LAN und hat eine integrierte DECT-Station. Zusätzlich ist ein erweiterbares NAS integriert. Bei der Benutzeroberfläche setzt AVM auf Bewährtes: Die einfache und bereits erprobte Fritz!Box-GUI findet auch in der Fritz!Box 7390 Verwendung – ein Vorteil für Neueinsteiger und Fritz-Veteranen. Kritikwürdig am neuen AVM Topmodell ist besonders der hohe Preis; AVM verlangt einen gehörigen Aufschlag für den gebotenen Komfort. Dank aktueller Standards ist man auch kabellos immer zügig unterwegs. Auch im verkabelten Zustand haben Sie durch vier Gigabit-Ethernet-Ports immer eine schnelle Verbindung. Bei drahtloser Verbindung müssen Sie bei zunehmenden Übertragungsdistanzen (ab ca. 40m) jedoch sehr genau auf die Ausrichtung achten, ansonsten kann es zu Verbindungsabbrüchen kommen.
Platz 2: Linksys WRT54GL
Unter Netzwerk-Bastlern hat der WRT54GL den Kultstatus inne. Der Linksys-Router ist besonders durch seine Software-Erweiterbarkeit bekannt. Dank alternativer Firmwares lassen sich sehr viele Einstellungen treffen, die in normalen Home-Netzwerkprodukten niemals zugänglich wären - beispielsweise zur Sendeleistung. Auch als potenter Repeater fungiert das Produkt heute in vielen Haushalten. Zu den bekanntesten Alternativprogrammen zählen die freien Entwicklungen DD-WRT, OpenWrt oder die Tomato-Firmware. Die Hardware selbst ist mittlerweile in die Jahre gekommen. So unterstützt der WRT54GL nur den Fast-Ethernet-Standard. Über die vier Ethernet-Ports ist der 10/100-MBit-Mixbetrieb also das höchste der Gefühle. Auch beim WLAN stellt 802.11b/g das Maximum dar. An WLAN-n ist nicht zu denken. Dafür ist die Sende- und Empfangsleistung mit zwei Antennen gut. Ein integriertes Modem zählt nicht zum Serienumfang des Gerätes. Hier ist nach wie vor eine externe Lösung von Nöten.
Platz 3: Telekom Speedport W504V
Der Speedport W504V der Telekom bietet ein integriertes Modem für ADSL2+, 802.11n-WLAN und vier Ports für ein LAN mit 100 MBit/s. Die Sicherheitsfunktionen der WLAN-Verschlüsselung entsprechen mit WPA2 den gängigen Standards und lassen unbefugten Benutzern kaum Chancen in das Drahtlosnetzwerk einzudringen. Einige Firewall- und Filterfunktionen bieten zusätzlichen Schutz vor den Gefahren aus dem Netz und lassen durch die einfach gehaltene Bedienung auch unerfahrene Anwender nicht im Stich. Besonders die Handhabung wird in Tests stets als Plus gewertet - ein wichtiger Punkt für ein Bundle-Gerät. Einrichtung und Wartung sollen sich leicht erledigen lassen. Im gleichen Atemzug vermissen erfahrene Nutzer jedoch das Niveau an Einstellungsmöglichkeiten, das beispielsweise Geräte mit DD-WRT bieten. Alles in allem bleibt der Speedport W504V ein Standard-Router, der den meisten gestellten Anforderungen gerecht werden kann.
Platz 4: AVM FRITZ!Box WLAN 3270
Die FRITZ!Box WLAN 3270 ist ein DSL-Router, der ADSL2+ als Anschlussstandard und 802.11 b/g/n als WiFi-Protokolle unterstützt. Alternativ nutzt das Gerät einen externen Router oder einen UMTS-Stick, um die Verbindung zum Internet aufzunehmen. Besonders wurde auf die Sicherheit geachtet: Ihre Gäste werden auf Wunsch in ein eigenes Subnet eingeordnet, womit die hauseigenen Geräte vor der eventuellen Einschleppung von Viren und ähnlichen Gefahren geschützt werden. Auch der DualBand-Betrieb nach n-Standard ist möglich, Ihre Geräte werden also mit bis zu 300 MBit/s wahlweise über das 2.4 GHz-Band oder das 5 GHz-Band integriert. Die Einrichtung geht dank sicher vordefiniertem Passwort leicht von der Hand, wahlweise lässt sich aber auch ein Expertenmodus aktivieren. Drucker und Speichermedien nach USB 2.0 lassen sich über den integrierten USB-Port anbinden, wodurch sich die FRITZ!Box WLAN 3270 zu einem einfachen NAS aufrüsten lässt. Der integrierte Streaming-Client überträgt Musik und andere Medieninhalte aus diesem Speicher auch bei abgeschaltetem PC innerhalb des Netzwerks - ideal für die Unterhaltung im Heimnetz. Steuern lässt sich das über die FRITZ!App Media, die die DLSN-fähigen Geräte in Ihrem Netz automatisch findet. Über die jeweilige FRITZ!App für iPhone und Android sind auch VoIP-Telefonate möglich, das Gerät rückt also funktionell näher an die Modelle FRITZ!Box Fon heran.
