Einkaufsratgeber

Das sollten externe Festplatten und SSDs können

29.03.2013 von Ines  Walke-Chomjakov, Thomas Rau, Verena  Ottmann, Michael Schmelzle und Dennis  Steimels
Wichtige Daten sollten Sie regelmäßig sichern, auch außerhalb Ihres Rechners. Eine flexible und preisgünstige Lösung dafür: die externe Festplatte.

Darauf kommt es bei Externen Festplatten an

Foto: M&S Fotodesign / Fotolia

Schnelle Übertragungsraten garantieren Modelle mit E-SATA- und USB-3.0-Anschluss. Wenn Ihr Rechner die schnellen Anschlüsse noch nicht besitzt, können Sie diese einfach und kostengünstig über eine Controller-Steckkarte ab 15 Euro nachrüsten. Von einem Modell mit veraltetem USB-2.0-Anschluss ist abzuraten – auch wenn derzeit günstige Angebote zum Kauf verführen – mit Datenraten von meist nur 20 MB/s ist USB 2.0 einfach viel zu langsam.

Externe Festplatten im 3,5-Zoll-Format eignen sich für umfangreiche Datensammlungen, bieten Platz für bis zu 3000 GB und sind ab einem Gigabyte-Preis von rund 4 Cent zu haben. Die Nachteile der 3,5-Zoll-Modelle: Sie sind schwerer, lauter sowie unhandlicher und verbrauchen mehr Strom. Deutlich mobiler sind Sie mit einem leichten und kompakten Laufwerk aus der 1,8 oder 2,5-Zoll-Klasse. Diese sind zudem sparsamer im Stromverbrauch, kosten aber auch mehr und bieten nicht so viel Speicherplatz: Das Ende der Fahnenstange liegt derzeit bei 1000 Gigabyte. Zudem müssen Sie im Vergleich zu einem 3,5-Zoll-Modell mindestens den doppelten Gigabyte-Preis berappen.

Das braucht der Technik-Fan Wenn Sie mehr als einen Rechner besitzen, empfiehlt sich eine externe Festplatte mit Netzwerkanschluss (NAS – Network Attached Storage). Maximales Tempo von bis zu 480 MB/s holen Sie sich mit einer externen Festplatte mit Thunderbolt-Anschluss ins Haus – sofern Sie einen Rechner mit dieser bislang exotischen Schnittstelle besitzen.

SSD-Systeme fürs Business
Xceed Stor 500S
Den „Xceed Stor 500S“- SSD-Speicher von Smart Storage Systems gibt es mit 60, 120, 240 und 480 GB Kapazität und soll trotz kostengünstiger MLC-Bausteine unternehmenstauglich sein.
Equallogic ps6100
Dells „Equallogic ps6100“ kann mit bis zu 9,6 TB an SSD-Speicher aufgerüstet werden.
Assured SAN Pro5000
Automatisches Tiering im 5-Sekunden-Takt liefert das „Assured SAN Pro5000“ von Dot Hill.
Flash-Accelerator
HDS liefert jetzt den eigens entwickelten Flash-Accelerator.
Nytro
LSI hat angeblich 600 Millionen Dollar in die Entwicklung der „Nytro“-Linie gesteckt, hier das Modell „MegaRAID“.
Violin 6000-Serie
Violins 6000-Serie: Speichern nur mehr auf SSDs. Ab sofort auch bei Fujitsu zu haben

Darauf kommt es bei SSDs an

Adata S511 120 GB: Bietet die Flashspeicher-Festplatte mit 120 GB. Preis: 160 Euro.
Foto:

Auf der SSD installieren Sie das Betriebssystem und häufig genutzte Programme, während herkömmliche Festplatten als Datenlager dienen. Fehlt der Platz für zwei Laufwerke wie etwa in den meisten Notebooks, sollten Sie sich für eine SSD mit mindestens 120 GB entscheiden. Modelle mit Sandforce-2281-Controller bieten derzeit maximale Leistung fürs Geld.

Das braucht der Technik-Fan Die OCZ Revodrive 3 X2 240 GB kombiniert zwei SSDs im Raid-0-Modus und hebt mit ihrem PCI-Express-Anschluss die Geschwindigkeitsbegrenzung der SATA-Schnittstelle auf. In der Spitze erreicht das Flashspeicher-Festplatten-Duo Datenraten von über einem Gigabyte pro Sekunde. Für den Temporausch müssen Sie allerdings tief in die Tasche greifen: Kostenpunkt: ab 600 Euro.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.