MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM teilt mit, dass das gegenwärtig gemeinsam mit Santa Cruz Operation (SCO) unter dem Namen "Monterey" entwickelte 64-Bit-Unix weiterhin unter dem bekannten Markennamen "AIX" vermarktet werden soll, genauer gesagt als "AIX 5L". Das neue Unix soll auf Intels "Itanium" und folgenden IA-64-Prozessoren ebenso laufen wie auf IBMs hauseigener PowerPC-Architektur. Unterdessen pocht SCO, das gerade sein Unix-Geschäft an den Linux-Distributor Caldera veräußert, auf eine weiterhin tragende Rolle bei der Entwicklung von Monterey/AIX. Unklar ist, ob Caldera sich in dem Projekt in ähnlicher Weise engagieren wird wie SCO. Jedenfalls dürften die unvermeidlichen Übernahmewirren der Endphase von Project Monterey nicht gerade zuträglich sein.
Aus Monterey wird wieder AIX
09.08.2000