MÜNCHEN (CWM) - Der deutsche ITK-Markt wird nach Berechnungen des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) 2005 um 2,6 Prozent auf 134,1 Milliarden Euro wachsen. Der Gesamtmarkt legt damit 2005 genauso stark zu wie im vergangenen Jahr. Wegen des harten Wettbewerbs bei Telekommunikationsdiensten im Festnetz und im Mobilfunk fällt das Umsatzplus aber weniger stark aus, als zu Jahresbeginn angenommen.
Besonders das Geschäft mit Notebooks, Multifunktionsgeräten und IT-Dienstleistungen läuft nach Bitkom-Angaben besser als erwartet. Grund sind die höheren Investitionen von Unternehmen in ihre IT-Infrastruktur. Der Software-Markt für System- und Anwendungsprogramme wächst demnach um 4,5 Prozent auf 16,1 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz mit IT-Dienstleistungen legt ebenfalls um 4,5 Prozent auf 27,9 Milliarden Euro zu. Der Markt für IT-Hardware festigt sich voraussichtlich bei 16,6 Milliarden Euro.
Bei PCs verlagert sich das Geschäft weiter von stationären Geräten zu Notebooks, die inzwischen fast die Hälfte des gesamten PC-Marktes ausmachen. Während der Umsatz mit Notebooks um zehn Prozent zulegt, verlieren die stationären PCs sechs Prozent. Der Gesamtumsatz bleibt mit rund 8,7 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil. Im Geschäft mit Server-Systemen bewegt sich der Umsatz trotz steigender Stückzahlen mit 4,7 Milliarden Euro ebenfalls nahezu auf Vorjahresniveau.
Der Markt für Telekommunikationsdienste steigt 2005 voraussichtlich um 2,2 Prozent auf 56,2 Milliarden Euro. Rund 42 Prozent davon entfallen auf den Mobilfunk. Der Umsatz mit Mobilfunkdiensten steigt mit 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr etwas schwächer als erwartet auf 23,7 Milliarden Euro. Mit 74 Millionen hat die Zahl der Handy-Nutzer in Deutschland ein neues Rekordhoch erreicht. Allerdings geht das Wachstum im Mobilfunk teilweise zu Lasten der Festnetz-Sprachtelefonie, weil Handys immer häufiger auch zu Hause eingesetzt werden. Zudem fallen auch im Festnetz die Preise. Der Umsatz mit Sprachtelefonie sinkt 2005 um drei Prozent auf 19,7 Milliarden Euro.
Microsoft kündigt erstes Service Pack für Microsoft Navision 4.0 an
MÜNCHEN (CWM) - Ein Jahr nach dem Start von Business Solutions-Navision 4.0 kündigt Microsoft das erste Service Pack (SP1) für die kaufmännische Unternehmenssoftware an. Das Service Pack soll den Zugriff auf den Datenbestand der Software erleichtern und den Funktionsumfang erweitern. Es bietet Anpassungen in fünf Bereichen:
Integration von Microsoft SharePointVerbesserung in der LagerbewertungFlexibilität in der PlanungOptimierung der Microsoft Navision SQL-PerformanceVerbesserungen in Microsoft Navision C/FRONT
Neben dem Einsatz von Portaltechnologien umfasst das Release etwa 200 Funktionserweiterungen beziehungsweise Verbesserungen der Leistungsfähigkeit bei Navision. Das Release ist nach Miccrosoft-Angaben ein entscheidender Schritt bei der angekündigten Überführung von Microsoft Navision in eine .NET-basierteUnternehmenssoftware.