CW-Ranking: Die meistgenannten IT-Themen zur CeBIT

04.04.2007
Gemeinsam mit Dow Jones präsentiert computerwoche.de drei Rankings. Die meistgenannten Unternehmen, die meistgenannten Manager und die meistgenannten IT-Begriffe. Diese Rangreihen werden monatlich aktualisiert. Sie basieren auf der Auswertung von rund 150 Tageszeitungen, Magazinen und Nachrichtenagenturen aus Deutschland. Diese Woche präsentieren wir Ihnen ein Ranking zu den meistgenannten IT-Begriffen im Zusammenhang mit der CeBIT 2007.
Die 20 meistgenannten IT-Begriffe zur CeBIT 2007.
Foto: Computerwoche

Der Begriff, der mit Abstand am häufigsten in Zusammenhang mit der Technologie-Messe genannt wurde, war das Wort „Internet“. Dabei standen insbesondere mobile Anwendungen im Vordergrund. Zu Hause mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden, war vor allem das Internet auf Mobiltelefonen, PDA und Notebooks das Thema in Hannover. Neben neuen Geräten präsentierten viele Netzbetreiber Flatrates für mobilen Internetzugang auf Endgeräten wie BlackBerry und Co. Die großen Mobilfunker Vodafone, T-Mobile und O2 stellten während der CeBIT Messetage allesamt Dienste in Aussicht, mit denen das offen zugängliche, freie breitbandige Internet mobil erreichbar sein wird. Und damit beginnt die ganz große Schlacht um Mobile Communities. Internet-Konzerne, wie Yahoo, MSN, Google und AOL versuchen bereits mit Hochdruck, ihre entsprechenden Dienste auf den mobilen Kanal zu übertragen, und auch die Mobilfunker drängt es in den Markt.

Begriff "CeBIT" auf Rang zwei

Auch wenn die CeBIT im Vorfeld hart kritisiert wurde, präsentierte sich die Messe und die ausstellenden Unternehmen sehr selbstbewusst. Ohne Zweifel entscheiden sich einige Firmen entweder für die CeBIT oder für die IFA. Die CeBIT 2007 hat jedoch gezeigt, dass sie nach wie vor eine der wichtigsten Technologie-Messen weltweit ist. Eine Woche lang war Hannover der Nabel der Computer-, Telekommunikations- und IT-Welt. So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass der Begriff „CeBIT“ selbst auf Platz zwei des COMPUTERWOCHE-Rankings steht. Auf der CeBIT 2007 drehte sich alles um die neusten Trends der Technologie-Branche. Allen negativen Prognosen zum Trotz war die CeBIT 2007 ein wahrer Besuchermagnet: rund 480.000 Besucher bevölkerten das Messegelände während der acht Messetage. Und auch in Zukunft will die CeBIT Trendsetter für neue Themen bleiben. Neben der kürzeren Dauer will die Messe ab 2008 zudem noch stärker auf Fachbesucher setzen - bisher sind es rund 85 Prozent. Zusätzlich soll das Angebot an Kongressen und Thementagen weiter erhöht werden.

Bitkom rechnet mit zwei Prozent Wachstum

Das dritte große Schlagwort während der CeBIT 2007 war „Wachstum“. Die allgemeine Stimmung in Deutschland ist gut. Unternehmen prognostizieren positive Entwicklungen, und die IT- und Telekommunikationsbranche stellt hier keine Ausnahmen dar. Immer mehr Unternehmen aus dem IT-Bereich investieren in ihr Produkt- und Marken-Image. So ist es kaum verwunderlich, dass auch der Verband Bitkom für 2007 mit einem Wachstum von zwei Prozent in der Hightech-Branche in Deutschland rechnet. Weiteres Wachstumsjahr prognostiziert die Firma Arcor im Bereich Breitbandanschlüsse. Durch Leistungen wie Internet-TV und immer komplexere Anwendungen und grafische Darstellungen könne man in Deutschland kaum noch auf einen DSL Anschluss verzichten. Viel zu langsam sind mittlerweile Modem und ISDN-Anschluss geworden. Insgesamt bedeute dies eine Zunahme an Anschlüssen auf bis zu 29 Millionen DSL-Kunden. Leider gibt es auch fast immer eine Kehrseite der Medaille. In diesem Fall hat der russische Spezialist Eugene Kapersky auf der CeBIT ein 2,5-faches Wachstum von Schadenssoftware und Viren im Internet im Jahr 2007 vorhergesagt. Ein zunehmendes Problem seien auch mutierende Programme, die sich bei jedem Abruf leicht verändern.