Bundespost senkt Modem-Gebühren

19.12.1975

BONN - Ab 1. Januar 1976 will die Bundespost die monatlichen Gebühren für Modems für die Datenübertragung im Fernmeldenetz und im Direktrufnetz senken und das Geräteangebot erweitern. Die Verbilligung, die laut Bundespost zur "Förderung der Datenfernverarbeitung beitragen" soll, bewegt sich zwischen zehn und 30 Prozent. Die Datendienste der Post werden von einer rasch wachsenden Zahl von Anwendern in Anspruch genommen: 1975 stieg die Zahl der angeschlossenen Datenstationen um 50 Prozent auf rund 40 000. Über DFÜ-Netze der Zukunft wird der "Telekommunikationsbericht" informieren. Nach zweijähriger Arbeit hat die Kommission für den Ausbau des technischen Kommunikationssystems beim Bundespostministerium den Bericht abgeschlossen. Wie der Kommissionvorsitzende, Prof. Dr. Witte, München, mitteilt, soll der Bericht am 27. Januar 1976 der Bundesregierung Übergeben werden.