IT-Strategie vorgestellt

Auch Meck-Pomm jetzt mit IT-Beauftragtem

29.07.2011 von Nicolas Zeitler
Mecklenburg-Vorpommern hat jetzt auch einen IT-Beauftragten. Die Aufgabe hat Thomas Lenz übernommen, der das Land auch vorher schon im IT-Planungsrat vertrat.
Thomas Lenz sitzt für Mecklenburg-Vorpommern im IT-Planungsrat. Seit Ende Juni trägt er auch offiziell den Titel IT-Beauftragter.
Foto: Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern

Er trägt zwar nicht offiziell den Titel Landes-CIO, hat aber praktisch die Aufgaben eines solchen: Thomas Lenz ist seit Ende Juni IT-Beauftragter von Mecklenburg-Vorpommern.

Lenz ist seit der Landtagswahl 2006 Staatssekretär im Innenministerium. Als Mitglied des IT-Planungsrates vertrat er das Land auch bisher schon in IT-Fragen.

Neuer Masterplan E-Government

Durch einen Beschluss der Landesregierung hat er jetzt auch die Aufgaben und Befugnisse eines Landes-CIO erhalten. Am 28. Juni verabschiedete das Kabinett den "Masterplan 2011 - Die E-Government-Strategie der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern". Darin wird die Aufgabe des IT-Beauftragten dem Innen-Staatssekretär zugeordnet.

Thomas Lenz vertritt die Regierung als solcher in Abstimmung mit den Ressorts bei grundsätzlichen E-Government- und IT-Fragen nach außen. Außerdem verantwortet er die zentralen E-Government- und ressortübergreifenden IT-Steuerungsaufgaben.

Der 51-jährige Jurist arbeitete nach seinen beiden Staatsexamina zunächst als Rechtsanwalt. 1990 trat er in den Landesdienst ein. Von 1992 bis 1994 war Lenz Büroleiter von Ministerpräsident Berndt Seite, anschließend drei Jahre lang Abteilungsleiter in der Staatskanzlei. Vor seiner Ernennung zum Staatssekretär 2006 leitete er sieben Jahre lang die Personal- und Haushaltsabteilung im mecklenburg-vorpommerschen Umweltministerium.

Mehr Shared Services Center in Mecklenburg-Vorpommern

Laut dem neuen E-Government-Konzept will Mecklenburg-Vorpommern unter anderem Abläufe zwischen Unternehmen und Verwaltung möglichst vollständig elektronisch umsetzen. Ein weiteres Ziel des für die nächsten vier Jahre verabschiedeten Masterplans ist die stärkere Nutzung von IT-Dienstleistungszentren.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.