Sony stellt Multi-Media-Station vor

Bildarchivierung mit WORM, Bildplatte und Erasable

02.11.1990

KÖLN (pi) - Zur Bildarchivierung und -manipulation eignet sich die Multi-Media-Lösung, die Sony auf der Systec vorstellt. Da die Bilddaten sehr viel Speicherplatz belegen, werden die Bilder analog auf der optischen Platte "Analog, Draw" gespeichert.

Über ein Video-Interface können die Bilder auf der Platte abgespeichert und wieder zurück auf die Workstation geholt werden. Steuerung wird über eine RS232C-Schnittstelle

durchgeführt.

Die Video-Schnittstelle besteht aus VME-Interface, VME-Box un einem Video Graphics Interface Board. Mit ihr lassen sich die analogen Bilder in digitale umwandeln und umgekehrt. Zudem können andere Geräte wie Videokamera, -Printer, oder -Recorder angeschlossen werden. Über ein Farbbild-Verarbeitungssystem ist es möglich, Bilder per ISDN zu übertragen.

Die Bildarchivierungs-Software arbeitet mit der OSF/Motif-Oberfläche und kann bis zu 1 Terabyte Daten verwalten. Die Dokumentationskriterien sind frei definierbar, die Suchkriterien können mit Hilfe von SQL erstellt werden. Das Programm unterstützt Postscript, wobei Papierformate von DIN A3 bis DIN A6 bedruckt werden können. Dabei ist es möglich, die Dokumente um 90,180 und 270 Grad zu drehen.

Mit Hilfe der Bildmanipulationssoftware kann das Dokumentenformat vergrößert, verkleinert und verändert werden.

Als Funktionen stehen Freihandzeichnen, Sprühen, Linien, Text, Kreise, Ellipsen, Kopieren und Auswahl des Zoombereiches zur Verfügung.

Die Eingabe kann über Videokamera, und -recorder, Scanner und verschiedene medzinische Geräte erfolgen. Als Speichermedien sind Festplatte, wiederbeschreibbare optische Platten, WORMs und Bildplatte vorgesehen. Als Einsatzgebiete nennt Sony die Archivierung von Kunstschätzen, Fotos uns Filmclips sowie das Bearbeiten von Bildern. Das System kostet rund 200 000 Mark.

Informationen: Sony Deutschland GmbH, Hugo-Eckener-Straße 20, 5000 Köln 30, Telefon 02 21/5 96 60