Bitkom fordert strategische ITK-Politik

05.07.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Einen ITK-Staatsminister im Kanzleramt wünscht sich der Branchenverband von der künftigen Regierung. Die übrigen Forderungen reichen von veränderter Forschungs- und Bildungspolitik bis hin zu Steuersenkungen.

Ursprünglich wollte der Bitkom seine Forderungen an die Politik erst zum Auftakt des regulären Bundestagswahlkampfs Anfang 2006 veröffentlichen. Jetzt hat sich der Verband etwas mit der Formulierung seiner Vorstellungen beeilen müssen, um im vorgezogenen Wahlkampf noch wahrgenommen zu werden und punkten zu können.

Vier übergeordnete Ziele steckt sich der Verband:

Erreicht werden sollen diese Ziele natürlich zum einen durch die Bitkom-Mitglieder selbst, deren "originäre Aufgabe es natürlich ist, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Aber die Politik kann den Weg der Unternehmen in die Weltmärkte mit den richtigen Maßnahmen flankieren", erklärte der jüngst wiedergewählte Bitkom-Präsident Willi Berchtold in einer Telefonkonferenz vor der Presse.

Für eine derartige Hilfestellung liefert der Bitkom die Vorschläge gleich mit:

Viele dieser Forderungen sind weder neu noch ITK-spezifisch. Das weiß auch Berchtold, der mit dieser Wunschliste allerdings noch einmal deutlich machen will, dass Deutschland "eine komplette Perspektivenumkehr" braucht. "Weg vom Bergbau, hin zur Innovation." (ciw)