Blackberry 8820 mit WLAN und UMA-Unterstützung

18.07.2007
RIM bringt mit dem 8820 sein erstes Blackberry-Modell auf den Markt, das sich auf WLAN und UMA versteht. Das Gerät ist die ideale Mischung aus Business-Phone und Entertainer: PushMail bringt E-Mails direkt aufs Handy, der Mediaplayer spielt alle wichtigen Musik- und Videoformate ab. In den kommenden Wochen erscheint das Modell im Handel, der Preis ist bislang unbekannt.

Mit dem 8820 bringt RIM in den kommenden Wochen den Nachfolger des Blackberry-Smartphones 8800 Curve in den Handel. Das neue Modell unterscheidet sich vom Vorgänger in erster Linie in technischen Details, das Aussehen bleibt weitgehend identisch, gleiches gilt für die Bedienung. Seit dem 8100 Pearl setzt der kanadische Hersteller auf einen Trackball, der zwischen Display und Tastatur liegt. Businesskunden dürfen sich freuen, denn auch beim 8820 kommt wieder eine vollwertige QWERTZ-Tastatur zum Einsatz.

Gefunkt wird bei RIMs Neuen über Quadband-GSM und EDGE. Wer es schneller bevorzugt, muss sich lokal über WLAN (802.11 a/b/g) ins Netz einwählen, UMTS wird nicht unterstützt. Dem Kurzstreckenfunk steht ein weiterer Debütant zur Seite: als erstes Modell des Herstellers ermöglicht das 8820 per UMA den automatischen Wechsel zwischen Mobilfunk- und WLAN-Netz, sodass Gespräche per VoIP weitergeführt werden können. Die GPS-Funktion ist von Vorgänger bekannt und basiert auf einer Offboard-Lösung: Kartenmaterial wird vom Server übertragen und muss im Vorfeld nicht extra installiert werden. Über Bluetooth 2.0 verbindet sich das Handy mit anderen Geräten, dank A2DP wird Musik in Stereoqualität an kabellose Kopfhörer übertragen.

Der Speicher hat eine Kapazität von 64 MB und kann über microSDHC-Karten auf bis zu 32 GB erweitert werden. Derzeit sind Modelle mit 4 GB verfügbar, Varianten mit 8 GB wurden bereits angekündigt. Bei Display bleibt alles beim Alten: Auf 320x240 Bildpunkten werden bis zu 65.536 Farben dargestellt. Abermals verzichtet RIM auf eine Kamera und kommt damit vor allem Unternehmen entgegen, die ein solches Feature in ihren Mauern nicht dulden.

Der Medienplayer kann sich sehen lassen. Wie im 8800 unterstützt er die die Musikformate MP3, AAC, AAC+, eAAC+ und WMA, Videos werden in MPEG4 und H.236 wiedergegeben. Natürlich kommt beim 8820 die beliebte PushMail-Funktion zum Einsatz. Eingehende Nachrichten werden vom Server an das Smartphone geleitet, Anhänge können in den Office-Formaten von Word, Excel und PowerPoint sowie als PDF-Dokumente wiedergegeben werden, mit OpenOffice versteht sich das Gerät nicht. In den kommenden Wochen bringt RIM das 8820 in den Handel, ein Preis wurde nicht genannt.

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