Um den jüngsten Einbruch seiner Lizenzeinnahmen zu kompensieren, plant BMC, seine 6800 Mitarbeiter starke Mannschaft im Zuge umfangreicher Umstrukturierungsmaßnahmen um 13 Prozent zu reduzieren. Durch die anvisierte Reorganisation, die unter anderem die Auslagerung von Entwicklungsarbeiten ins Ausland sowie die Schließung von Niederlassungen umfassen soll, will sich das Unternehmen um insgesamt 880 Mitarbeiter verkleinern und damit seine operativen Ausgaben laut BMC-CEO Robert Beauchamp um 25 bis 30 Millionen Dollar pro Quartal senken. Im ersten Quartal 2002 hatten die Texaner noch einen Gewinn von 5,2 Millionen Dollar beziehungsweise zwei Cent pro Anteilschein erzielt.
Der Gesamtumsatz ist im vergangenen Berichtszeitraum um zwei Prozent auf 309,9 Millionen Dollar gestiegen. Seine Gewinnerwartungen für das zweite Fiskalquartal hat der Softwarekonzern - die Kosten für Firmenzukäufe und Restrukturierungsmaßnahmen ausgenommen - auf vier bis sechs Cent pro Aktie nach unten korrigieren müssen. An seinen Erwartungen für das Gesamtjahr 2003 hielt das Unternehmen allerdings fest. (kf)