Platz 5: D-Link DIR-645
Der D-Link DIR-645 Wireless N Router setzt D-Links SmartBeam-Technologie ein. Damit sollen größere Funkreichweiten und bessere Signalqualitäten erreicht werden. Unabhängig davon ob Wände oder Ähnliches die Übertragung stören. So soll im gesamten Haus optimaler Empfang und Geschwindigkeit garantiert werden. Die SmartBeam-Antennen passen hierzu das Signal explizit an die empfangenden Geräte an. Der DIR-645 verfügt über einen integrierten DLNA-fähigen Media-Server, mit dem Sie Filme und Musik unterbrechungsfrei auf Ihre diversen Wiedergabegeräte streamen können. Per USB 2.0 schließen Sie weitere Peripheriegeräte wie etwa Drucker oder Festplatten an den Router an. So können auch alle anderen Geräte im Netzwerk auf diese Ressource zugreifen. Der D-Link DIR-645 unterstützt zudem einige Stromsparmechanismen, bei längerer Inaktivität, oder zeitgesteuert schaltet sich das Gerät ab. Auf Wunsch deaktivieren Sie nur einzelne, nicht belegte Ports. Das Setup des Routers ist simpel und wird auch Einsteiger nicht überfordern.
Platz 8: Netgear D6300
Der Netgear D6300 ist der erste Router, der eine ADSL2+-fähiges Modem mit einem Funkmodul nach dem Standard 802.11ac kombinierte. Letzteres beinhaltet wie die meisten zeitgenössischen Geräte zwei Einheiten, die auf den herkömmlichen Kanälen im Band um 2,4 GHz sowie in den für den n- und den ac-Standard erschlossenen Kanälen im 5-GHz-Band. Kombiniert erreicht der Router so eine theoretische Übertragungsgeschwindigkeit von 1.600 MBit / s, was zwar deutlich schneller als die heute üblichen Kabelverbindungen ist, in der Praxis allerdings leider selten erreicht wird. Die Abwärtskompatibilität des Geräts sichert auch die Zusammenarbeit mit den älteren Standards a, b, g und n. Kabelgebunden kommuniziert der D6300 wie vergleichbare Router über GbE, hier sind vier Anschlüsse verbaut. Zwei USB-Ports ermöglichen es außerdem, Massenspeicher anzuschließen, die daraufhin im Netzwerk in Form einer primitiven NAS geteilt werden können. Besonders intensiven Gebrauch von dieser Option macht die ReadySHARE-Funktion, die Netgear vorgesehen hat. Sie erlaubt es dem Anwender, eine private Cloud mit lokaler Datenhaltung einzurichten. So bleibt man Herr seiner Daten und greift darüber hinaus auch aus dem Heimnetz schneller auf diese zu. Nutzen aus der Cloudfunktion zieht auch der DLNA-zertifizierte Medienserver, mit der der D6300 die Inhalte direkt auf kompatiblen Geräten wiedergeben kann. Viele weitere Funktionen, zum Beispiel Apple Air Print und eine Jugendschutzfunktion machen das Gerät interessant für den Heimgebrauch im modernen Netz.
Platz 9: AVM FRITZ!Box 6842 LTE
AVM bleibt seinem FRITZ!Box Konzept treu und stellt auf der CeBit 2012 einen LTE-fähigen DSL-Router vor. Die FRITZ!Box 6842 LTE unterstützt Kategorie-3-LTE. Dies entspricht den Frequenzbändern 800 MHz und 2,6 GHz. Das soll theoretische Downloadgeschwindigkeiten von 100 MBit/s möglich machen. Der maximale theorethische Upload liegt bei 50 MBit/s. Im W-LAN funkt die FRITZ!Box 6842 LTE nach dem aktuellen N-Standard. Aber auch ältere Geräte die diesen Stanard noch nicht beherrschen können angesprochen werden. Zusätzlich ist die FRITZ!Box mit vier LAN-Ports sowie einem USB 2.0-Port ausgestattet. Auch analoge Endgeräte können noch an die Anlage angeschlossen werden. Wenn Sie die FRITZ!Box 6842 LTE nutzen möchten um über die LTE-Verbindung zu telefonieren, kommt das integrierte DECT zum Einsatz, dass bis zu sechs schnurlose Geräte ansprechen kann. Ebenfalls mit dabei ist der Zugang zur MyFRITZ!-Cloud. Eine Personal-Cloud-Lösung die der Nutzer zur Absicherung von Mediendateien und Ähnlichem nutzen kann. Auf Wunsch dient die MyFRITZ! sogar als digitaler Anrufbeantworter. Details über Kapazität und Funktionalität sind noch nicht bekannt.
Platz 10: Netgear WNR2200
Der Netgear WNR2200 leistet als WLAN-Router gute Dienste in einem Heimnetzwerk. Das Consumer-Gerät unterstützt WLAN nach dem aktuellen Standard 802.11n, beschränkt sich jedoch auf das Frequenzband um 2,4 GHz und hat keine Möglichkeit im weniger ausgelasteten Band bei 5 GHz zu funken. Neben den vier 10/100 MBit LAN-Ports und einem WAN-Anschluss gleicher Geschwindigkeit, besitzt der Wireless-N 300 Router WNR2200 von Netgear einen USB-Port. Mit diesem lassen sich tragbare Speichergeräte als Netzlaufwerk einbinden und können im gesamten Heimnetz genutzt werden. - See more at: http://www.tecchannel.de/produkte/netzwerk/dsl-router/netgear-wnr2200/#sthash.JhtewRyY.dpuf

DSL-Router stellen eine physikalische Verbindung zwischen dem Anwender beziehungsweise dem lokalen Netzwerk-Computer und dem Internet her. Die Geräte avancierten in der Vergangenheit von einer Nebenroller zum zentralen Steuersystem für Informationsverteilung sowohl kabelgebunden über LAN als auch kabellos über WLAN. Dabei müssen die Systeme je nach Einsatzumgebung ihren Dienst rund um die Uhr ohne Unterbrechung verrichten, was neben der Performance auch besondere Anforderungen an die Robustheit beziehungsweise Ausfallsicherheit stellt. In unserer Kaufberatung: Kaufberatung: Der richtige Router fürs Business geben wir hilfreiche Tipps, was Sie beim Kauf eines DSL-Routers beachten müssen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel. (mhr)