CSC erzielte im ersten Quartal, das am 4. Juli beendet wurde, Einnahmen von 3,55 Milliarden Dollar. Dies bedeutet einen Anstieg um 29 Prozent verglichen mit der Vorjahresperiode. Analysten hatten auf 3,44 Milliarden Dollar Umsatz getippt. Das Unternehmen begründete die positive Entwicklung mit einer anhaltend hohen Nachfrage seitens der öffentlichen Hand. So konnte der Umsatz mit US-Behörden im Jahresvergleich um 87 Prozent auf 1,48 Milliarden Dollar ausgebaut werden. Zurückzuführen ist dies allerdings in erster Linie auf die Übernahme der Firma Dyncorp im März des Jahres. Der Sicherheitsdienstleister, der vorrangig für militärische Stellen arbeitet und abseits der IT-Services auch Söldner anbietet, kostete etwa 950 Millionen Dollar.
Im Geschäft mit kommerziellen Kunden gelang CSC ein - wenn auch geringfügiges - Umsatzplus von 1,96 auf 2,07 Milliarden Dollar. Einbrüche musste der Konzern indes im heimischen US-Markt hinnehmen, wo die Einnahmen von 996 Millionen auf 962 Millionen Dollar fielen. Der Nettogewinn von CSC kletterte insgesamt von 79 Millionen auf 92,3 Millionen Dollar, womit die Erwartungen der Wallstreet erfüllt werden konnten. Im laufenden Berichtszeitraum, der am 3. Oktober endet, will der Konzern den Umsatz ebenfalls um bis zu 29 Prozent steigern. Dabei hält CEO Van Honeycutt rund 100 Millionen Dollar Gewinn vor Sonderposten für machbar. An der Börse fiel der Kurs der CSC-Aktie um sieben Prozent, weil eine Investmentbank ihre Kaufempfehlung herabstufte. Allerdings hatte der Aktienkurs zuvor ein neues 52-Wochen-Hoch erreicht. (ajf)