Anwender können IDV-Softwarewerkzeuge selbst einbinden:

BS2000-Endbenutzerservice erweitert

10.07.1987

MÜNCHEN (pi) - Den Endbenutzerservice für das Betriebssystem BS2000 hat Siemens um weitere Funktionen ausgebaut. Die neue Version "ES V2.0" ist darauf ausgelegt, dem User den Zugang zu bislang noch nicht genutzten Datenhaltungen zu eröffnen sowie die Verarbeitung und den Datenaustausch auch über mehrere BS2000-Rechner zu steuern.

Mit "ES V2.0" lassen sich jetzt auch IDV-Softwarewerkzeuge des BS2000 einbringen, die der Anwender selbst nach Wunsch in den bereits vorhandenen Endbenutzerservice integrieren kann. Ein Datenaustausch dieser zusätzlichen Applikationen mit den ES-Standardkomponenten ist laut Anbieter über eine standardisierte Dateischnittstelle möglich. Sie wird bereits von anderen IDV-Softwarewerkzeugen wie dem Information-Retrieval-System "Golem", dem Textbearbeitungssystem "Oase-Text " oder dem Projektsteuerungs-Tool "Sinet" genutzt.

Eine zusätzliche Erweiterung bringt die neue Version von ES mit dem Zugang zum Datenhaltungssystem "Leasy" über die Abfragesprache "Drive-Easy". Auch kann der User jetzt den Datentransfer zwischen verschiedenen BS2000-Rechnern sowie den Ablauf von ES-Komponenten auf mehreren BS2000-Rechnern steuern.

Wie Siemens ferner mitteilt, wird der BS2000-eigene Transaktionsmonitor UTM nunmehr in der weiterentwickelten Version 3.0 mit dem Zusatzprodukt UTM-D für die verteilte Transaktionsverarbeitung können so in gemeinsamer Transaktionssicherung zusammenarbeiten. Des weiteren bietet die Version 3.0 Sprachanschlüsse für PL/1 und Pascal, ferner Accounting und einen Meßmonitor für UTM-Applikationen. Mit UTM-D ist auch eine Kopplung an CICS- und IMS-Anwendungen möglich.